Der Lumus

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Übrigens wollte ich noch anmerken, dass ich das mit dem Lemon nicht vergessen hab🖐🏻🍋 Ist immer noch in meinem Kopf...entweder wird es ein Special oder ich baue es noch irgendwie in die Story ein...aber ich hab es einer Freundin versprochen und dieses Versprechen werde ich auch halten! Hahaha, jetzt gehts jedenfalls weiter!
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Pov. Y/N
Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf und spürte sofort die hauchzarten Eispartikel auf meiner Haut. „Willkommen, Lumia....oder sollte ich besser sagen....Yui?" Ruckartig setzte ich mich im Bett auf. Neben mir saß ein gut aussehender Typ, genauer betrachtet hatte er sogar große Ähnlichkeit mit mir. Zumindest was das Haar und das Gesicht anging. Er war auf jeden Fall größer als ich und seine Haarspitzen waren im Gegensatz zu meinen eher dunkelblau als hellblau. Er war eine krassere Variante von mir. „Ist ja verrückt, wir sehen uns wirklich total ähnlich. Naja kein Wunder, wir sind schließlich beide Kinder des Lichts, nicht wahr?" Ich sah ihn ausdruckslos an. Normalerweise verspürte man doch in solchen Momenten Panik, aber ich war ganz ruhig. „Wo bin ich hier?" Der Junge musteret mich und seufzte. „Na in deinem Unterbewusstsein. Du bist im Palast der Zarin und schläfst tief und fest. Aber zu allererst sollte ich mich wohl vorstellen. Ich bin Lumus. Wie du wurde ich von der Zarin in diese Welt beschworen, mit der Aufgabe dein Berater zu werden. PS: Sie hat sogar schon entschieden wen du heiraten wirst." Ich sah ihn ausdruckslos an. Mein Gehirn versuchte die Dinge zu verarbeiten, schaffte es jedoch nicht und ich gab schließlich auf. „Wen soll ich heiraten?" Der Junge erhob sich und hüpfte durch das Zimmer. „Na wen denn wohl? Ihr geliebtes Problemkind natürlich! Unser guter Scara wird sich sicher wieder gut um dich kümmern....wie sagt man so schön in unserer Welt? Mit Zuckerbrot und Peitsche.....hihihi...." Ich ließ mich wieder in die weißen Decken falle und beobachtete die Umgebung. Alles war weiß, so weit das Auge reichte. Das Bett in dem ich lag stand in einem Winterwald. Von allen Bäumen hingen kleine Eistropfen herab, die klirrten, wenn der Wind sie bewegte. Es war wie ein Windspiel und machte mich schläfrig. „M-meine Welt was meinst du?" Ich sah ihn müde an. Meine Augen fielen schon wieder zu. „Ob du es glaubst oder nicht, wir stammen aus der selben Welt, beide aus Tokyo. Ganz ehrlich, Y/N, ich hätte gedacht du wärst schlauer, aber da kann man nichts machen. Mich wirst du wahrscheinlich schon vergessen haben, doch ab heute bin ich immer bei dir. Hab keine Angst....Mir kannst du vertrauen....mir und der Zarin....Vertrau uns, und alles wird gut. Schalt sie ab, und alle ist in Ordnung. Gefühle behindern dich nur. Schalt sie ab! Schalt sie ab! Schalt sie ab!" Ich wurde immer schläfriger, während Lumus diese Worte noch mehrere Male wiederholte. Sie verfolgten mich bis in meinen Traum hinein. Ich ging über den vielen Schnee, ich trug keine Kleidung, war aber auch nicht unbekleidet. Ein sanfter Nebel umhüllte meinen Körpen, während meine nachten Füße den Schnee berührten. Plötzlich hörte ich in der Ferne ein Rufen. Nein, eher einen Schrei. Xiao. XIAO! Er würde mich aus diesem Albtraum befreien, er würde den ein Ende bereiten. „Ich bin hier! Xiao! Xiao!" Ich lief immer weiter, die Welt um mich herum verlor immer mehr ihre Farbe. Der Schnee verfärbte sich immer mehr, umso schneller ich lief. Schließlich fielen nur noch rote Flöckchen vom Himmel und zeigten mir ein Bild, das mich innerlich zerstörte. Es war - ein blutdurchtränktes Schlachtfeld. Ich jedoch hatte nur Augen für einen mir allzu bekannten Körper. Die türkisen Haare hingen ihm ins Gesicht, seine Kleidung war zerrissen und er war blutüberströmt. „Nein.....bitte nicht......" Ich rannte auf den leblosen Körper zu und schüttelte ihn. Immer stärker und stärker. Die Haut war kalt wie Eis, das Blut bereits gefroren. Der Schmerz überwältigte mich auf einen Schlag und ich schrie auf. Es war ein gequälter Laut und ich hielt den Körper immer noch in meinen Armen. Der Sturm rauschte immer stärker und wehte mir immer mehr blutigen Schnee ins Gesicht. Der metallische Geschmack brachte mich beinahe um. „MACHT DASS ES AUFHÖRT VERDAMMT!!!!" Plötzlich wurde es ganz still und ein Pult erhob sich aus der Erde. Es war ganz aus Eis, mit Ausnahme von dem Knopf. Er war groß und weiß und irgendwie kannte ich seine Bedeutung. Meine Hand streckte sich wie von selbst aus und berührte den Knopf. „Es tut mir leid." Irgendwo im Hintergrund hörte ich ein Kichern.

Genshin Impact - Das Lied des Windes (Xiao x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt