Genshin Impact - Das Lied des Windes (Xiao x Reader)

Kontrolle

Pov. Tartaglia/Childe
Ich konnte nicht glauben, was Xiao da gerade getan hatte. Es war eine Sache, seine gesamte Kraft zu maximieren, aber eine ganz andere, seine Maske zu aktivieren. Es gab viele Gerüchte um diese Maske, wobei eines in den Hintergrund gerückt ist. Vielleicht war es jedoch das wichtigste. Es handelt davon, dass Xiao eine gewaltige Macht erzielen kann, wenn er für das Aktivieren der Maske seine Lebenszeit verkürzt. Äußerlich sieht man es ihm nicht an, aber innerlich sieht es da ganz anders aus. Xiao hatte diese Fähigkeit bisher nur einmal benutzt, und es rückblickend so sehr bereut, sodass er für viele Jahre ins Exil wanderte. Das durfte nicht noch einmal passieren. Doch in diesem Moment sah ich etwas in seinem Herzen aufblitzen, was mich innerlich lächeln ließ. Kaum zu glauben - diese gefühllose Kampfmaschiene hatte sich also tatsächlich verliebt. „Ich unterstütze dich, Xiao. Aber bitte setze die Maske nicht hier ein, es zieht unnötig Kraft. Du willst doch nicht, dass du Yui später nicht retten kannst." Auf einen Schlag verdampfte die aufkeimende Kraft und ich sah überrascht zu Zhongli. Bisher hatte Xiao nie auf mich gehört, egal wie oft ich mit ihm gesprochen hatte. Sein einziger Vertrauter war schon immer Zhongli gewesen. Sie hatten wirklich ein ewiges Band, dass sie zusammen hielt wie die besten Freunde. Es musste schmerzen Xiao so zu sehen. „Wir brechen auf. Jetzt!" Xiao wollte an Zhongli vorbeilaufen, doch dieser hielt ihn einfach nur fest. „Überleg doch mal. Heute haben wir erst den 4. Tag, das heißt, dass Yuis Krönung erst in drei Tagen stattfinden wird. Meiner Meinung nach wäre es klüger, wenn wir uns Hilfe holen. Die Gilde in Mondstadt...." Xiaos Faust donnerte auf den Tisch und ich zuckte zusammen. Nicht einmal ich wagte es Zhongli zu unterbrechen, wenn er in diesem Tonfall sprach. „Ich sagte: Wir brechen sofort auf. In 2 Tagen und einer Nacht kann viel passieren. Sicherlich werden sie ihre schreckliche Folter fortführen und ihren Willen brechen. Yui ist dafür nicht stark genug..." Plötzlich sank Xiao auf dem Teppich in sich zusammen. „Ich....muss sie doch.....beschützen....." Der Schmerz in seiner Stimme traf mich mit voller Wucht und auch Zhongli trat einige Schritte zurück. Als Xiao zu uns hoch sah, bemerkte ich Tränen in seinen Augen. „Ich...will sie nicht...verlieren..." flüsterte er, während ihm eine Träne über die Wange lief. Und plötzlich fasste ich einen Entschluss: „Wir werden Yui retten, egal was sich uns in den Weg stellt. Aber wir brachen die Unterstützung der Stellvertretenden Großmeisterin und ihren Untergebenen. Bist du damit einverstanden, Xiao?" Dieser erhob sich und die Träne trocknete an seiner Wange. „Von nun an werde ich keine Schwäche mehr zeigen. Ich stimme dir zu, ich war unvernünftig." Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. Wieso machte ich das heute so oft? „Nein, Xiao. Ich hätte genauso gehandelt, hätte jemand die Person bedroht, die ich liebe." Ich sah kurz zu Zhongli, der mir mit einem kleinen Lächeln zunickte. „Auf gehts! Retten wir unsere Prinzessin!"