Selda~Die unwürdige Valie//Herr Der Ringe Ff

Kapitel 3. Eine große Veränderung

Lexa pov.
Wie soll man einen kleinen Elbling beibringen das seine Mutter nie wieder kommen wird?
Melian ist bei der Schlacht um Gundabad gefallen, Thranduil hat sich seit Stunden in seinen Gemächern eingeschlossen und macht keine Anstalten herauszukommen.

Deswegen bin ich auf den Weg zu Legolas, irgendwer muss es dieser kleinen unschuldigen Seele beibringen.
Mein Schmerz sitzt tief, doch habe ich meiner besten Freundin versprochen auf ihren Sohn aufzupassen und für ihn da zu sein.

Dieses Versprechen werde ich nicht brechen, es rückt zwar mein eigentliches Ziel alles böse zu vernichten in den Hintergrund, jedoch ist dies nun Nebensache.

Als ich die Tür zu den Gemächern des jungen Prinzen öffne sitzt er auf seinem viel zu großen Bett und wirkt etwas verloren während zwei Dienerinnen versuchen ihn abzulenken.

Mit einem nicken schicke ich die beiden weg und lächel den kleinen Elben sanft an während ich mich neben ihn setze.
"Wo ist Nana?" [Sindarin= Mama]
Fragt er sofort und zieht etwas an meinen Arm, vorsichtig ziehe ich ihn auf auf meinen Schoß und schließe ihn in meine Arme.
"Sie ist von uns gegangen in die Hallen Mandos." Flüster ich leise und weiß nicht ob er schon versteht was ich damit meine.
"Warum?" Fragt er sofort schluchzend und es zerbricht mein Herz ihn so zu sehen.
"Es war Zeit für sie zu gehen, doch eines Tages wirst du sie wieder sehen."
"Wirst du mich auch verlassen?"
"Nein, niemals." Verspreche ich ihm und gebe ihm damit das versprechen erst nach Valinor zurückzukehren wenn er auch dort hin aufbricht.

Doch bereue ich es nicht, Legolas wird einmal ein großer Elb werden, das spüre ich.

Autor pov.
Die Jahre gingen ins Land und die Freundschaft zwischen Thranduil und Lexa zerbrach immer mehr. Thranduil verzweifelte an dem Tod seiner Frau und sein Herz wurde kalt und empfand immer weniger Freude.
Doch während die eine Freundschaft zerbrach bildete sich eine starke Verbindung zwischen der Valar und dem Prinzen Legolas.

Sie war so stark das sie sich als Bruder und Schwester ansehen, Lexa erfüllte ihr Versprechen gegenüber Merian und zog Legolas auf.
Sie brachte ihm alles bei was sie weiß, von der Geschichte Ardas bis hin zur Kriegskunst.

Legolas pov.
"Du bist spät." Stelle ich fest als Lexa neben mich tritt, sie ist ebenfalls wie ich in voller Kampfausrüstung.
Wir wollen den Tag damit verbringen im Düsterwald Spinnen zu jagen.

"Ich konnte mich nicht entscheiden welche Waffe ich nehmen will." Erwidert sie gut gelaunt und läuft Richtung der Bäume, ich folge ihr sofort und zusammen klettern wir durch das Geäst.
Wir sprechen kaum und verständigen uns mit Handzeichen, doch scheinen wir heute kein Glück zu haben.

Es ist Mittag als wir zurückkehren, erledigt haben wir nur 5 Spinnen, dies ist vergleichsweise wenig.

"Schade, ich konnte gar nicht meine neuen Schwerter ausprobieren." Beschwert sich Nésa [Quenya=Schwester] und ich schmunzel darüber belustigt.

Sie kann es nicht ausstehen wenn sie Kriegsvalar genannt wird, aber ist wild auf jeden einzelnen Kampf.
"Sie es doch positiv, es scheint als würden die Spinnen langsam ausgerottet werden."
"Hast Recht." Stimmt sie mir zu während wir wieder in die Hallen meines Vaters treten.

Lexa pov.
"Warum wart ihr ohne mich Jagen!" Eine rothaarige Elbin tritt zu uns, Tauriel.
Sie ist die beste Freundin von Legolas, ich glaube aber das Legolas mehr in ihr sieht als nur eine Freundin.
"Es war nicht wirklich etwas los im Wald, aber das nächste Mal nehmen wir dich mit." Mit diesen Worten lasse ich die beiden Elben alleine und gehe in Richtung meiner Gemächer.

Auch wenn Thranduil und ich nicht mehr so enge Freunde sind wie früher so respektiert er mich und lässt mich hier weiter leben.
Insgeheim denke ich das er mich Vorallem hier behält weil er den Vorteil darin sieht eine Valar auf seiner Seite zu haben. Doch ist mir dies egal, ich bleibe wegen Legolas.

Ich reise zwar viel durch Mittelerde und auch in die anderen Elbenreiche, doch würde ich ihn nie im Stich lassen.

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Wie ihr merkt sind am Anfang viele Zeitsprünge, aber ab den Ereignissen von Herr der Ringe wird dies deutlich besser