Kapitel 37. Hoffnung

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Lexa pov.
In der Burg wird der Durchgang mit allem verriegelt was nicht Nied und Nagel fest ist.
"Die Festung ist eingenommen. Es ist vorbei." Spricht der König mit keiner Hoffnung mehr.
"Ihr sagtet mir, die Festung würde niemals fallen, solange Eure Leute sie verteidigten. Sie verteidigen sie immer noch. Sie ließen ihr Leben dafür!" Aragorn scheint sehr wütend zu sein und auch verzweifelt, doch kann ich dies nachvollziehen.
Es scheint aussichtslos.
"Gibt es keinen anderen Weg für die Frauen und Kinder aus den Höhlen heraus? Gibt es keinen anderen Weg?" Fragt der Waldläufer.
"Es gibt einen Pfad. Er führt ins Gebirge, doch weit kommen sie nicht, die Uruk-hai sind zu zahlreich."
"Alle Frauen und Kinder sollen sich auf den Gebirgspfad begeben und verbarrikadiert den Eingang!" Bestimmt Aragorn und läuft im Kreis herum.
"Was kann der Mensch gegen solch tollkühnen Hass ausrichten?" Fragt der König hoffnungslos.

"Weiter kämpfen." Antworte ich ihm und binde mir wieder einen Zopf, der vorherige ist bei der Explosion auf gegangen, dabei durch zuckt mich wieder ein Schmerz.
Ich keuche leise auf und Stütze mich unbemerkt an der Wand ab, ich muss mir eine Rippe an geknackst haben. Ohne das Adrenalin in meinen Adern spüre ich den Schmerz immer deutlicher.
"Reitet raus mit mir! Reitet raus und kämpft!" Aragorns Stimme ist so voller Hoffnung und Energie das es einen einfach mitreißt.
"Für Tod und Glorie."
"Für Rohan! Für euer Volk!"

"Die Sonne geht auf." Bemerke ich und schaue zu den hohen, schmallen Fenster durch welches die ersten Sonnenstrahlen fallen.
"Gandalf wollte kommen." Spreche ich weiter und nun scheint auch der König Feuer und Flamme.
"Ja! Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm; ein allerletztes mal. Dies möge die Stunde sein, da wir gemeinsam Schwerter ziehen."

"Wirst du es tun?" Fragt Legolas leise und sofort weiß ich was er meint.
"Ich werde alles in meiner Macht stehende tun damit ihr überlebt, ich kann den Tod von einem von euch nicht noch einmal ertragen." Antworte ich ihm und gebe ihm damit zu verstehen das wenn es zu gefährlich für sie wird ich sie auf jeden Fall retten werde.

Mein Bruder will noch etwas erwidern, doch der König schwingt sich auf sein Pferd und die anderen tun es ihm nach.
"Grimme Taten erwachet. Auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morgen"

So kommt es das ich auch auf ein Pferd steige und eines meiner Schwerter ziehe. Dabei unterdrücke ich einen Schmerzenslaut und beiße mir auf meine Unterlippe.
Ich bin fest entschlossen und beschließe meine Verletzung erstmal zu ignorieren.

Doch gibt es Hoffnung, wenn Gandalf Wort hält dann wird er uns retten und das Wunder sein welches wir jetzt brauchen.

Als das Laute Horn ertönt wird die Barrikade zerstört und wir reiten auf unseren Pferden durch die Massen der Orks geradewegs raus aus der Burg und mitten auf die große Fläche.

Es fühlt sich so an wie damals, als ich auf den Weg durch die Herscharren meines Bruders auf dem Weg zu ihm war. Damals sind viele gute Soldaten gestorben nur damit ich es sicher durch die Menge an dunklen Gestalten komme.

Dieses Mal will ich es nicht so haben, niemand soll heute noch sein Blut vergießen und sich opfern.

Als wir ziemlich Mittig zum stehen kommen erscheint plötzlich von der Anhöhe vor uns ein grelles, weißes Licht.
Keinen Augenblick später erscheint Gandalf auf Schattenfell und hinter ihm Éomer, sie haben es geschafft!

"Ja!" Schreie ich laut und die anderen Stimmen mit Kampfgeschrei ein, wir sind doch nicht verloren.

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Ich habe mich dazu entschlossen absofort jeden Tag zwei Kapitel hochzuladen (in der Hoffnung das ich dran denke den ich bin echt vergesslich)
Eins um 14:00 Uhr und eins um 18 Uhr

Ich hoffe ich komme euch damit etwas entgegen, wenn ihr aber lieber immer nur eins pro Tag wollte ist dies natürlich auch vollkommen in Ordnung :3

Selda~Die unwürdige Valie//Herr Der Ringe FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt