Selda~Die unwürdige Valie//Herr Der Ringe Ff

Kapitel 22. Geschenke

Lexa pov.
"Was singen die Elben dieses Mal?" Fragt Pippin aufgeregt als wir in Richtung der Boote laufen die uns über den Anduin bringen. "Über Selda, die große Kriegsvalar, ihre Stärke soll uns auf unserer weiteren Reise begleiten, außerdem handelt es von ihren vielen Taten." Erklärt Aragorn nun den Hobbits und ich lasse meinen Blick zu Boden fallen, ich mag es nicht das so viele Lieder von mir handeln.
Vorallem hasse ich es wenn ich Kriegsvalar genannt werde, es ist kein schöner Titel.
Legolas schaut nur belustigt zu mir rüber und als niemand hin sieht sehe ich ihn mit vernichtenem Blick an, dies findet er aber nur witziger und muss ein Kichern unterdrücken. Unterbrochen werden wir von Herrn Celeborn der auf unsere kleine Gemeinschaft zu kommt.

"Niemals zuvor haben wir Fremde in die Gewänder unseres eigenen Volkes gekleidet. Diese Mäntel vermögen es, euch dem Blick unfreundlicher Augen zu entziehen." Mit diesen Worten werden uns von den Elben Lóriens graue Umhänge umgehängt, zusammen gehalten werden sie durch eine grüne Blatt Brosche.

Von der Herrin des Lichts bekommen wir Geschenke überreicht, Legolas bekommt einen Bogen und einen Köcher mit Pfeilen von Galadrim.
Pippin und Merry bekommen Dolche der Noldor, Sam ein Seil aus Hithlain.
Was sich Gimli gewünscht hat habe ich nicht gehört, doch es schien ihm unangenehm gewesen zu sein die Herrin darum zu bitten.

Auch von den anderen weiß ich nicht welches Geschenk sie von Galadriel erhalten haben.
"Für dich Lexa gibt es wohl kaum ein Geschenk welches ich dir machen könnte außer meinen tiefen Segen über dir aus zusprechen. Möge deine endlose Reise ein Ziel finden und deine stürmische Seele zur Ruhe kommen." Ich nicke dankend und mit einem Lächeln geht sie weiter.
Leider scheint Aragorn diese Worte mit bekommen zu haben und sieht mich bedächtig an, doch ich wende bloß meinen Kopf von ihm ab.

Als wir die Boote erreichen ist die Einteilung dieser schnell erledigt, ich werde mit Gimli und Legolas in einem Boot fahren.
"Ich habe mir bei diesem Abschied die schlimmste Wunde zugezogen. Ich habe zum letzten Mal gesehen, was am schönsten ist. Von nun an nenne ich nichts schön, es sei denn ihr Geschenk an mich." Sagt Gimli bedächtig als wir auf den Booten den Anduin herunter fahren.

"Und was hat sie dir geschenkt?" Fragt Legolas neugierig.
"Ich bat sie um eine einzige Strähne ihres goldenen Haares. Sie gab mir drei." Sagt der Zwerg verträumt und ich grinse Legolas an, ich habe beschlossen meine Wut zu untergraben. Er hat ja nichts falsches getan, sondern das richtige.

Wir haben nach einigen Kilometern zur Rast an Land angelegt, ich beobachte gemeinsam mit Boromir das Wasser und uns beiden fällt ein Baumstamm auf.
"Gollum. Er verfolgt uns seit Moria. Ich hatte gehofft, auf dem Fluss könnten wir ihn ab hängen, aber das Wasser ist eben sein Element" erklärt Aragorn, mir war diese Kreatur gar nicht aufgefallen!

"Und was, wenn er den Feind auf unsere Fährte führt? Dann wird unsere Fahrt umso gefährlicher. Minas Tirith. Dieser Weg wäre sicher, das weißt du. Dort könnten wir uns neu formieren und dann mit gestärkter Kraft nach Mordor aufbrechen." Sagt Boromir und versucht somit auf Aragorn einzureden, doch nur ungerne würde ich nach Gondor gehen. Die Menschen sind schwach, Vorallem wenn es um den Ring geht. Ich habe nie vergessen was damals im Schicksalsberg passiert ist.

"Es gibt keine Stärke in Gondor, die uns weiterhelfen würde." Spricht Aragorn meine Gedanken aus und ich lasse meinen Blick zu den beiden streifen, welcher vorher immer noch Gollum beobachtet hat.

"Aber von den Elben hast du dir weiterhelfen lassen!
Warum vertraust du deinem eigenen Volk so wenig? Ja, sie sind unentschieden und haben Schwächen, aber auch Mut und Ehre kann man unter den Menschen finden. Doch du verschließt die Augen davor.
Du fürchtest dich! Dein Leben lang hast du dich im Schatten verborgen, aus Angst davor wer du bist, was du bist!" Wirft Boromir den Waldläufer und wird dabei immer aggressiver.
"Ich sorge dafür, dass der Ring nicht näher als 100 Meilen an eure Stadtmauer kommt." Sagt Isildur's Erbe bestimmt und lässt es damit auf sich beruhen.

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Ich hoffe es hat euch gefallen 👉🏻👈🏻
Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was Galadriel Lexa schenken könnte, ich hoffe das war so in Ordnung

Wenn ihr noch Ideen habt könnt ihr sie mir gerne zu kommen lassen und vlt schreibe ich das Kapitel nochmal um :3