Kapitel 23. Die Trennung der Gemeinschaft

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Lexa pov.
Schon von weiten kann man die beiden großen Statuen der Könige Isildur und Anárion sehen.
Diese bilden den Eingang zum See Nen Hithoel.

"Die Argonath. Lange habe ich gewünscht, die Könige der Altvorderen zu erblicken, meine Vorfahren." Spricht Aragorn ehrfürchtig und alle staunen über die riesigen Statuen.

Kurz vordem Wasserfall legen wir am Ufer an und bereiten unser Nachtlager vor.
"Bei Einbruch der Nacht überqueren wir den See. Wir verstecken die Boote und gehen zu Fuß weiter. Wir nähern uns Mordor vom Norden her." Erklärt Aragorn den Plan, doch dies würde bedeuten wir müssen durch die Toten Sümpfe. Doch generell graut es mir davor diesen Ort der Dunkelheit zu betreten, doch werde ich keine Wahl haben.

"Ach ja?! Mit anderen Worten sollen wir uns also einfach so durch die Emyn Muil kämpfen, ein undurchdringbares Labyrinth, übersäht mit messerscharfen Felsen. Und danach wird es sogar noch besser! Da erwartet uns eine stinkende Sumpflandschaft, so weit das Auge reicht." Beschwert sich Gimli aber vergisst dabei das dies der einzige relativ sichere Weg nach Mordor ist.

"Genau das ist unser Weg. Ihr solltet ein wenig schlafen, damit Ihr wieder zu Kräften kommt, Herr Zwerg." Stichelt der Mensch doch wende ich mich von diesem gezanke ab, etwas düsteres zieht auf und ist auf den Weg hierher.
"Wir sollten aufbrechen." Sage ich unbestimmt in eine Richtung.
"Noch nicht. Orks bewachen das Ostufer. Wir warten auf den Einbruch der Dunkeheit." Bestimmt Aragorn und ich wende mich zu ihm.
"Nicht das Ostufer bereitet mir Sorgen. Es ist eher ein bedrohlicher Schatten, der sich meiner bemächtigt. Irgendetwas zieht herauf, ich kann es spüren." Erkläre ich meine Besorgnis und Legolas stimmt mir zu. "Ich spüre es auch, hier ist es nicht sicher."

"Wo ist Frodo?" Fragt plötzlich Merry panisch und wir schauen uns alle suchend um. "Boromir ist auch weg." Stelle ich fest und sofort rennt Aragorn in den Wald.

"Ihr bleibt hier." Befehle ich den Hobbits und folge Legolas und Gimli die schon vor gerannt sind.

Schnell habe ich Aragorn eingeholt und zusammen suchen wir den Hobbit.
"Frodo?" Fragt plötzlich Aragorn und hat den Hobbit auf den Boden liegend gefunden.

"Er hat sich Boromirs bemächtigt." Erklärt der Hobbit die Frage und sofort schaue ich in den Wald ob ich den Mann Gondors finde.
"Wo ist der Ring?" Fragt Aragorn sofort panisch und Frodo weicht zurück. "Bleibt wo ihr seid!"

"Frodo, ich habe geschworen, dich zu beschützen!" Sagt Aragorn mehr als verzweifelt und ich bleibe lieber in sicherer Entfernung.

"Kannst du mich auch vor dir selbst beschützen? Würdest du ihn vernichte" In Frodos Hand liegt der Ring und er streckt ihn zu Aragorn, angespannt halte ich meinen Atmen an.
Aragorn betrachtet den Ring doch schließt Frodos kleine Hand dann und kniet vor ihm. "Ich wäre bis zum Ende mit dir gegangen, bis in die Feuer Mordors hinein." Aragorns Stimme scheint traurig und auch in weiß was dies zu bedeuten hat.

"Du solltest nun gehen Frodo." Sage ich und laufe etwas näher zu den beiden. "Ich weiß. Kümmert euch um die anderen, besonders um Sam, er wird es nicht verstehen." Sagt Frodo leise und mein Blick fällt auf das leicht blaue Schimmern von Frodos Schwert.

"Geh!" Ruft Aragorn während Frodo panisch sein Schwert zieht.
"Lauf!" Rufe ich nun auch und ziehe meine beiden Schwerter, der Hobbit fängt an zu rennen und wir beide machen uns Kampf bereit.

Selda~Die unwürdige Valie//Herr Der Ringe FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt