Kapitel 11.Eine kleine Abkühlung

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Lexa pov.
Am Morgen des Tages an welchem wir abreisen packe ich noch schnell die letzten Sachen ein.
Ich beschließe eine einfache Elben Tracht zu tragen, die Farben sind hauptsächlich grün und grau.
Mein Mantel besteht ebenfalls aus grauem Stoff und über ihm befestige ich meine Zwillingsschwester und meinen Köcher mit Pfeilen.

Ich bevorzuge zwar Klingen, doch ein Bogen kann in der Wildnis nicht schaden.
In die kleinen Taschen an meinem Gürtel fülle ich Heilkräuter und andere nützliche Sachen, ich reise am liebsten mit leichten Gepäck und unsere Vorräte wird eh ein Pony tragen.

Meine schwarzen Haare binde ich zu einem einfachen Zopf, einfach und praktisch ist das Gebot.
Da ich äußerst früh bin, bin ich erst die zweite die am Treffpunkt eintrifft.
Aragorn ist schon da und bereitet das Pony vor.

"Ein guter Tag um los zu ziehen, das Wetter scheint auf unserer Seite." Stelle ich über das sonnige Wetter fest, jedoch hoffe ich das sobald wir die offene Ebene erreichen wenigstens etwas Wolken am Himmel sind.

"Noch ist es das, doch habe ich bedenken bezüglich den Bergen, zu dieser Zeit ist es nicht ratsam sie zu überqueren." Dabei hat er leider Recht.

Als alle anderen auch eingetroffen sind hält Elrond noch eine letzte Ansprache während sich auch andere Elben dazu gesellt haben um uns zu verabschieden.
"Der Ringträger macht sich nun auf die Suche nach dem Schicksalsberg. Euch, die ihr mit ihm geht, wird kein Eid und keine Verpflichtung auferlegt, weiter zu gehen, als ihr wollt. Lebt wohl. Haltet fest an eurem Ziel. Möge der Segen der Elben und Menschen und aller freier Völker euch begleiten."

"Die Gemeinschaft wartet auf den Ringträger." Richtet sich Gandalf an Frodo und dieser läuft zögernd vor.
"Mordor, Gandalf, liegt das links oder rechts?" Höre ich Frodo flüstern und Gandalf antwortet ihm sofort. "Links."

"40 Tage lang müssen wir dem Pfad westlich des Nebelgebirges folgen. Wenn uns das Glück hold ist, wird die Pforte von Rohan noch offen für uns sein. Von dort biegen wir in östlicher Richtung nach Mordor ab." Erklärt und Gandalf den Weg, ich unterhalte mich überwiegend mit Legolas, doch manchmal auch mit anderen der Gemeinschaft.

Es ist seltsam wieder mit anderen durch die Wildnis zustreifen, aber es ist dennoch sehr angenehm.
Einen Nachmittag stoppen wir in einem kleinen Wald in welchem sich auch ein See befindet.

Dort machen wir rast und wollen unsere Wasservorräte auffüllen, ich lege meine Waffen neben mir ab und will die Flaschen auffüllen als ich plötzlich einen Schubs von hinten bekomme und komplett im See lande.

Keuchend tauche ich wieder auf und streiche meine nassen Haare nach hinten, vor mir steht Legolas der mich bloß angrinst.
Die anderen beobachten es belustigt während ich mir schon einen Plan zurecht lege mich an ihm zu rächen.

Aragorn scheint mitleid mit mir zu haben und hält mir die Hand hin um mich raus zuziehen, im ersten Moment habe ich wirklich vor mich nur raus ziehen zu lassen, aber warum die einzige sein die nass ist?

Mit einer geschickten Handbewegung ziehe ich den Waldläufer auch in den Recht tiefen See und muss laut auf lachen als er mit finsteren Gesicht wieder auftaucht.

Da die anderen wohl auch den gefallen an einer Abkühlung gefunden haben springen die vier Hobbits auch mit lauten Klatschen in den See.
Während diese sich mit den anderen eine Wasserschlacht liefern, bemerke ich wie Gandalf und Legolas noch außerhalb des Wassers stehen.

In bemerkt klettere ich raus und kippe eine der Wasserflaschen über meinen besten Freund aus.
"Du-" sagt er bedrohlich und ich grinse ertappt.
"Ups, hab dich nicht gesehen..dachte du wärst ein Ork."

Selda~Die unwürdige Valie//Herr Der Ringe FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt