Kapitel 4. Der unvernünftige König

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Lexa pov.
"Mein Vater dreht nun komplett durch." Mit diesen Worten betritt Legolas mein Schlafgemach und wirft die Tür genauso schwungvoll zu wie auf.
"Was tut er nun verrücktes?" Frage ich während ich versuche mir eine vernünftige Frisur zu flechten, dies übernimmt zum Glück Legolas schnell und fängt an zu erzählen.

"Was tut er nun verrücktes?" Frage ich während ich versuche mir eine vernünftige Frisur zu flechten, dies übernimmt zum Glück Legolas schnell und fängt an zu erzählen

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"Er verbietet uns die Spinnen weiter zu verfolgen, wir sollen uns nur um sie kümmern wenn sie ins Reich eindringen. Dadurch können sie sich ungestört weiter vermehren."
"Ich rede mit ihm." Erwidere ich seufzend, auch wenn das wohl nicht viel bringen wird.
Er hat Angst und es plagen ihn die Schatten seiner Vergangenheit.

"Fertig, du solltest es langsam Mal echt gelernt haben die Haare selber zu machen."
"Ich habe sie halt immer offen getragen." Versuche ich mich zu rechtfertigen, doch wir beide wissen das ich dafür einfach nicht die Geduld habe.

"Dann gehe ich Mal versuchen Thranduil wieder zu Vernunft zu bringen." Schon jetzt kann man mir anhören wie wenig Lust ich auf dieses Unterfangen habe.
"Ich komme mit, einer muss ja verhindern das ihr euch gegenseitig zerfetzt." Stellt er belustigt fest.
"Das war nur ein einziges Mal." Erwidere ich Augenverdrehend, aber setze mich in Bewegung.

Mit schnellen Schritten laufe ich auf den großen Thron von dem König zu, passend zur Jahreszeit trägt er eine mit Blüten besetze Krone und trägt eines seiner prächtigen Gewänder.
Andere würden unter seinem strengen Blick das Weite suchen, doch lasse ich mich nicht einschüchtern.

"Legolas hat mich in Kenntnis gesetzt das ihr nur noch eure Grenzen schützen wollt, so können sich die Spinnen ungehindert weiter vermehren. Sie sind doch schon fast Ausgerottet!" Bringe ich unser Anliegen sofort zur Sprache, niemals würde sich eine Valar vor einem anderen Geschöpf verneigen.
Auch nicht vor dem König des Düsterwaldes.

"Was außerhalb meiner Grenzen vor sich geht geht mich nichts an." Erwidert er deutlich uninteressiert.
"Adar! Ich habe genug Leute das unsere Grenzen gesichert sind, aber wir auch ein für allemal diese Kreaturen vernichten können." Mischt sich nun Legolas ein, doch ignoriert Thranduil den Einwand seines Sohnes.

"Du solltest lernen wo dein Platz ist Lexa, du bist nicht die Königin dieses Landes und bist nur noch wegen meines Wohlwollens hier."
"Glaubt mir das ist mir bewusst, doch werde ich meine Ratschläge deswegen nicht für mich behalten. Die anderen Elben reden schon über die Waldelben und ihren König. Dir sind Silber und Edelsteine wichtiger geworden als die Vernunft." Die Verächtlichkeit kann ich nicht unterdrücken und aggressiv steht der König von seinen Thron auf und schreitet die paar Stufen runter.

" Die Verächtlichkeit kann ich nicht unterdrücken und aggressiv steht der König von seinen Thron auf und schreitet die paar Stufen runter

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"Du hast keine Ahnung was Vernunft und Verantwortung bedeuten. Du weißt nur was es bedeutet zu versagen, den alles was du tust vermasselst du. Du bist den Titel einer Valar nicht würdig."
Bevor ich etwas erwidern kann verhindert Legolas das schlimmste und stellt sich zwischen uns.

"Über denke einfach nochmal unsere Einwände." Sagt er zu seinem Vater und zieht mich dann am Arm aus dem Thronsaal.
"Ein Glück das ich da war, warum müsst ihr beide euch auch immer Streiten!" Wütend reiße ich mich aus seinen Griff los.
"Er weiß nicht was Verantwortung bedeutet, als deine Mutter starb war ich es die dich großgezogen hat, die sich um den Erhalt dieses Reiches gekümmert hat während er betrunken im Weinkeller lag. Und dann sagt er mir ich..."
Legolas legt seine Hand auf meine Schulter und strahlt wie immer etwas beruhigendes aus.

"Ich denke nicht das mein Vater dies vergessen hat, er ist wie du weißt sehr eigen, also rege dich bitte nicht auf."
"Ja ich weiß." Flüster ich und schaue ihn entschuldigend an.

Ich weiß ich sollte mich darüber nicht aufregen, vorallem das mein Verhalten mehr als unangebracht ist!
Doch die vielen Jahrhunderte in der Gesellschaft der Elben und Menschen habe ich ihre Gewohnheiten angenommen.

Natürlich blieb Thranduil bei seiner Entscheidung, so kam es wie es kommen musste und die Spinnen kamen zahlreicher zurück als sie vorher waren.
Es ist eine regelrechte Plage, doch will der König des einst so grünen Waldes seinen Fehler nicht einsehen.

Die nächsten paar Jahre mied ich Thranduil so gut es eben geht, meine letzte Hoffnung das es so wird wie früher ist längst erloschen und nur noch Legolas hält mich in diesem Königreich.
Doch sollte etwas unvorhersehbares Geschehen, dieses Ereignis soll mich wieder an meinen Schwur erinnern und mir wieder neue Kraft geben.

Selda~Die unwürdige Valie//Herr Der Ringe FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt