Wie alles begann

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Wer zur Hölle war das, er hatte nicht mal die Intention sie anzugreifen, vor allem was machte so ein gut aussehender Kerl in dieser Gegend. Als Hecate ihn  genauer prüfte, sah sie was sich hinter seinem Rücken befand. Er hatte schwarze große Schwingen, ob sie zu einer dämonischen oder Engels Rasse gehörten, war ihr unklar, dafür war es viel zu dunkel gewesen.  Es schwebten bei seinem verschwinden schwarze Federn vom Himmel hinunter. Ein gefallener Engel womöglich...ein köstlicher Kerl. Doch wie um Gottes Willen schaffte es ein gefallener Engel dieses Gebiet zu betreten, er hatte hier nichts verloren.Jede Zelle in ihrem Körper wollte, dass sie sich auf ihr lebloses Opfer stürzte und ihn auffraß. Aber das Jaulen der Dämonen von vorhin hielt sie auf, sie ließ das Essen trotzdem langsam angehen. Wenn sie Hecate holen wollten, sollten sie es sich nur wagen, man hatte doch gesehen, was sie mit einem von ihnen anstellte. Hauptsache sie konnte sich noch bei Kräften halten und weiter auf ihr Ziel zugehen. Sie hielt ihr Opfer mit beiden Händen fest. Diesmal musste sie wieder das Fleisch roh essen, da sie mit einem Feuer die Aufmerksamkeit von den wilden Viecher erregen konnte, ließ sie es lieber so wie es war. Sie genoss jeden Bissen des rohen Fleisch und riss jedes Stück mit Anstrengung ab, da das Fleisch dieses Tieres ziemlich zäh war. 

 Eine halbe Stunde war vergangen und das Jaulen der Viecher war immer leiser zuhören, sie hatten ihre falsche Fährte aufgespürt. Sie beschloss die Innereien ihres Opfers liegen zulassen und weiter nach Norden zu gehen. Sie mussten auch Vergil befreien, dass war ihr hauptsächliches Ziel Dante seinen Bruder zurückzubringen.  Vergil strebte viel nach der Macht seines Vaters, er wollte genauso wie er ein....Sparda.  Sparda war einst einer der größten, der besten, der unwiderstehlichsten und stärksten Dämonenkrieger überhaupt fast kein einziges Wesen übertraf seine Macht und seine Geschicklichkeit. Er war ein gütiger und hemmungsloser Krieger.  Keinem war es gelungen ihn je zu besiegen, er war der perfekte Krieger, den man sich nur vorstellen konnte und gerne um Zusammenarbeit bot. Auch Krieger die einen so hohen Rang hatten, gelang es ihm nicht trotz seines eigenen Schutz Straftaten zu umgehen. Doch auch er litt durch seine Straftat ein ewiges Leid, sich in einem Menschen zu verlieben...Eva. Ihre Liebe war unzertrennlich und Sparda tat alles um seine Geliebte zu beschützen, doch als sie zwei Zwillingskinder auf die Welt brachten, war es vorbei. Die Hölle hasste die beiden und verstoß Sparda von seinem Thron, er bedeutet den Höllenfürsten nichts mehr. Mundus war ein damaliger heidnischer Gott der Unterwelt, der aber noch unter Hades und den Satanas Rängen stand. Mundus war ein schwacher Gott, er tötete Eva und war fest entschlossen ebenfalls die Kinder zu töten. Sparda hingegen wurde nicht getötet, nein er sollte für den Rest seines langen Lebens in brennenden Ketten in der Hölle leiden. Für immer!  Doch Sparda hatte niemandem etwas angetan...! Nur das er zu blind war und sich in den Menschen Eva verliebte. Ich hätte ihm eine nicht so schmerzvolle Strafe erteilt, doch wenn er Gefühle für einen Engel gespürt hätte, gewisser Weise wie sein Sohn wäre es ein noch größeres vergehen für ihn gewesen. Wie es wohl Vergil, die ganze Zeit ergangen war ,fragte sich Hecate. Allerdings werden bis heute noch fast alle Dämonen beauftragt beide Söhne zu töten, meistens wurde immer die Schuld ihres Vaters erwähnt...ein Verräter seiner eigenen Rasse. Sparda wollte nämlich alles liegen lassen für diese menschliche Frau, er wollte ein normales Leben mit ihr auf der Erde führen. Hecate würde allein Sparda zur Liebe, niemals zulassen das jemand den Zwillingskinder etwas antat, darauf schwörte sie ihre eigenes Leben. 

 Das war Hecates  wichtigste Aufgabe! Es war ein Versprechen Spardas, welches sie ihm gab. Das war das Mindeste, was sie für ihn tun konnte! Nicht nur der Vater begann ein Verbrechen, jetzt tat es auch noch der Sohn  mit Karael...sogar um einiges schlimmer und sie musste ihn natürlich beschützen. Er tat den gleichen Fehler nur noch schlimmer mit einem Engel zusammen zu kommen und danach kam noch die Geburt eines Halb Mensch-Dämonen und Engel Babys....Luriel. Ein Mischwesen wurde erzeugt, für Himmel und Hölle war es verboten. Damals gab es Kriege deswegen. Hecate wusste das es bald wieder einen Krieg geben würde und alles war Dante  und seine tote Ex Schuld. Hecates Meinung nach, hätten sie direkt Karael umbringen sollen und nicht nur in die Hölle verbannen, hier trieb sie ihr Unwesen und töte unzählige Familien aus Spaß nur um Hecate herauszufordern.  Hecate hätte sie bei schlafenden Gelegenheiten einfach direkt vernichten sollen, doch wegen Dante nahm sie sich immer zurück. Sie konnte ihr ganzes Gehirn freischalten und unmöglich scheinbare Sachen veranstalten zum Beispiel das Heben von schweren Sachen, Gliedmaßen abtrennen, schneiden, lähmen und zerdrücken. Das war ihre tödlichste Waffe, die noch keiner je überlebt hatte, der sich mit ihr in einem Kampf befand, ausnahmsweise ein heiliges Schwert mischte sich ein oder Luzifer selber wollte sie herausfodern. Hecate konnte ihre Gedanken als eine tödliche Waffe erschaffen und Karael kontrollierte den Verstand und das Blut anderer Lebewesen,  wenn man allein das schon hörte,  war es kaum zu glauben,  dass diese Fähigkeiten von der natürlichen Stärke eines Engels stammen würde. Sie hatten von anfang an finstere Fähigkeiten. Hecates DNA verschmolz mit der eines Engels und Gott brachte dieses Monster zur Welt. Ja genau das war richtig, Gott erschuff Karael als Hecates Blut, sie hatte auch dämonische Kräfte, Karael war ein Experiment um die Königin zu vernichten. 

Es war eines der schlimmsten Kriege, die jemals in der Zeit der Mythologie geschehen waren nach dem aller schlimmsten Krieg Himmel gegen Hölle, viele starben, dennoch blieben die Geschichten offen. War Hecate bis heute rein von ihrer Dunkelheit und war Karael wirklich tot?  Hecate musste wieder zurück an den Fremden denken, der sie vorhin geheilt hatte, war es ein Untergeordneter von Uriel. Ein Dämon konnte nur sich selbst heilen, aber ein Engel hingegen kann jeden anderes heilen. Jedoch war es Engel untersagt Dämonen zu heilen, es machte sie unrein, sie halfen der Dunkelheit, es sei denn man war ein gefallener Engel.  Hecate verstand den Himmel nicht durch ihr heiliges Getue, verschwendeten sie viele Gelüste am Leben. In der Hölle war es anders, dort war schon Sex das alltägliche,  egal mit was oder mit wem. Aus diesem Grund hatte die Unterwelt viel mehr Nachkommen und dadurch wurden auch mehr Schaden  die letzten Jahre hinzugefügt. Es gab in letzer Zeit viele Neugeborene, Dämonen konnten sich ununterbrochen paaren. In der Unterwelt war so ziemlich vieles erlaubt, aber dafür mussten die Strafen meistens mit dem Tode abgezahlt werden oder ewige Folter. ,, Verdammt! Ich muss weiter!", stand dann Hecate aus ihrer gemütlichen Sitzposition auf.Sie schrak kurz auf als sie etwas kaltes an ihrem Oberarm fühlte, sie wandte ihren Blick auf ihn und sah das es nur ein Wassertropfen war. Über den Himmel setzten sich dunkle Wolken ab, die ziemlich verdächtig nach  einem Gewitter ähnelten. Ein Donnern brach über die ganzen Berge, der sie kurz schaudern ließ. Schnell suchte sie irgendwo nach einem Unterschlupf, ein großer abgefallener Baumstamm, der von ihnen ganz hohl war und nur noch ein paar Splitter vom abgerissenen Holz übrig blieben und in ihm herum lagen. Der Baumstamm war sogar ein ausgezeichnetes Versteck, weil er von außen fast nur von Blättern und Moos bedeckt wurde. Sie kroch in ihr neues Versteck rein und wartete Stunden bis der Regen wieder aufhörte, nicht allmählich, sondern schlagartig. 

Das Trommeln war verschwunden, sie hörte nur noch das Tropfen von den Ästen und Blättern, das Rauschen der Quelle, die sich in noch in ihrer Nähe befand. Sie kroch wieder aus dem Baumstamm heraus und spürte den feuchten kalten Boden unter ihren nackten Füßen, sie hatte sich bei dem Kampf die Schuhe ausgezogen, sie waren ihr zu schwer. Die Luft war definitiv viel frischer und sie konnte nun entspannter Gaia suchen gehen. Tief nahm sie die frische Luft durch ihre Nase ein und ließ sie langsam wieder heraus. ,, Na schön, dann lass mal weitergehen!", sagte sie gelassen und ging einen dunklen Weg entlang , der zum Anfang der Hölle gelang. Sie musste jetzt Gaia finden und Vergil später im Exil befreien.

Awake and Alive -Devils AngerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt