Die Botschaft

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Jeder ihrer schnellen Schritte war in dem langen Flur zu hören. Hecate trat durch die große Türe welche sich am Eingang ihrer Burg befand und sie nach draußen in die kalte Unterwelt führte. Am Ende der langen breiten Treppe wachte ein Wesen der Hölle, wir nannten ihn den Höllenhund oder einfach Cerberus. Sein Fell war so dunkel das man es bei Nacht niemals hätte sehen können und mit seinen riesigen Pranken als Pfoten konnte er schneller rennen als die meisten anderen Wesen und zugleich auch noch schneller greifen. Was ihn noch von ihnen Unterschied, war wohl die Tatsache das er statt einem Kopf direkt drei Köpfe hatte. Zudem besaß er das Element Eis! ,,Mein Liebling! Mami ganz froh dich zu haben ", sagte sie fürsorglich zu ihm und legte ihm ein Stück Fleisch neben ihm, was ihr noch vom Mittagessen übrig blieb.  Normalerweise durfte sie ihn nicht füttern, so wurde es von Hades selbst entschieden. Langsam öffnete er seine rot glühenden Augen und diese schauten sofort das Fleisch an. Er gab ein leises Knurren von sich während die Köpfe das Stück beobachten. Doch der mittlere Kopf sah sie mit einem warmen Blick an, der ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte. ,,Das bleibt unter uns mein Kleiner!",sagte sie ruhig und legte ihren Finger vor ihre dunkel roten Lippen. Um das schwarze Höllentor lag sich ein dichter heller Nebel, dass man nur die verschnörkelten Verzierungen sah. Als es sich dann von selbst öffnete, ging sie ein kleines Stück weiter und konnte noch hören wie das zuvor weit geöffnete Tor wieder in sein Schloss fiel und somit den Zutritt für unbefugte verwehrte. Viele Schritte brauchte man nicht bis sie so nahe an den Klippen angekommen war, dass sie schon in den Abgrund schauen konnte. Es ging ziemlich weit hinunter, und was dort unten auf jemanden lauern konnte wusste wohl keiner. Wie denn auch, schließlich war keiner von denen, die jemals dort unten waren wieder aufgetaucht. 

Nun zierte erneut ein leichtes Lächeln ihre vollen wohlgeformten Lippen während sie ihre Flügel weit ausbreitete. Ein starker Windstoß fuhr ihre Beine vorbei und sie schloss ihre Augen, als die Wolken einen Gang zum Himmel bildeten. Ihre schwarzen Flügel breiteten sich weit aus und sie ließ ihren Kopf in den Nacken fallen, jedes ihrer stillen Momente brauchte sie um ihren Flügel einen Gefallen zu tun. Der Gesang der Engel und der Schein der Götter, das war ein Zeichen dafür das jeder herzlich wikllkommen war....natürlich außer eine Kreatur wie sie. Sie wandte ihren Blick ein letztes Mal zu der Schlucht und sprang hinunter. Sie schlug ein einziges Mal mit ihren Flügeln und schoss in die dunklen Wolken hinauf. Bevor sie das Reich der Götter und Engel betrat, schwang sie sich ziellos durch die Gegend und ließ sich vom Wind in die verschiedensten Richtungen tragen. ,,Wohoo..!",rief sie in einem glücklichen Ton, den man nur selten von ihr hören bekam . Sie schlug dann mehrmals mit ihren Flügeln durch den Wind und durchbrach die Wolkendecke mit einer schnellen Flugdrehung. Sie war nun ganz oben und sah alles unter sich, jede Schlucht, jeden Fluss einfach alles sah viel kleiner aus als gewöhnlich. Jedes Mal als sie diese Höhe erreichte, spürte sie auf welchem Rang sie wirklich stand. Den Rang einer starken und stolzen Herrscherin! Der kalte Wind strich an ihrem ganzen Körper entlang, sie genoss nur noch den Moment in dem Himmel aufzusteigen. Sie war noch nicht an dem Reich der Götter angekommen, doch sie zwang ihre Flügel stärker zu schlagen, man hörte wie hart sie aufschlugen, der Wind wurde schwächer und sie ließ das Aufschlagen sein. Nun ließ sie sich von der schwachen Brise der Luft in die Höhe leiten! Ihr Blick folgte dem hellen Licht welches sie beschien und nach einer kurzen Zeit später spürte sie das Brennen auf ihrer Haut. Ihre Haut war nicht an die starken Sonnenstrahlen gewöhnt, in manchen Fällen juckte ihre Haut ständig und im schlimmsten Fall würde sie sogar anfangen zu brennen. Sie spürte kaum den brennenden und stechenden Schmerz , die kalte Luft ließ ihre helle Haut abkühlen. Lange flog sie in die Höhe bis sie eine kurze Treppe fand die hoch zum Himmel führen sollte, es waren nur 10 Stufen und schon wieder war das Tor der Götter verschlossen. ,, Was soll das denn jetzte?", sagte sie skeptisch und stieg die gold beschmierten Stufen hinauf. Sie betrachtete das riesige Tor, woran sie dann an ihres dachte. Sie stieß mehrmals mit der Hand gegen das Schloss des Tores und erhoffte auch das irgendwer den Lärm mal endlich hören konnte. Die Zeit verging und sie stand immer noch an dem Tor, jede einzelne Sekunde, Minute und Stunden.

Awake and Alive -Devils AngerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt