Wenn der Teufel etwas verspricht

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Hecate sah beide Erzengel entsetzt an, obwohl sie nicht einmal etwas dafür konnten. Sie war schockiert über Raphaels Mitteilung. Wer war wohl dieser Spion? Charmant und verführerisch? 
Es konnte nur einer sein der in Raphaels Schema auffällig hereinpasste, Nathanael. ,, Wer ist Nathanael? Arbeitet er für Uriel? Er wurde von ihm geschickt um mich zu beschützen ", fragte sie den Erzengel sofort auf diesen Namen, hoffentlich kannte sie ihm zu ihrem Glück. ,, Es wurde vor einigen Tagen erst beschlossen das wir dich beschützen wollen. Uriel hat gar nichts damit zu tun und hat auch niemanden zum Schutz geschickt", teilte Zehekiel sofort der Königin mit, da hatten sie ihn. Raphael weitete seine Augen auf und war schockiert, sie hatte schon bereits Kontakt mit ihm.

 ,, Wo ist er?", fragte Raphael sie sofort. Hecate war geschockt von Zehekiels Antworten, Nathaniel war Gabriels Spion, sie konnte kein einziges Wort aus ihrem Mund bringen. Raphael legte nun beide Hände auf ihren Schultern und schüttelte sie aus ihren Gedanken wach. Sie sah ängstlich in die Augen des Erzengels, Nathanael war bei ihrer Familie.  ,, Er ist bei mir zu Hause in der Burg", teilte sie dem Erzengel mit, sie konnte es nicht glauben. Sie hatte ihre Familie zu Hause einem hinterlistigen Killer überlassen.  Auf einmal stieß sie einen lauten Schrei von sich, die beiden Engel wichen von ihr zurück. Hecate war wütend, sie war wütend auf sich selbst, dass sie so verdammt verblödet war und ihn nicht vorher durchschaut hatte. Er konnte Luriel töten, er könnte Gaia töten, er könnte Vergil töten....er könnte durch Gabriels Auftrag jeden in ihrer Burg töten

,, Hecate beruhig dich, Adea und Uriel sind auf dem Weg zu deiner Burg. Ich habe sie als erstes dorthin geschickt. Sie müssten schon längst dort sein, ich habe noch keine Nachricht von ihr bekommen, das heißt kein Grund zur Aufregung", versuchte Raphael sie einigermaßen zu entspannen, er konnte ihre Aufregung verstehen, doch sie musste einen freien Kopf bewahren. Hecate konnte sich nicht beruhigen, sie musste zurück nach Hause. ,, Wir müssen zur Burg!", entschied sie sich sofort um, noch weiterhin hier zu verweilen. Auf einmal hob Raphael seine Hand, er hörte Uriels Stimme in seinem Kopf. Er teilte ihm mit, dass alles okay sei, sie aber vorbeischauen sollten. Sie haben die Präsenz eines anderes Engels wahrgenommen, der nicht zur ihrer Einheit gehörte. 

,, Uriel hat Nathanaels Präsenz wahrgenommen, er befindet sich aber nicht in deiner Burg ,Hecate", teilte Raphael so kurz es nur ging, Uriels Nachricht mit. ,, Wir machen uns so schnell es geht auf dem Weg zu deiner Burg", sagte Zehekiel zu ihr, damit sie sich nicht so viele Sorgen machen musste. Hecate atmete erleichtert auf und stürzte sich sofort in Raphaels Arme, er umschlang sofort seine Arme um ihre Taille, er konnte ihren schnellen Herzschlag noch spüren. Sie hatte viel Angst um ihre Familie. Irgendwann löste sie sich von ihm und überreichte ihm ein rotes Band, welches sie meistens über ihren Oberarm gebunden trug. Raphael und Zehekiel nickten ihr dankend zu, mit diesem Gegenstand konnte sie sofort ihre Burg erreichen, da sich der Gegenstand meistens dort befand. Sie konnte sich durch ihre Hilfe perfekt dahin teleportieren. Es dauerte nicht lange bis beide Engel mit einem plötzlichen Verschwinden nicht mehr an diesem Ort bei ihr waren, nur ihre Federn schwebten in der Luft die ihr fortgehen zeigte. 

Hecate wünschte sich einfach etwas Ruhe im Moment, diese ganzen Sorgen machten sie nur verrückt und sie konnte wieder schnell ihre Beherrschung verlieren. Plötzlich legten sich zwei Händen von hinten um ihre Hüften. Hecate zuckte zusammen wegen dieser plötzlichen Berührung und fragte sich wer das gewesen sein könnte. Wenn es Nathanael war, musste sie bereit sein um ihn mit ihrem langen Messer in die Hals zu stechen. Noch bewarte Hecate die vollkommene Ruhe und schwieg, bis sie auf einmal eine andere sehr bekannte Stimme an ihrem Ohr hörte. ,, Du hast nicht mal gemerkt, dass ein Verräter unter deinen Leuten wandert?", bei diesen Worten stieg ihre Wut an, sie griff sofort nach dem Messer, welches um ihren Oberschenkel gebunden war und versuchte das Messer in dem Arm der Person reinzurammen, jedoch ergriff er sofort fest nach ihren Handgelenk und sie ließ das Messer sofort zu Boden fallen. 

Awake and Alive -Devils AngerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt