,, Wer hätte es gedacht das mein Auftritt die Königin umhauen konnte", die Stimme des heraufbeschworenen Mannes klang Dantes Stimme sehr ähnlich, jedoch war sie eleganter und von einer solchen Bescheidenheit geschnitten. Vergil Dantes Zwillingsbruder. Seine schneeweißen Haare waren nach hinten gestrichen, die sein schönes markantes Gesicht wie das seines Bruder noch besser zum Vorschein brachten. Seine Augen waren etwas dunkler, sie waren grau und aus einer Mischung des blauen Himmels. Er trug einen einen dunkelblauen Mantel mit vielen goldenen Verzierungen, das blau war ähnlich wie ein Königsblau, der seinen starken muskulösen Arme umhüllte, durch ihn wirkten seine breiten Schulter schmale es sie waren. Er war nicht der Typ der prallte, er strahlte lieber die Eleganz aus. Durch seinen matt schneidendem Glanz in seinen Augen wurde seine Arroganz preisgegeben,die tief in ihm schlief Wenn man doch einmal genauer auf die beiden Brüder schaute, so kann man einen leichten Unterschied merken VergilsGesicht schien ein wenig schmaler zu sein als das von Dante.Langsam schlug Hecate ihre Augen wieder auf und erkannte den Schatten einer vertrauten Person die über ihr stand. ,, Vergil", versuchte sie mit aller Kraft gegen den Schwindel zu kämpfen. Nathanael schaute sie mit voller Besorgnis tiefgründig in die Augen und legte ihre sanft an seine Schulter, damit sie angenehmer aufwachen konnte. Nathanael möchte diesen Kerl jetzt schon nicht. ,, Wir sollten uns beeilen bevor es zu dunkel wird... in der Nacht treiben sich merkwürdige Gestalten in dieser Gegend herum... !", und wendete schnell seinen Blick von den beiden ab während er sich umdrehte und begann die ersten Schritte zu machen auf dem Weg zum Ausgang des Exils. Ob die beiden ihm nun folgten ? Mit Sicherheit, aber es würde ihn auch nicht stören, wenn er mit Hecate zum Ende hin alleine diese Zeit verbringen könnte. Nun war es wirklich gut das sie zu viert waren, das machte das ganze allein ein wenig einfacher für sie, vor allem weil Hecate außer Kräften war.
Nathanael war schon viel weiter vorne gegangen, während Gaia und Vergil noch weiter hinten blieben und sich unterhielten. Es war eine lange Zeit her, dass die beiden sie nicht mehr gesehen hatten, vor allem wenn sie in ihrer Vergangenheit viele reizende und wilde Momente hatten. Gaia war völlig hingerissen von diesem Mann, sie wollte ihn direkt diese Nacht austesten und ihn zu ihrem machen. Doch Vergil war freier als sie dachte, doch er würde ebenfalls diese Chance mit ihr ausnutzen. Wenn Hecate wüsste, dass Gaia die ganze Zeit über mit Vergil Affären und ähnliches hatte, würde die Köngin sie erschlagen wollen. Gaia hatte immer viele Liebhaber sie war eine Dämonin die das Leben lebte und alle Sünden genoss. Sie galt auch als eine Succubus , sie war eine Dämonin der Lust. Hecate hatte das immer satt, Gaia wollte sie immer wieder das beste vom Leben zu genießen....der Sex. Doch Hecate wollte dies nie und vor allem nicht in ihrem Haus, Gaia und Vergil trieben es immer bei ihr überall, doch sie bemerkte es nie. Würde sie das erfahren, schlug sie die beiden zum Tode nahe kaputt. Außerdem empfand es Gaia als viel aufregender geheime Beziehungen zu führen, es macht alles Risikoreicher für sie. . ,, Unfassbar...sie ist immer noch die Frau, die ich damals kennengelernt habe, sie hat sich gar nicht verändert", sagte Vergil in einem ruhigen Ton und betrachtete die geschwächte Frau in den Armen des Engels. Vergil wollte unbedingt wissen, wer auch dieser Mann war, der sie in seinen Armen trug. Hatte er so viel verpasst während er gefangen war?
,, Sie ist wunderschön...!", sagte der Engel, der Vergil noch so unbekannt war. ,, Seit wann lässt sich Hecate von einem Engel berühren...sie will euch alle doch vernichten?", fragte er den Fremden sofort, ihm war dieses plötzliche Erscheinen von dem Fremden viel zu skurril. Waren etwa Hölle und Himmel im Frieden? ,, Ich bin aus Uriels Armee...er gab mir den Auftrag sie zu beschützen", gab er ihm eine kurze Antwort. Vergil war nun noch verwirrter, sie hatte sich damals immer mit Uriel zu Tode geprügelt, er konnte sich noch an die Vergangenheit erinnern, das Uriel der erste Erzengel war welchen sie besiegt hatte. ,, Es hat sich vieles verändert....Gabriel ist einziger Feind und als seine Leute die ihm folgen. Sie wollen sie und Dantes Tochter töten", gab Gaia ihm zu wissen. Vergil weitete sofort seine Augen aus, wieso wollte Gabriel Dantes und Karaels Tochter töten. ,, Das er Hecate töten möchte wusste ich schon längst, schließlich hatte er auch keine Reue ihre Mutter zu töten, doch wieso Luriel?", fragte Vergil verwirrt in die Runde. ,, Das dient ihm allein zur Rache! Karaels Verrat soll mit dem Tod ihres Kindes bezahlt werden, er will jegliche Existenz von ihr auslöschen", gab Nathanael dem Dämon zu wissen. Vergil musste zugeben, dass er Gabriel schon immer als einen vollkommen verrückten einschätze. Doch das er auch noch ein Kind töten wollte ging zu weit. Vergil hatte noch so viel Fragen, doch er entschied sich erstmal nichts mehr zu sagen, er genoss meistens er die Stille. Er wandte seinen Blick zurück auf die Frau die ihn aus dieser Folterwelt befreite, er verstand es eigentlich nie, weshalb Dante sie niemals lieben könnte, sie war um einiges besser als dieser gefallene Engel, indem er sich damals verliebt hatte. Jahre lang hatte er sie sitzen gelassen, alleine ohne jemand anderes mit dem sie sich beschäftigen konnte. Sie war stark, unbezwingbar und umhüllt von schmerzvoller Schönheit. Er konnte sich gut daran erinnern, dass sie den beiden Brüdern immer geholfen hatte in jeder Situation in welcher sie sich befanden und auch sie hatte mehrmals Vergils Leben gerettet. Vergil selbst war nicht so der Typ von Freundschaften, Liebe und das Wort ,, Kameradschaft'' war ihm auch um sehr viel fremder. Doch eines konnte er bis heute nicht verstehen, weshalb Dante sie verlassen hatte, lag es an der Verführung eines wunderschönen Engels oder wirklich wahre Liebe. Wieso hatte er seine ewige Dämonin Kopanin verlassen, die für ihn immer da war und ihm aus jedem Mist, den er gebaut hatte raus half. Tragisch, war die Geschichte zwischen den beiden, doch wenn das ihr Schicksal war, sollte sie sich auch damit abfinden. Sie war umsonst nicht so furchtlos, es war nicht nur Dante der sie verletzte sondern die ganze Welt, wollte sie nicht am leben sehen. Hecate hätte eigentlich niemandem trauen sollen.
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Awake and Alive -Devils Anger
ParanormalDie Vergangenheit ist dazu da, um die Lebewesen die in ihr Leben zu prägen. Die einen lernen aus ihren Fehlern, die anderen begehen sie immer und immer wieder. Manche siegen, doch manche scheitern auch kläglich. Hecate's Vergangenheit war alles ande...