Es tut mir Leid...

2.4K 133 20
                                    

,, Uriel es ist besser, dass du gehst...!", bat sie ihn darum, in einem ruhigen Ton. Er schaute sie misstrauisch an und hatte eine schlechte Befürchtung, dass sie etwas schlimmes anstellen würde. ,, Meine Liebe beherrsch dich bitte  etwas...!", wollte er sich noch daraufhin weisen, er tat dies was er von ihr befohlen hatte. Mit einem Flügelschlag stieg er sofort in die Luft , Hecate betrachtete ein letztes Mal seine grünen schwarzen Federn...er war wahrhaftig der Engel der Natur...solch einen schönen Anblick hatte sie selten zu sehen. Hecate nährte sich Dante und der Gruppe von Frauen die um ihn herum waren mit einer einzigen Handbewegung aus der Ferne, trennte sie allen Frauen die Köpfe von ihren Schultern. Es waren noch Gäste anwesend, sofort flüchteten sie aus Hecates Nähe als sie sahen was sie angerichtet hatte mit ihnen. Überall spritze das Blut durch die Luft, es fiel sogar einiges auf ihren Körper, doch Dante bekam das meiste davon ab. ,, HAST DU SIE NOCH ALLE ??!!!", rief Dante  sie total schockiert und Panik zu gleich, er war getränkt von dem Blut der Frauen. Er konnte es gerade nicht richtig realisieren was sie angestellt hatte mit ihnen und musste mehrfach zu den reglosen Körper der Frauen schauen und wieder zurück zu Hecate hinauf. Was war wieder falsch bei ihr? Das einzige was Hecate machte nach seinem Schock, war ein Grinsen auf ihren vollen roten Lippen zu zieren. 

Ihre Augen leuchteten die gleiche rote Farbe des vergossenen Blutes der toten Frauen, sie war vollkommen befriedigt von ihrer Tat. In ihr entwickelte sich ein Gefühl nach mehr Tod. Ihr Blick verfinsterte sich, bis ihre Augen nur noch einen schmalen Spalt geöffnet waren, sie sah unheimlich aus. Alles um sie herum verschwamm, Dantes panische Stimme wurde immer schwächer. Bis sie seine Stimme irgendwann nicht mehr wahrzunehmen schien. Plötzlich riss sie ihre Augen wieder auf, als sie spürte wie jemand seine Finger in ihren Schultern grub. ,, Ich habe gesagt du sollst aufhören !" brüllte Dante sie wütend an.. Sein zorniger Blick, der sie förmlich anbettelte aufzuhören, würde sie nicht umstimmen können. Keiner konnte über sie etwas bestimmen, schon gar nicht wenn sie in der Lage dazu war alles und jeden umzubringen was ihr im Weg stand. Hecate wollte mehr Blut sehen. Sie wollte ihre Burg in einem blutigen Höllensee tränken, alles voller Blut. ,, Niemals hahah", sagte sie in einer rauchigen Stimmlage und ihr finsterer Blick richtete sich auf die abgetrennten Köpfe der Frauen. Sie hob einen von ihnen an den Haaren hoch und fuhr mit ihrer Zunge an das blutige Ende ihres Halse, sie hatte nun diesen Abend ihrer Beute geschnappt. Sie war vollkommen zufrieden damit. Frauen waren schon immer köstlicher für sie als Männer, vor allem wenn sie Hecate Dante stehlen wollte. Das war wie als wenn man Karael immer wieder erneut töten konnte. Hecate rammte ihre langen spitzen Zähne in das rohe frische Fleisch und riss jedes einzelne Stücke davon ab. ,, Hör auf! Hecate du hast völlig den Verstand verloren! Hecate!", brüllte er sie erneut an und hoffte darauf das sie auf ihn hören würde. Seine Augen sahen sie bettelnd und bittend an, er wollte schon fast vor Verzweiflung anfangen zu weinen. 

Er wollte nicht das sie sich so verstellte, er kannte sie und wusste das sie nicht so war, wie sie immer vorgab zu sein. Sie war gut und keine eiskalte Kannibalin. Das war nicht Hecate, es war ihr innerer Dämon, der wieder die Macht über sie einnahm...jedes Mal geschah und Dante wusste nie wie er seine Freundin zurück bekommen konnte. Das Blut floss ständig aus ihrem Mundwinkel heraus , immer weiter hinunter bis es an ihrem Dekolletee angekommen war und ihre Brüste hinunter. Ihre Gedanken waren nur noch auf das Gemetzel vor sich bezogen, dass sie gerade genüsslich schmeckte....so viel Blut. Sie hasste ihn dafür, dass er ständig vor ihre Nase jede nahm und nicht sie selber. Du dreckiger Hund wirst weiter zusehen, wie ich deine Ladys eine nach der andere meinen Hals herunter schlucke. Sie fuhr mit ihrer Zunge noch mal über ihre Lippen ', damit keine Blutreste übrig blieben. Trotzdem waren ihre Arme und ihr Dekolletee voll mit Blut beschmiert. Eine Herrscherin wie sie im Buch stand, eine furchterregende Dämoninkönigin. Sie spürte einen starken Druck an ihren Armen und ihr Blick wurde klarer. Nun sah sie Dante vor sich stehen , so nah das ihre Gesichter sich beinahe berührten. Sie sah in seinen blauen Augen diesen bittenden Blick, der ihr schon fast leid tat. Sie spürte wie die Finsternis sie aus ihrem Herz entriss. Dante...nein das wollte...ich...nicht...! ,, Komm zurück,..zu mir!", als er das so sagte klang es in ihren Ohren als ob er wollte das sie zur Vernunft kam, gerade jetzt konnte sie wahrnehmen was er zu ihr sagte.

 ,, Dante...nein...das wollte...ich..nicht. Ich hätte sowas niemals getan...SCHEIßE! Es tut mir so Leid...vergib mir!", sagte sie zerbrechlich und es sprangen fast die Tränen aus ihren Augen heraus Was hatte sie getan? Hecate konnten nun sehen was sie angerichtet hatte, sie hatte diese Frauen ohne recht zu überlegen einfach getötet. Seine blauen Augen waren die ganze Zeit im Kontakt mit ihren, sie konnte gerade nichts tun außer ihm schockiert in ihnen zu schauen. ,, Bitte, ich ...!", mit ihrer schwachen Stimme wollte sie die Wahrheit aussprechen, die sie tiefseelig jedes Mal bei ihrer Begegnung mit ihm spürte. Wie gerne wollte sie seine Stimme hören, die zu ihr sagen würde 'ich liebe dich'. sie liebte ihn wirklich, doch hatte jedes Mal Angst bei sowas ihn zu verlieren. Es war einer ihrer größten Wünsche das er sich langsam zu ihr herunter beugte bis ihre Gesichter sich so nah waren, dass sich ihre Lippen beinahe berührten. Bis es dann zu einem sanften, aber dennoch Leidenschaftlichen Kuss kommen würde. Hecate wünschte sich dies so sehr. Seine Hand hob ihren Kinn langsam zu seiner Höhe:. ,, Ich vergebe dir, aber...'' Hecate geriet innerlich in Panik und fragte sich was dieses aber jetzt bedeuten sollte, dieses aber was war das. Sie wollte kein aber hören, sie wollte mindestens ein 'ich vergebe dir' hören. ,,...aber heul mir nicht meinen schönen roten Mantel voll ", er musste leicht grinsen, auch wenn es beleidigend und nicht besonders mitfühlend klang. Dante musste sich aber innerlich zusammenreißen wegen ihrem Massaker was sie angestellt hatte, er musste sie ablenken bevor erneut wieder was sehr schlimmes geschah. ,, Danteeeee ", erwähnte sie seinen Namen mit einer zittrigen Stimme, sie schloss ihre Tränen befeuchteten Augen als er seine Lippen auf ihre Stirn legte und leise flüsterte: ,, Du musst dich erholen, Kleine". Sie ließ das Stück Fleisch welches sie immer noch in ihren Hände hielt nun fallen und legte ihre Arme über seine Schulter um seinen Hals. ,, Würdest du mich je verlassen, Dante?", fragte sie ihn mit der selben zerbrechlichen Stimme wie zuvor. ,, Niemals!"

----------------------------------------------------------------------

Liebe Leser ich werde in Zukunft jeden Teil etwas umändern, die Geschichte um einiges verbessern :)

Es tut mir sehr leid, dass lange nichts mehr von mir kam. viel Spaß beim lesen.

Habe euch vermisst. ;*

Awake and Alive -Devils AngerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt