Hecate...ich würde dich niemals verlassen. Auch wegen Luriel...ich könnte dir das niemals antun 'sie unterbrach ihn mit einem leisen Kichern. Wenigstens schenkte er ihr das Gefühl sich nicht so allein zu fühlen, er war mit ihr verbunden und wusste was sie für Luriel empfand. ,, Danke Dante, das schätze ich sehr wert !", sagte sie und löste sich von ihm. ,, Sei nicht so blöd, sag mal kennst du mich noch? Hallo Erde an Hecate...wie heißt der gut aussehende Kerl, der vor dir steht?! Du bist wie meine kleine Schwester ", sagte er mit einem breiten Grinsen und sie schlug fest gegen seinen Oberarm. Er brach in einem Lachen aus und legte seine Ellbogen auf ihre Schulter um sich daran zu stützen, er konnte aber gerade nur die Tat, die sie begannen hatte sehr schlecht verbergen. Er war sehr schockiert davon, er musste das bald eine Lösung für ihr Verhalten finden, es wurde jeden Tag immer schlimmer mit ihr, doch er wusste nicht an wen er sich wenden sollte. Sie schüttelte ihren Kopf als sie seine Worte hörte und stieß seinen Ellbogen von ihrer Schulter runter. Da war er wieder, der eingebildete nervige Dante. ,, Du bist ein Idiot ", sagte sie ironisch klingend obwohl das vollkommen stimmte, sie mochte alles an ihm. Idiot war für Hecate das Standardwort für ihn. ,, Uhh...ich habe dich auch ziemlich gern '', grinste er sie verführerisch an, bei seinem unwiderstehlichem Lächeln wäre sie beinahe in Ohnmacht gefallen. Verdammt wieso musste er so anziehend für sie sein?! Bei dem Gedanke erröteten sich leicht ihre Wangen und ihr entfuhr ein unterdrücktes Kichern, was zu ihrem Glück kaum zuhören war. Das empfand sie nun als sehr peinlich, sie fühlte sich wie ein verblödetes kleines verliebtes Mädchen, wieder so blind das sie nicht die Realität erkennen wollte.
,, Ich wollte dich noch etwas fragen?!", sagte er dann in einer friedlichen Stimmlage, sie schaute ihn dann von der Seite an dabei sah sie wie er seine Augen geschlossen hatte. ,, Frag !", sagte sie sofort und schloss ebenfalls kurz die Augen. ,, Willst du mit mir einen Ritt wagen?!", sie schloss sofort ihre Augen auf und konnte nicht glauben was er gesagt hatte. Ist das sein Ernst oder habe ich das überhaupt völlig falsch verstanden? Als er ihren völlig verwirrten Blick sah, wurde sein Grinsen umso breiter. ,, Dir ist aber schon klar ,dass ich das mit dem Motorrad meine. Du denkst aber ziemlich zweideutig in letzer Zeit, wer macht dich die ganze Zeit so verrückt!?", grinste er sie frech an und vergrub sein Grinsen in ihren Haaren. Ein leichtes Lächeln hatte sich nun wieder auf ihre Lippe gelegt, doch verschwand es schnell wieder als er seine Arme plötzlich feste um sie schlang und sie dann mit einem Mal Ruck über seine Schultern warf : ,, Lass mich runter!" War sie darüber schon leicht verärgert, musste aber über diese spontane Tat von ihm nun wirklich ein wenig lachen. So war er halt :,, Seit wann warte ich den auf eine Antwort von dir. Ich mache das worauf ich Lust habe " und ging mit ihr an all den restlichen Gästen vorbei. Dante ging mit ihr zur Richtung wo die Ausgangstür sich befand und stieß sie mit einem kräftigen Tritt auf und stolzierte ein hindurch:,, Wir haben auch Türgriffe du Idiot!", sprach Hecate zu ihm, er gab ihr nur ein Lachen als Antwort. Die Türe fiel von ganz alleine wieder in ihr Schloss zurück, und er machte sich mit ihr auf den Wg zum Motorrad , er versuchte leise an Cerebrus vorbei zu gehen, dieser Hund und er verstanden sich nie so gut miteinander. Er wollte ungestört mit Hecate eine Fahrt starten, ohne gleich einen großen Aufstand zu erregen. Er lies sie neben dem Motorrad von seiner Schulter hinunter :,, Jetzt mach Sitz!", war sie jetzt ein Hund für sie.. Hecate sagte dazu jetzt einfach mal nichts, schließlich war es wohl manchmal einfach besser nichts zu sagen. . ,,
Aber wenn dein Kleid in meinem Reifen stecken bleibt, wird das weh tun", er hatte ein bisschen Angst, dass sie beide einen Unfall veranstalteten. Nachdem sie beide dann nun endlich platz genommen hatten auf der Maschine, die schon jetzt ein für Dantes Ohren ein angenehmes Brummen von sich gab:,, Los geht's " rief er dann völlig überwältig, er war schon lange her das die beiden keine Runde gedreht hatten. Er war nur froh darüber, das wenigstens Hecate geblieben war. Sie war seine beste Freundin, und trotz der Schwierigkeiten die sie mal hatten würde er sie für fast nichts hergeben. Tief im Innern liebte er sie doch auf eine gewisse Art und Weise. Aber ob es nun nur eine Art von Geschwisterliebe war ? So wollte er lieber nie etwas sagen, denn es zu erfahren könnte womöglich doch alles nur noch komplizierter machen als es sowieso manchmal war. Plötzlich spürte er etwas das sich um seine Mitte gelegt hatte. Seine Lippen bildeten ein leichtes Lächeln als er sah wie Hecate ihre Arme um ihn gelegt hatten.Er roch gegen den Wind den Duft ihrer Haare und spürte ihren warmen Atem der gegen seinen Nacken stieß. Ein langer Weg breitete sich vor den zweien aus. Sie waren alleine auf den Straßen unterwegs.Niemand der sie hätte stören können. Hecate hielt ihre Augen die ganze Zeit über geschlossen. Sie wollte einfach nur die Nähe zu ihm genießen. Ihn berühren, ihn Küssen und sonstige Dinge mit ihm anstellen auf die wohl niemand sonst kommen würde. Davon träumte sie jede Nacht und jeden Moment indem er nicht da war. Er war ihr Schatz!
Auf einmal spürte sie einen Ruck der sie nach vorne zog und aus ihren Gedanken holte. ,, Wieso hast du angehalten?", fragte sie ihn und er trug ein fieses Grinsen auf seine Lippen. ,, Schau mal.Erkennst du diesen Ort nicht mehr?!", fragte er sie und sie sah sich um. Ein dunkler Himmel der fast nur aus Sternen bestand, erstreckte sich über einem großen Baum. Die Helligkeit die um den Baum herum war, erinnerte sie an einen ganz besonderen Ort. Die Nacht war so dunkel das man kaum mehr etwas erkennen konnte, nur die große Sternenwand, die über den ganzen Himmel ragte, war das einzige Licht dieses Ortes. Sie kannte diesen Baum aus ihren Erinnerungen.,, Du kennst es noch!", sagte er in einem ruhigen Ton und ging schon in Richtung zum Baum. ,, Ja das tue ich!", sagte sie träumerisch, während sie den dunklen Himmel mit den tausenden Sternen betrachtete. Sie folgte seinen Schritten und sah ihm dabei zu wie er versuchte auf dem Baum zu klettern. ,, Na, kommste nicht hoch?!", grinste er sie provozierend an, streckte ihr aber dennoch seine Hand entgegen um ihr hinauf zu helfen. Sie nahm seine Hand fest in ihre und ließ sich von ihm hochziehen. Er legte sich auf dem breiten Ast und lehnte sich an den breiten Stamm. Sodass Hecate die Möglichkeit hatte sich zwischen seine Beine zu setzten und sich an seine Brust anlehnen konnte. Es waren gefühlte Stunde in denen sie einfach so da saßen und in ihren Erinnerungen lebten ,,Ich erinnere mich an dem Moment wo wir uns hier zu ersten Mal trafen. Sein süßes Mädchen, du bist eine richtige Frau geworden!", sie musste bei seiner Aussage lächeln. Damals waren sie noch kleine Kinder, damals war Dante extremst niedlich ein kleiner schöner Junge. Er zog sie noch näher an sich heran und rieb ihr grob über den Kopf. ,, Das ist meine Rache!", lachte er laut als er ihr verstrubbelte Haar sah. ,, Ja schön...du bleibst immer noch mein Idiot!", sagte sie leicht genervt und versuchte ihre Haare wieder zu richten ,indem sie dieses glatt hinunter strich. Er legte seine Hand auf ihre Schulter und massierte sie leicht.
,, Und du bleibst für immer mein Mädchen...und außerdem machst du die besten Strawberry Sunday's!", bei dem letzten Wort brachen beide in ein Lachen aus. ,, Tja ich kann es halt. Ein Grund mehr mich nicht mehr herzugeben ", ihr Lächeln wurde umso breiter. Natürlich war es eine 'Ehre' ihm leckere Strawberry Sunday's zu machen. ,, Wenn du willst bestell ich mal eine Pizza und ich komme vorbei. Ich bin halt nur pleite!", teilte er ihr mit. Wunderte Hecate überhaput nicht, Dante hatte nie Geld, er gab alles in Unsinn aus, er hatte ne heftige Spiele Sucht. ,, Du solltest mal seltener Pizza essen, du isst jeden Tag Pizza!", sagte Hecate in einem strengen Ton. ,, Ich esse fast jeden Tag die selbe OHNE Oliven!", betonte er das ganz besonders. Er hasste Oliven, vor allem die schwarzen, es gab keinen Tag an dem das nicht so war. Jeden Tag musste sie hören, wie Dante sich über die Oliven auf seiner Pizza beschwerte. Er meinte das man den Menschen eine solch wichtige Aufgabe wie das zubereiten von Pizzen nicht anvertrauen könnte. Sie vergaßen einfach immer alles viel zu schnell. ,, Fast jeden Tag Pizza zu essen ist auch nicht so gesund, du bleibst weiterhin noch ein halber Mensch!Woher hast du denn das ganze Geld?!", fragte sie ihn sofort als ihr diese drei Wörter nochmal einfielen. Er schaute sie etwas Hilfe suchend an: ,, Ich habe so meine Kontakte..!" Das einzige was sie nur noch dachte war, dass er ein Idiot war.,, Wann bekomme ich eine Pizza?", fragte sie ihn aufdringlich und war auf seine Antwort gespannt,, Hey...du hast dir ohne meine Erlaubnis mal ein Haufen Klamotten gekauft das hat mir so viel gekostet das ich heute noch auf den Schulden sitzen bleibe!", beschwerte er sich nun bei ihr. Das war ein sehr guter Grund welchen er nun nannte. ,,Du verstehst das nicht Frauen brauchen Klamotten!", das war ihre direkte Begrünfdung dafür. Dante schüttelte entsetzt seinen Kopf, er wurde ihr trotzdem demnächst mal eine Pizza vorbeibringen, damit sie ihm das nicht mehr vorenthalten konnte.
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Awake and Alive -Devils Anger
ParanormalDie Vergangenheit ist dazu da, um die Lebewesen die in ihr Leben zu prägen. Die einen lernen aus ihren Fehlern, die anderen begehen sie immer und immer wieder. Manche siegen, doch manche scheitern auch kläglich. Hecate's Vergangenheit war alles ande...