ACHTUNG TRIGGERWARNUNG
-Gewalt, Panik und belastete Psyche/ boyXboy don't like it, don't read it
Als Thomas am morgen seine Augen öffnete und aufstand hatte er das Gefühl, dass er sofort wieder ins Bett kippen würde. Alles drehte sich und sein gesamter Körper zitterte. Genervt ließ er sich wieder auf sein Bett sinken und schloss die Augen. Genau in dem Moment klingelte es. Thomas schaute auf seine Uhr und fuhr erschrocken hoch. Sein älterer Bruder Kilian hatte sich angekündigt, dass hatte der junge Sanitäter komplett vergessen.
Es war ein Fehler gewesen so schnell aufzustehen, denn plötzlich tanzten schwarze Flecken vor den Augen des jungen Sanitäters und ihm wurde total übel. Er sackte zu Boden und mit dem nächsten klingeln wurde er Bewusstlos.
Genervt, aber auch etwas besorgt stieg Philipp aus seinem Auto. Thomas hätte eigentlich schon vor einer Stunde bei ihm sein sollen, aber sein bester Freund war nicht gekommen. Er ging auf das Haus zu, wo Thomas eine Wohnung hatte. ,,Kilian?", fragte Phillip verwundert. Er wusste, dass der große Bruder seines besten Freundes für ein paar Tage kommen wollte, aber er hatte nicht erwartet ihn draußen zutreffen. ,,Hey Philipp! Gut, dass du da bist. Thomas macht nicht auf und geht nicht an sein Handy.", sagte Kilian. ,, Ich habe einen Schlüssel, für alle Fälle.", meinte Philipp und holte den Schlüssel aus seiner Tasche. Er schloss die Tür auf und gemeinsam mit Kilian betrat er die Wohnung. ,,Thomas, wo bist du?", rief Kilian und Philipp lief in Richtung des Schlafzimmers. ,,Kilian ich hab ihn!", rief er, als er Thomas auf dem Boden liegen sah. Beide liefen zu dem jungen Sanitäter und Philipp drehte ihn vorsichtig auf den Rücken.
,,Ruf mal schnell einen RTW.", sagte Philipp und genau in diesem Moment öffnete Thomas die Augen. ,,Ich brauche keinen RTW.", sagte er und setzte sich hin. ,,Doch, du bist blass wie ein Geist. Philipp hat da recht, ich rufe einen RTW und ich diskutiere nicht mit dir kleiner Bruder.", meinte Kilian und rief einen RTW. Thomas stand vorsichtig auf und setzte sich auf sein Bett. Sein Bruder setzte sich zu ihm und legte dem jüngeren einen Arm um die Schulter. Philipp hockte sich vor seinen besten Freund und sagte: ,,So schau mich bitte mal an.", bat Philipp seinen besten Freund. ,,Sag mal ist irgendwas passiert?", fragte Philipp. ,,Nö wieso?" ,,Komm schon kleiner Bruder, ich habe von hier aus gesehen, dass deine Pupillen mega langsam reagieren.", sagte Kilian. ,,Sei ehrlich.", meinte Philipp streng. ,,Na gut ja, ich bin vor zwei Tagen von der Leiter gefallen, als ich Jacky beim Streichen geholfen habe.", gab Thomas zu. ,,Und lass mich raten seid dem hast du Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.", fragte Kilian. Thomas nickte, obwohl er wusste, dass die Frage rhetorisch gemeint war.
Plötzlich klingelte es und Philipp stand auf. ,,Bleib du bei deinem Bruder, ich mache den Kollegen auf.", meinte der blonde und lief zur Tür um seine Kollegen rein zulassen. ,,Hey Dustin, Hey Marion. Gut, dass ihr da seid. Thomas ist vor zwei Tagen von einer Leiter gefallen. Seid dem ist ihm schlecht, schwindelig und er hat Kopfschmerzen. Er war eben Bewusstlos und seine Pupillen reagieren langsamer.", erklärte Philipp, während er seine Kollegen zu seinem besten Freund führte.
,,Hey Thomas, ich denke ein schön dich zu sehen ist jetzt nicht so angebracht.", scherzte Marion und Thomas grinste. ,,Du bist also von der Leiter gefallen, wie hoch war das denn?", fragte Marion. ,,Naja so etwa zwei bis drei Meter, aber an den Unfall kann ich mich nicht erinnern.", gab Thomas zu und sein Bruder, der selbst Notarzt war schaute ihn besorgt, aber auch tadelnd an. ,,Du hättest zum Arzt fahren sollen.", sagte er streng. Thomas schaute ihn genervt an und sagte: ,,Das weiß ich selber." ,, Das ist schön, aber warum bist du dann nicht zum Arzt?" ,,Du bist nicht meine Mutter okay, ich weiß was ich tue.", sagte Thomas trotzig. ,,Philipp geht mal bitte vor die Tür.", bat Dustin seinen Kollegen. Dieser nickte und zog Kilian vor die Tür. ,,Das bringt nichts, Thomas ist Stur, dass weißt du doch.", meinte Philipp. ,,Ja ich weiß, aber an seiner Geschichte kann was nicht stimmen. Du hast doch selber gesehen, wie es ihm geht und ist dir nicht aufgefallen, dass er bei dem Wetter einen Pulli trägt?" ,,Doch natürlich ist mir das Aufgefallen, aber wir können jetzt nichts machen.", meinte Philipp. Natürlich fand er das Verhalten seines besten Freundes komisch, denn es war nicht das erste mal, dass Thomas so patzig reagierte. Außerdem hatten sie in den letzten Monaten immer weniger Kontakt gehabt. Thomas war nicht mehr mit ihm feiern gegangen und auch nach dem Dienst war er immer sofort heim gefahren.
,,Philipp, worüber denkst du nach?", fragte ihn der Bruder seines besten Freundes. Philipp überlegte, er musste es Kilian sagen, aber wie...
Seine Gedanken wurden von einer männlichen Stimme unterbrochen. ,,Was ist denn hier los?", fragte ein ihm unbekannter Mann. ,,Wer sind Sie überhaupt?", stellte Kilian die Gegenfrage. ,,David, ich bin mit Thomas zusammen", antwortete der Herr. Überrascht schaute Kilian Philipp an, auch dieser schien sehr überrascht zu sein. ,,Äh, achso ich bin Kilian, Thomas ist mein kleiner Bruder, er und ich wollten uns treffen, aber er hatte nicht aufgemacht, als Philipp und ich rein sind haben wir ihn Bewusstlos im Schlafzimmer gefunden.", sagte Kilian, der als erstes seine Stimme wiedergefunden hatte. ,,Was hat er denn wieder angestellt", fragte David, seine Stimme klang genervt, was Philipp und Kilian stutzig machte. ,,Er ist wohl von einer Leiter gefallen.", sagte Philipp misstrauisch.
,,Thomas kannst du bitte mal deinen Pulli ausziehen.", fragte Dustin. ,,Nein...", sagte Thomas etwas ängstlich. Dustin und Marion schauen sich verwirrt an, so hatten sie ihren Kollegen noch nie erlebt. Irgendwas musste vorgefallen sein, doch was ? ,,Thomas bitte.", bat ihn Dustin nochmal, doch er schüttelte wieder den Kopf. ,,Na gut, dann fahren wir jetzt erstmal in die Klinik.", meinte Marion und seufzte.
Dustin verließ das Schlafzimmer um die Trage zu holen, als ihn jemand festhielt. ,,Ich will zu meinem Freund.", sagte David. Dustin schaute zu Philipp und Kilian, die beide unauffällig den Kopf schüttelten. ,,Das geht leider gerade nicht.", meinte Dustin und lief zum RTW.
Doch David interessierte es nicht, dass der Sanitäter ihm verboten hatte zu seinem Freund zu gehen. Er betrat das Schlafzimmer und fragte: ,,Warst du Einkaufen?" ,,Nein, noch nicht.", antwortete Thomas mit gesenktem Kopf. ,,Ist das dein Ernst?!", schrie David und Thomas zuckte zusammen. Mit einem lauten knall landete die flache Hand von David auf Thomas Wange. David packte Thomas am Hals und zog ihn hoch. ,,Hey, lassen Sie ihn los.", sagte Marion selbstbewusst, doch David schupste sie aus dem Raum und schloss die Tür ab.
,,Tut mir leid, ich kam noch nicht dazu einzukaufen.", murmelte Thomas, ,,Das kann ich nicht tolerieren und das weißt du auch.", sagte David und schlug zu. Schützend hielt Thomas seine Hände vor seinen Kopf. Er hatte David immer wieder verziehen, als dieser sich für die Schläge entschuldigt hatte, doch er würde sich nie ändern. Thomas war sich nicht mal sicher, ob David ihn wirklich liebte.
Von draußen hörte man nur das Wimmern des jungen Sanitäter. ,,Die Polizei ist unterwegs.", sagte Marion. ,,Das da drin ist mein Bruder, ich warte nicht auf die Polizei.", sagte Kilian. ,,Ich warte auch nicht. Bis die Polizei da ist, hat der Typ da Thomas fast zu tode geprügelt.", meinte Philipp und gemeinsam mit dem Bruder seines besten Freundes schmiss er sich gegen die Tür. Diese gab mit einem lauten krachen nach und Kilian und Philipp zogen David von Thomas weg. Da traf die Polizei ein und Stephan und Moritz kümmerten sich um ihn.
Thomas rappelte sich auf und schluchzte. Kilian und Philipp setzten sich neben ihn und legten jeweils einen Arm um Thomas. ,,Du solltest jetzt in die Klinik.", sagte Kilian und Thomas nickte abwesend.
Thomas saß im Schneidersitz auf dem Bett in seinem Zimmer in der Klinik am Südring. Er hatte ein paar Prellungen und eine Gehirnerschütterung, weswegen er ein paar Tage im Krankenhaus bleiben musste. Philipp und sein Bruder waren kurz raus um mit den Kollegen zu sprechen, die sich sorgen um den jungen Sanitäter machten.
Thomas fand es in ordnung, dass seine Kollegen alles erfuhren, doch selber darüber reden konnte er nicht. Er hätte David damals direkt verlassen sollen, als er ihn das erste mal geschlagen hatte, doch er hatte ihm verziehen, immer und immer wieder. Oft genug hat er Frauen, aber auch Männern gesagt sie sollten einfach zur Polizei und sich los reißen, doch nun wusste er selber wie schwer das war. Er hatte sich von seinem besten Freund und auch von seinem Bruder so sehr distanziert, dass er das Gefühl hatte nur noch David zu haben, dadurch wurde man abhängig von seinem Partner. Thomas seufzte, er hatte einen Fehler begangen und diesen wollte er nicht noch einmal begehen.
Da öffnete sich die Tür und Philipp und Kilian betraten das Zimmer. ,,Hey Thomas, die Kollegen wünschen dir alles gute. Wir haben gesagt, dass nicht alle aufeinmal kommen sollen.", sagte Philipp und Thomas nickte dankbar. ,,Thomas hör zu, wir wissen wie schwer es ist über das zu reden, was passiert ist, aber ich bin dein Bruder und Philipp ist dein bester Freund, deswegen sag ich dir jetzt im Namen von uns beiden, dass wenn du reden möchtest, wir sind da.", sagte Kilian und nahm seinen kleinen Bruder in den Arm. Thomas legte seinen Kopf auf dessen Schulter und langsam fielen ihm die Augen zu. Als Thomas eingeschlafen war legte Kilian ihn vorsichtig hin und Philipp deckte ihn zu. Beide schworen sich, dass sie für immer an Thomas Seite bleiben und immer für ihn da sein würden, ganz egal was kam, denn sie waren Brüder im Herzen.
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Philipp Und Thomas Oneshots
FanfictionSollte eigentlich ein Buch mit asds oneshots werden, jetzt ist es eins für Philipp und Thomas Oneshots.