Prüfungsstress

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Thomas gähnte. Er war müde und er hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen, da er sich auf die Prüfung zum Notfallsanitäter vorbereiten musste. Er war schon früh aufgestanden, war zur Arbeit gefahren, wo viel los war und nach der Arbeit hatte er sich sofort auf den weg nach hause gemacht, wo er angefangen hatte zu lernen.

In der zwischen Zeit war es spät geworden und beim letzten mal, als Thomas auf die Uhr geschaut hatte war es kurz vor elf gewesen. Eigentlich wollte er nur noch ins Bett und vorher was essen, aber er hatte noch nicht genug gelernt und die Prüfung rückte immer näher. Thomas ließ seinen Kopf ungebremst auf den Tisch fallen und murmelte ein leises "au", nachdem er auf dem Tisch aufgekommen war, denn es tat doller weh als erwartete. Thomas wusste nicht so genau wieso er das immer tat, er wusste doch, dass es weh tun würde, doch wenn er frustriert war, dachte er nicht wirklich über die Folgen seines Handelns nach.

Es war nicht die beste Idee gewesen seinen Kopf auf den Tisch knallen zu lassen, schließlich hatte er vorher schon Kopfschmerzen gehabt, die jetzt nur noch schlimmer wurden. Er schaute auf die Uhr. Wann hatte er die letzte Schmerztablette genommen? War es schon acht Stunden her? Egal, er musste noch einiges in seinen Kopf bekommen und mit diesen Schmerzen würde er es niemals schaffen.

Thomas stand also auf, ging ins Bad und nahm die Packung mit den Schmerztabletten aus dem Schrank. Er musste dringend neue besorgen, denn dank dem Prüfungsstress hatte er schon seid Tagen immer mal wieder eine Tablette gegen die Kopfschmerzen genommen.

Nachdem die Tablette gewirkt hatte, setzte sich Thomas wieder an seinen Schreibtisch und fing an die Bücher durch zuarbeiten. Ab und zu schaute er kurz aus dem Fenster um seine Konzentration wieder zu erlangen, was allerdings immer schwieriger wurde, je später es wurde. Am nächsten Tag würde er zwar frei haben, doch trotzdem war sein Wecker früh gestellt, damit er die Zeit nutzen konnte, denn in den nächsten Tagen hatte er kaum Zeit zu lernen, schließlich musste er auch noch arbeiten.


Thomas öffnete die Augen und war verwirrt. Er lag in seinem Bett, durch die Rolladen schien die Sonne in sein Schlafzimmer und erhellte dieses. Seid wann schien um 6 Uhr morgens schon die Sonne? Er schaute also auf die Uhr und bekam einen Schreck. Es war kurz nach 10, scheinbar hatte er seinen Wecker nicht gehört. Er sprang auf, musste sich allerdings kurz an seinem Bett festhalten, da ihm schwindelig wurde.

Aus der Küche hörte er Lärm und er erschrak. Wer war in seiner Wohnung? Thomas griff sich den erst besten Gegenstand, welcher sich als ein Regenschirm entpuppte und betrat die Küche. Er erkannte die Person sofort und legte den Regenschirm zur Seite, dann fragte er: ,,Philipp, was machst du hier?" ,,Ich weiß wie sehr du dich wegen dieser Prüfung stresst Thomy, deswegen bin ich heute Morgen früh zu dir gefahren, hab dein Wecker ausgemacht und war für dich Einkaufen.", antwortete Philipp, als wäre das, das normalste der Welt. ,,Das ist lieb von dir, aber ich hätte früh aufstehen müssen um zu lernen, du kannst doch nicht einfach..." ,,Wann bist du gestern ins Bett gegangen?", unterbrach Philipp ihn. ,,Äh... ich glaube so gegen drei Uhr oder so.", antwortete Thomas auf die Frage seines besten Freundes. ,,Siehst du... Und wann hast du das letzte mal was gegessen?", wollte Philipp wissen. ,,Vorgestern gegen Mittag, als du uns Pizza bestellt hast." ,,Genauso siehst du auch aus. Hör mal Thomy, ich finde es toll wie sehr du dich rein hängst, aber du darfst dich nicht vernachlässigen. Man sieht dir die Erschöpfung an, du bist echt blass und ich will nicht, dass du umkippst.", meinte Philipp, während er Thomas ein Teller mit Rührei in die Hand drückte. ,,Iss das.", forderte er und schob Thomas zur Couch.

Philipp blieb den Tag bei seinem besten Freund und half ihm beim aufräumen, denn auch das war in der letzten Zeit zu kurz gekommen.  ,,Thomas, du muss wirklich auf dich achten. Auch in Prüfungsphasen braucht der Körper schlaf, essen, trinken und frische Luft. Es ist nicht gesund durchgehend nur zu lernen und auch wenn du dir vielleicht denkst, dass es hilft je mehr du lernst, irrst du dich. Wenn du dir keine Zeit für dich nimmst, kannst du auch nicht gut lernen."

Thomas nickte, er verstand was Philipp ihm sagen wollte und wusste, dass der ältere Recht hatte. Schon damals in der Schule hatte er sich schon immer zu viel Druck gemacht und das war nie gut ausgegangen. ,,Lass uns eine Runde spazieren gehen.", schlug Philipp vor und Thomas willigte ein.





So Freunde der Sonne, dass wars mit dem Oneshot. Moral von der Geschichte: Achtet immer auf euch und setzt euch nicht zu sehr unter druck, dass ist nicht gesund.

Philipp Und Thomas OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt