Philipp Und Thomas Oneshots

Honey

Langsam öffnete Clara die Augen und stand auf. Sie musste zur Schule. Sie hatte zwar keine Lust, doch es war ihr letztes Schuljahr und sie würde bald ihr Abitur schreiben. Also machte sie sich fertig und ging dann runter in die Küche. Seid sie sich von ihrem Freund getrennt hatte war sie zu ihrem großen Bruder gezogen.  Sie fühlte sich wohl hier, doch ein Problem gab es. Thomas , der beste Freund ihres Bruders wohnte auch hier und Clara wollte es sich zwar nicht eingestehen, aber sie hatte Gefühle für den besten Freund ihres Bruders entwickelt.  

,,Guten Morgen Clara.", begrüßte eine müde Stimme sie. ,,Guten Morgen Thomas, du siehst müde aus.", sagte Clara und musterte Thomas besorgt. ,,Ich bin auch müde, ich fühle mich nicht so gut und habe mega schlecht geschlafen.", sagte Thomas und rieb sich die Schläfe. ,,Hast du Dienst?", fragte Clara. ,,Ja, ich habe Spätdienst.", antwortete Thomas. ,,Dann solltest du dich lieber krank melden, weil ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, du siehst echt nicht gut aus.", meinte Clara. Thomas nickte und das Mädchen ging zu ihrem Bruder.

,,Guten Morgen Gag. Soll ich dich zur Schule fahren?", Philipp stellte seinen Kaffee weg und umarmte seine kleine Schwester. ,,Guten Morgen Philipp. Nein danke, ich wollte mit dem Zug fahren. Achte etwas auf Thomas, ich glaube dem geht es nicht so gut. Er meldet sich für heute auch krank.", meinte Clara besorgt. ,,Danke, dass du mir bescheid gibst. Thomas ist zwar 18 verhält sich aber was das angeht wie 10, das weißt du ja.", meinte Philipp und schüttelte den Kopf. ,,Ja das weiß ich, aber ich muss jetzt auch los, sonst verpasse ich nachher noch meinen Zug.", sagte Clara. Sie umarmte ihren Bruder zum Abschied, lächelte Thomas an und machte sich auf den Weg zur Schule. 

Als Clara endlich an der Schule angekommen war packte sie lächelnd ihr Handy weg und betrat das Schulgelände. Alle tuschelten und als sie Clara entdeckten wurde es still. Einige schauten sie nur grinsend an und andere fingen an zu lachen. Verwirrt schaute Clara ihre beste Freundin an, die neben ihr aufgetaucht war. ,,Linda, habe ich was verpasst?", fragte Clara und Linda zog sie zu den Toiletten. Dort holte sie ihr Handy raus und öffnete einen Link. ,,Schau es dir an.", murmelte Linda und drückte ihrer besten Freundin ihr Handy in die Hand. Clara schaute sich schockiert das Video an. Dort war sie zusehen. Es war auf einer Party, sie hatte zu viel Getrunken und war sich auf dem Video am übergeben. ,,Scheiße, wo kommt das Video auf einmal her?", fragte Clara geschockt,  doch Linda zuckte nur mit den Schultern.

Bedrückt verließ Clara dass Schulgelände und lief zum Bahnhof. Sie hatte nun zwei Stunden frei und wollte diese Zuhause verbringen. Viele hatten das Video gesehen und tuschelten und/ oder hatten über dass junge Mädchen gelacht. Clara wollte nun einfach nur nachhause und sich in ihr Bett legen. Sie wollte sich in ihre Decke kuscheln und weinen. Sie stieg in den Zug und setzte sich ihre Kopfhörer auf.  Endlich konnte sie ihre Umgebung ausblenden und an nichts denken. 

,, When the  sharpest words wanna cut me down. I'm gonna send a flood, gonna drown'em out.  I am brave, I am bruised. I am who I'm ment to be, this is me."

Leise schloss Clara die Tür auf, sie wollte verhindern, dass ihr Bruder sie so verheult sah.  Ebenso leise wie die Tür geöffnet hatte schloss Clara sie auch wieder. Schnell zog sie sich ihre Jacke und ihre Schuhe aus und lief mit gesenktem Blick zu ihrem Zimmer. Was sie allerdings nicht bemerkt hatte war, dass Thomas sie von der Küche aus gesehen hatte.

Besorgt stellte Thomas sein Glass weg und machte sich auf den Weg zu Claras Zimmer. Er mochte das blonde Mädchen gerne und hatte gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Er klopfte an der Tür und wartete. ,,Herein." Thomas betrat das Zimmer und lächelte Clara an. ,,Hey, du siehst so traurig aus, geht es dir nicht gut?", fragte er etwas heiser und setzte sich vor Claras Bett auf den Boden. ,,Naja, aber ich will nicht drüber reden.", meinte Clara und schaute weg. ,,Sicher?", hackte Thomas besorgt nach. ,,Ja, ich bin auch nachher wieder weg, hab jetzt nur zwei Stunden frei. Ich will mich etwas entspannen, also würdest du bitte....", Clara deutete zur Tür und Thomas nickte wissend. ,,Natürlich.", Thomas stand auf und verließ das Zimmer, dann legte er sich selber hin und schlief ein.

Mehr als nur unmotiviert betrat Clara das Klassenzimmer. ,,Schaut mal da ist die Kotzmaschine." ,,Ihr Bruder ist doch Sanitäter, vielleicht hätte der ihr in der Nacht helfen können." Solche Sätze hörte Clara schon seid sie das Schulgelände zum ersten mal betreten hatte. 

Langsam konnte und wollte sich Clara das nicht antun. Sie sprang auf und rannte aus dem Klassenzimmer. Während ihrer ,,Flucht" rempelte sie mindestens drei Lehrer und auch einige Schüler an, aber dass war ihr in dem Moment egal, sie wollte einfach nur noch weg. Sie lief immer weiter und erreichte den Wald. Sie lief so lange, bis sie ein Jagdhaus erreicht hatte, was Freunden von ihren Eltern gehörte. Philipp und sie hatten früher oft hier gespielt, doch nun war das Haus verlassen.  Sie angelte den Schlüssel aus dem Briefkasten und betrat dass Haus ohne zu merken, dass die Tür nicht ganz zu war. Dies schien jemand zu nutzen, denn ein Schatten huschte durch die angelehnte Tür.

Philipps Handy klingelte, als er Thomas gerade einen Tee gebracht hatte. ,,Stehling.", meldete er sich. ,,Hallo Philipp, hier ist Linda. Clara ist verschwunden.", sagte die beste Freundin seiner kleinen Schwester aufgeregt. ,,Wie Clara ist verschwunden?", fragte Philipp und Thomas fuhr hoch, als er dies hörte. Linda erklärte Philipp alles und dieser sagte: ,,Danke, dass du angerufen hast, ich werde sie sofort suchen gehen." Dann legte er auf und erklärte Thomas alles.

Nach einer laaaaaangen Diskussion , ob Thomas zuhause bleibt oder mit sucht, hatte sich der jüngere durchgesetzt. ,,Wo willst du hin?", fragte Thomas verwundert. ,, In den Wald, da steht ein Jagdhaus, wo Gag und ich früher oft waren.", antwortete Philipp.  Die restliche Fahrt über schwiegen die Freunde. Beide machen sich große Sorgen um  Clara und Philipp hatte so ein komisches Gefühl im Bauch.

Als Philipp und Thomas das Haus erreicht hatten wunderten sich beide. Die Tür stand ein spalt weit auf und das Licht war ausgeschaltet. Nur das leise wimmern verriet, dass sich tatsächlich jemand im Haus aufhalten musste. Kurzerhand betraten beide das Haus und Thomas machte  das Licht an. ,,Clara!", rief Thomas plötzlich und rannte los. Er hat Philipps kleine Schwester gefunden, sie war zwar unverletzt, aber an die Heizung gefesselt und geknebelt.  Thomas befreite Clara und nahm sie in den Arm. ,,Brauchst du ein RTW?", fragte Philipp und musterte seine Schwester besorgt. ,,Nein, ich bin unverletzt, aber woher wisst ihr wo ich bin?", Clara lehnte sich an die Schulter von Thomas und schaute ihren Bruder fragend an. ,, Linda hat uns oder eher mir alles erzählt und ich weiß ja wie gerne du hier warst.", sagte Philipp und lächelte. ,,Was ist denn passiert?", fragte Thomas immer noch besorgt. ,,Mein Ex war hier. Ich hab ihm das Handy weggenommen, weil er das Video gepostet hat und habe es gelöscht, dann habe ich einen Post gemacht, wo er zugibt, dass das Video Fake ist. Das stimmt zwar nicht, aber so habe ich meine  Ruhe. Naja jedenfalls war er dann sauer und hat mich gefesselt, so zusagen aus Rache.", erklärte Clara. Philipp fand den Anblick, wie Clara an Thomas lehnte so süß, dass er merkte was seine Schwester und sein bester Freund fühlten und genau deswegen sagte er: ,,Ich muss mal auf die Toilette." und ging raus.

,,Clara, ich weiß das hört sich jetzt blöd an, aber ich habe mir mega Sorgen gemacht. Das mache ich mir bei dir immer, weil du mir so unglaublich wichtig bist.... Clara ich glaube..." ,,Ich habe mich in dich verliebt Thomas.", unterbrach Clara den blonden Sanitäter. Thomas lächelte und schon lagen seine Lippen auf denen von Clara.

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Wunsch/Idee von: Dynamitegirl97

Achso, falls es einige denken, wenn ihr eine Idee oder einen Wunsch habt müssen Philipp und Thomas natürlich nicht dabei sein, ich schreibe auch Oneshos über andere Personen, wenn ihr das wollt.