Again

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Die Schicht war fast vorbei, als ihr Melder ging. Philipp und Thomas konnten kaum glauben was passiert war. Irgendjemand hatte den Rettungswagen mit Patientin geklaut. Laut der Leitstelle wurde der Rtw gefunden, doch die Patientin fehlte.
,,Mal wieder eine suche, ich wollte pünktlich Feierabend.", motzte Philipp und Thomas musste grinsen.
,,Naja vielleicht dauert es ja nicht so lange. Du wirst schon sehen, wir sind früher zuhause als du denkst.",meinte Thomas und lief gemeinsam mit seinem besten Freund zum RTW.

Während Thomas den Rettungswagen durch die befahrenen Straßen Kölns in Richtung Königsforst lenkte dachte er über den Einsatz nach. Welcher Mensch klaut erst einen Rettungswagen und entführt dann die Patientin? Wenn er ehrlich war machte ihm diese Situation schon ein weing Angst, denn kein normaler Mensch würde so etwas tun, da war sich der junge Sanitäter mehr als sicher.

Sie stellten den Rettungswagen auf der Lichtung ab. Hier stand auch der andere RTW. Im Inneren war einiges an Blut zu sehen und den erfahrenen Sanitäter lief ein Schauer über den Rücken. ,,Ihr bleibt bitte die ganze Zeit hinter uns. Wir wollen ja nicht, dass euch was passiert.", wies Mathilda an. Sie und ihr Kollege hatten die Waffen gezogen und gemeinsam lief der kleine Trupp los.

Die Sonne schien ihnen ins Gesicht und es war ruhig, doch bisher hatten sie keine Spur von der Patienten.

Plötzlich ein knall, ein Schrei und Stille. Philipp ging in Deckung, sowie die Polizisten vor ihnen, doch als er den Schrei hörte wirbelte er herum und starte seinen besten Freund an. Thomas hielt sich den Arm und ging zu Boden. Er verzog das Gesicht während er versuchte die Blutung zu stoppen.

Sofort war er an seiner Seite. Er zog die Hand seines besten Freundes von der Wunde und drückte seine eigene darauf. ,,Das sieht nicht gut aus.", meinte er an die Polizisten Gewand, die ihnen Deckung gaben. „Ach Quatsch, dass geht schon, wir müssen die Patientin finden.", meinte Thomas, woraufhin Philipp ihn böse anschaute. „Vergiss es Thomas, wir gehen  jetzt zurück zum Rettungswagen und ich versorge deine Wunde.", sagte Philipp streng.

Thomas hockte sich auf die Stufen des Rettungswagens, während Philipp sich die Wunde seines besten Freundes in Ruhe ansah. „Die ist ziemlich tief, aber eine Kugel Scheint da nicht drin zu stecken, ich verbinde dir das jetzt, aber in die Klinik sollten wir trotzdem, dass muss ordentlich versorgt werden.", entschied Philipp und öffnete den Rucksack, um die Wunde seines besten Freundes zu verbinden.  Dieser war ziemlich blass geworden und schweißperlen hatten sich auf der Stirn des jüngeren gebildet. ,,Du solltest dich hinlegen... Moritz bestellt ihr mal bitte einen Notarzt nach, Thomas wird instabil.", rief Philipp dem blonden Polizisten zu und half seinem besten Freund dabei sich auf die Trage zu legen.

Lange dauerte es nicht, bis der Notarzt endlich da war und als Phil aus dem Auto stieg winkte Philipp ihn direkt zu sich. ,,Was gibt es?", wollte Phil wissen und lief auf seinen Kollegen zu. ,,Thomas ist angeschossen wurden.... Mal wieder. Er hat einiges an Blut verloren weswegen der Druck runter geht und er instabil wird.", erklärte Philipp schnell. ,,Okay, verstanden.", meinte Phil während er Thomas ein paar Medikamente verabreichte und eine Infusion anhing um den Blutdruck wieder hoch zu bekommen.

Philipp war die ganze Zeit an der Seite seines besten Freundes, der sich wieder einigermaßen stabilisiert hatte. Philipp konnte es sich nicht erklären , warum Thomas nun schon zum zweiten Mal angeschossen wurde und das im Dienst. Er war einfach nur froh, dass es wieder "nur" der Arm war und nicht der Bauch oder die Brust, denn er würde es nicht verkraften seinen besten Freund zu verlieren.

Im Krankenhaus angekommen wurde Thomas versorgt, weigerte sich allerdings dort zu bleiben, obwohl Philipp versucht hatte ihn zu überzeugen wenigstens eine Nacht zur Beobachtung da zu bleiben, doch sein bester Freund war erwachsen und hatte sich dazu entschieden nicht zu bleiben, weswegen der ältere sich dem fügen musste , auch wenn er es nicht gut fand.

,,Hör mal Thomas, ich bin froh, dass es dir gut geht und es tut mir leid, dass du wieder angeschossen wurdest. Ich bin echt glücklich, dass es nur der Arm war, ich will dich schließlich nicht verlieren."

Philipp Und Thomas OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt