Kapitel 21. "Deanna"

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Wir hielten kurz nach den Toren von Alexandria an und stiegen aus den Autos. "Das ist Alexandria!", prahlte Aaron stolz und legte einen Arm um Eric. "Wow, es ist wunderschön hier!" sagte Michelle und bekam ihren Mund vor staunen nicht mehr zu. In Alexandria sah es so aus als wäre hier nie diese Krankheit ausgebrochen. Menschen gingen mit ihren Hunden spazieren, Kinder spielten mit Freunden und Nachbarn unterhielten sich. "Bevor ihr in eure Häuser könnt, muss ich euch zu Deanna bringen, sie wird euch sagen wie es für euch weiter geht." sagte Aaron und zeigte mit seiner Hand eine Geste, dass wir ihm folgen sollten."  Wir folgten ihm. Man sah wie ungläubig und verwirrt Rick war, doch er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, was mich zum schmunzeln brachte. Auch Josy schaute sehr skeptisch durch die Gegend, während Lara die ganze Zeit nur lächeln musste. Aaron führte uns zu einem Haus. "Also wir gehen durchs Gartentor. Dort wartet ihr, Deanna will mit jedem einzeln reden." erklärte Aaron und führte uns in den Garten. Als wir im Garten waren, stand eine etwas dickere, dunkelhaarige Frau mit Brille und einem Wagen an der Hintertür. "Oh Hallo, Willkommen in Alexandria. Ich bin Olivia und ich hoffe ihr hattet eine gute Anreise." lächelte uns Olivia zu. "Naja, abgesehen davon, dass vor den Toren die Welt unter geht, wir Tage lang nichts gegessen haben und wir uns alle in zwei Autos stopfen mussten, geht es uns gut. Danke." antwortete Josy und lächelte Olivia geschauspielert zu. "Das hätte echt nicht sein müssen Josy." sagte Rick und schaute sie leicht sauer an. Sie verdrehte nur die Augen und starrte zurück auf ihre Füße. "Ähm das tut mir leid...! Aber hier wird es euch besser gehen, dass verspreche ich euch." sagte sie und kam mit ihrem Wagen die Treppe hinunter. "So ich sammle jetzt mal die Schusswaffen ein." sagte sie und begann Michelle und Lara die Waffen weg zu nehmen und auf den Wagen zu legen. "Sie sammeln nicht unsere Waffen ein." sagte Rick klar ausgedrückt. "Sie können sie nach dem Gespräch wieder haben, Deanna will nur nicht dass sie mit Schusswaffen ihr Haus betreten." antwortete Olivia und setzte ihr einsammeln fort. Alle gaben ihre Waffen ab, nur Josy versuchte ihre Waffe zu behalten. "Wenn wir die Waffen abgeben, dann auch du Josy." sagte ich und schaute sie auffordernd an. "Pft, na gut" antwortete sie, verdrehte die Augen und legte ihre Waffe in den Wagen. "So, da wir dass jetzt haben, würde ich gerne den Anführer bitten mit mir mitzukommen." sagte Olivia und schaute durch die Runde. Rick übergab Judith an Carl und folgte Olivia ins Haus. Die Anderen und ich saßen für eine Weile im Garten und warteten darauf, dass Rick aus dem haus kommt. Nach einer Weile kam Rick mit einer Frau aus dem Haus. "Oh, Hallo. Ich bin Deanna." sagte die etwas ältere Frau mit braunen, schulterlangen Haaren. "Ich würde jetzt gerne Hannah Porter mit rein nehmen." sagte die Frau und lächelte uns zu. Ich begab mich auf die Treppe und Deanna sagte, "Schön, Sie kennenzulernen Hannah!" ich nickte ihr zu und folgte ihr ins Haus. Wir kamen an einer Art 'Wohnzimmer' an, indem ein großes Bucherregal und davor zwei Sofas standen. "Nehmen sie Platz." sagte Deanna und deutete auf das Sofa, dass vor dem Bücherregal stand. Ich setzte mich und schaute zu Deanna die sich gegenüber von mir aufs andere Sofa setzte. "Ist es okay wenn ich unser Gespräch filme?" fragte sie und fummelte an ihrer Kamera rum. "Wenn Sie sich so besser fühlen." antwortete ich und schaute durch den Raum. "Also, wie lange sind Sie schon in dieser Gruppe?" fragte Deanna und schaute mich fragend an. "Erstens sind sie nicht nur eine Gruppe sie sind meine Familie und zweitens, 5 Monate." antwortete ich und schaute zwischen der Kamera und Deanna hin und her. "Ah in Ordnung." bemerkte Deanna und notierte sich alles in einem kleinen Notizbuch. "Und was haben Sie vor dem Ausbruch gemacht?"  "Ich habe in einem Krankenhaus in Atlanta als Ärztin gearbeitet. Und nebenbei im Tierheim ausgeholfen." entgegnete ich. "Haben sie zu weinig Geld verdient, sodass sie im Tierheim aushelfen mussten?" fragte Deanna und schaute mich verwirrt an. "Nein. Mein Vater war der Besitzer dieses Tierheims und ich habe schon als Kind gerne geholfen." antwortete ich und lehnte mich nach vorn. "Was wollen sie doch noch alles wissen, die Vergangenheit spielt jetzt keine Rolle mehr." sagte ich und schaute Deanna verwundert an. "Ich brauche diese Daten für ihren Job." als Deanna dies sagte bekam ich für kurze Zeit kein Wort aus mir raus. Doch dann konnte ich es mir nicht mehr verkneifen, ich musste anfangen zu lachen. "haha, Als wenn wir hier einen 'Job' bekommen. gestern haben wir noch um unser leben gekämpft und in einer Scheune geschlafen und Heute sollen wir in Einer Stadt, wo es so aussieht als wäre nie was passiert arbeiten!? Das ich nicht lache." antwortete ich und wollte gehen. "Dankeschön für ihre Antworten Hannah. Und schicken sie mir bitte Glenn Rhee rein." Ich verdrehte die Augen und ging wieder durch die Hintertür zu den Anderen. "Glenn, du kannst jetzt ihren Fragebogen ausfüllen, Viel spaß." sagte ich zu Glenn der mich verwirrt anstarrte. Ich setzte mich zu Maggie und schaute Glenn hinterher. "Was fragt sie denn so?" wollte Maggie wissen. "Sie will wissen was wir vor all dem gemacht haben, damit sie uns einen 'Job' geben kann. Pff ich glaube es nicht." antwortete ich und schaute immer noch ungläubig auf meine Füße. "Mhh, Naja ich finde es schön dass sie versuchen alles wieder so aufzubauen, wie es mal war." sagte Maggie und ging zu Michonne die gerade die Wasserflaschen verteilte, die Aaron uns anscheinend gegeben hat. "Aaron?" fragte ich und setzte mich zu Aaron aufs Gras. "Wie lange bist du schon in Alexandria?" fragte ich und schaute rüber zu Aaron der sich die Bilder von Alexandria anschaute. "mh, fast seid dem Anfang. Da standen die Mauern noch nicht." antwortete er und ich sah wie er ein Lächeln auf dem Gesicht bekam. "Und ich habe Eric kennengelernt." sagte er und bekam sein lächeln nicht mehr von den Lippen. "Ich freue mich für dich, ihr seht echt toll zusammen aus." sagte ich und ging zurück zu Maggie und Michonne.


Sooo... Das war das 21. Kapitell. Ich hoffe es gefällt euch. Bis zum nächsten Kapitel.

Leahblm <3

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