Kapitel 38

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Seine Lippen bewegten sich synchron zu meinen und es schien als würden sie zueinander gehören. Seine andere Hand lagen auf meiner Taille womit er mich immer näher an sich ran zog. Das mein Herz mehrere Tausend Purzelbäume in der Sekunde machte, dass Kribbeln in meinem Körper völlig ausartete und das meine Knie ganz weich wurde ignorierte ich vollkommen, sondern konzentriere mich nur auf diesen unglaublichen Mann, den ich gerade küsste.

Ich küsse Landen, auf dem Geburtstag von seiner kleinen Schwester, vor seiner ganzen Familie und das nur, weil seine Mutter mich so provoziert hatte. Fuck. Langsam löste ich mich wieder von ihm und sah dann mit schwerem Atem zu ihm hoch. Auch er atmete schwer und langsam bildete sich ein grinsen auf seinem Gesicht. Bevor er was sagen konnte, sprach ich. ,,Sorry'' nuschelte ich und fühlte mich Augenblicklich schlecht. ,,Ich wusste nicht, dass du so gut küssen kannst. Hätte ich das nur vorher gewusst'' meinte er und zwinkerte mir zu. ,,Ha Ha'' meinte ich ironisch und versuchte meine Atmung wieder zu kontrollieren. ,,Warum entschuldigst du dich eigentlich?'' fragte er mich, während ich über meine Schulter zu seiner Mutter sah, die uns missmutig musterte. ,,Was hat sie gemacht'' hatte er es direkt gemerkt. ,,Lass uns später drüber reden, okay'' sah ich ihm bittend entgegen und zögernd nickte er. Kurz zog er mich einmal in seine Arme, was die Schuldgefühle bisschen hemmte.

Den Rest des Geburtstages spielten wir entweder mit seiner kleinen Schwester Vivi oder unterhielten uns mit verwandten von Landen. Es waren eigentlich alle sehr nett, außer seiner Mutter. Ich konnte sie gar nicht leiden, außerdem schien es, als ob sie gar nicht zu der Familie gehört. Schließlich war es schon spät und Vivi verabschiedete sich gerade, da sie ins Bett geht. ,,Ich hoffe wir sehen uns Bald wieder Emi'' umarmte mich das kleine Herzstück. ,,Das hoffe ich auch Sweetie'' lächelte ich sie an. ,,Schlaf gut'' winkte ich ihr noch einmal zu, während sie ins Haus lief. ,,Sollen wir fahren?'' ertönte Landen Stimme hinter mir, weshalb ich leicht nickte. Auch wenn alle nett waren, ich fühlte mich einfach nicht wohl, vor allem weil ich weiß, dass seine Mutter uns die ganze Zeit beobachtete.

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, liefen wir Händchen haltend zu seinem Auto. Grinsend sah ich auf unsere Hände und genoss das Kribbeln in mir drin. Ich hatte mich eindeutig in ihn verliebt und ich hoffe so sehr, dass es nicht mein Untergang ist. Als wir dann eingestiegen sind, fuhr er los und ich hing meinen Gedanken nach. Ich hasste mich gerade so sehr, dass ich mich provozieren lassen habe und somit unseren ersten Kuss einfach so ausgenutzt habe. ,,Emchen?'' sprach Landen mich an. ,,Hm?'' war ich noch immer in Gedanken. ,,Was hat meine Mutter zu dir gesagt?''fragte er mich und als ich zu ihm sah, grübelte er, was ich an den Falten auf seiner Stirn erkannte.

,,Sie meinte genau das, was du heute morgen zu mir im Auto gesagt hattest. Sie hat mich provoziert und deswegen habe ich dich geküsst. Es tut mir leid, dass ich es einfach ausgenutzt habe'' sagte ich gerade Wegs hinaus. ,,Alles gut Emchen. Mach dir nicht so ein Kopf darum und mir tut es leid, dass meine Mutter so ist wie sie nun mal ist'' zwinkerte er mir einmal zu und grinste dann, was mich zum lachen brachte. ,,Danke'' grinste ich. ,,Selbstverständlich'' meinte er und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße.

Die Fahrt über sahen wir uns zwischen durch immer wieder an und mir wurde immer heißer. Landen drückte immer mehr aufs Gas und als er dann endlich vor dem Mehrfamilienhaus parkte sahen wir uns an. Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe und sah ihm direkt in die Augen. Mein Herz schlug immer schneller und mein Blick rutschte immer wieder auf seine Lippen, genauso wie sein Blick. Ich öffnete leicht meinen Mund um etwas zu sagen, als alles auf einmal ganz schnell ging. Seine Hand legte er an meine Wange und legte dann leicht, aber bestimmend seine Lippen auf meine. Synchron bewegten sich unsere Lippen im Einklang, was nicht nur das Kribbeln in meinem Bauch auslöste, sondern auch das in meinem Unterleib.

Der leichte, vorsichtig Kuss wurde immer bestimmender. Mit seiner Zunge fuhr er über meine Unterlippe und ich gewährte ihm Einlass. Unsere Zungen tanzten miteinander und schließlich gingen seine Hände auf Wanderschaft. Seine eine Hand lag auf meiner Wange und die andere an meiner Hüfte. Das kribbeln wurde immer stärker und mein Herz drohte zu versagen. Mit einem mal schnallte ich mich ab, kletterte über die Mittelkonsole auf seinen Schoß, was nicht gerade so einfach war wie es sich anhörte. Da ich fast auf ihn drauf viel lösten wir uns kurz, weshalb wir kurz schmunzelten. Außer Atem sahen wir uns genau in die Augen, während er mir eine Haarsträhne hinters Ohr strich. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ich wollte, dass es niemals aufhört.

Landen zog mein Gesicht wieder zu sich und fuhr unseren Kuss fort. Seine Hände fuhren über meine Taille bis hin zu meinem Hintern, auf dem seine Hände verweilten. Meine Hände vergrub ich in seinen flauschigen Haaren und aus Reflex zog ich leicht an ihnen, was ihm ein knurren entlockte und kurz darauf kniff er in meinen Hintern, was mir ein Schrei entlockte. Er grinste mich jedoch nur an und vereinte dann unsere Lippen wieder. Das kribbeln in meinem Unterleib verstärkte sich wieder, weshalb ich meine Hüfte in leichten, kreisenden Bewegungen geben seine rieb, was ihm wohl gefiel, denn immer wieder stöhnte er leicht in den Kuss rein und schließlich fühlte ich, wie es gegen meine Mitte drücke.

Als er plötzlich seine Hände auf meine Hüfte legte und sie schneller bewegte keuchte auch ich auf. Warum tut das so gut. Es machte mir irgendwie angst, aber irgendwie auch nicht, wie weit ich gerade mit ihm gehe, schließlich bin ich mit David nie soweit gegangen. Das erschreckende ist, dass ich weiter gehen würde. Als er plötzlich meinen Hals entlang küsste vernebelte er wieder meinen Verstand und ich sah nur noch ihn. Ich wollte ihn.

Gerade als ich meine Lippen auf seine legen wollte, stoppte er. ,,Was ist?'' fragte ich verwirrt und außer Atem. ,,Lass uns besser aufhören, sonst kann ich mich nicht mehr kontrollieren.'' hebte sich sein Brustkorb unregelmäßig, weshalb ich zögernd nickte, obwohl mein inneres nach ihm schrie. Vorsichtig kletterte ich wieder auf den Beifahrersitz und versuchte, wie Landen, meinen Atem wieder zu kontrollieren. Zwischen uns herrschte unangenehme Stille, schließlich wussten wir beiden nicht, was wir sagen oder machen sollten.

Ein paar Minuten saßen wir einfach da und sagten nichts. Mir war es ziemlich unangenehm, weshalb ich mich einmal räusperte. ,,Ich sollte hoch'' meinte ich und nach einem nicken seiner Seite, stiegen wir aus und liefen langsam auf das Haus zu. Landen lief hinter mir die Treppen hinauf und ich merkte direkt, wie er meinen Körper musterte. Provokant, wie ich manchmal einfach war, lief ich Hintern wackelnd weiter und als ich über meine Schulter hinweg zu ihm sah, merkte ich wie er grinste. Auf der Etage der WG angekommen blieben wir stehen. Wir standen uns gegen über und sahen uns in die Augen. Seine Augen funkelten immer noch vor Lust und kurzer Blick zu seiner Hose bestätigte mir dies eindeutig.

3/7
Uiuiui 😏
Hab euch lieb ❤️
Eure Josy 💕

Emiko BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt