Emiko Black

Kapitel 49

Ich hatte genau das gleiche Kribbeln in meinem Bauch, wie letztens. Ich wollte ihn, was mir fast schon angst machte. Er war wie eine Droge, die man weder absetzten konnte, noch wollte. Unsere Zungen tanzten gierig mit einander, als er plötzlich mit seiner einen Hand unter mein Oberteil fuhr und meine Haut anfing angenehm zu brennen. Als er schließlich anfing meine Brust zu massieren, musste ich leicht in den Kuss aufstöhnen, was ihn direkt ein grinsen entlockte. Das kriegt er zurück. Völlig entschlossen, fuhr ich mit meiner Hand über seinen Oberkörper und dann in seine Hose, was ihm ein Knurren entlockte. Als wir uns kurz lösten und uns in die Augen sahen, flog auf einmal meine Zimmertüre auf und Adriano stand drin.

Wie von der Tarantel gestochen, zog ich meine Hand aus seiner Hose und seine unter meinem Shirt hervor. ,,Och shit. Sorry'' musste er sich sein Lachen verkneifen und wollte wieder raus gehen, doch kurz bevor er die Tür schloss, machte er sie noch einmal auf. ,,Go Landen'' jubelte er, in dem er noch die Hände in die Luft warf und schloss dann lachend die Türe. ,,Pisser'' rief Landen ihm noch hinterher und lies sich dann neben mir auf das Bett sinken, sodass wie nun neben einander lagen. Meine Mundwinkel zogen sich schließlich hoch und schon prustete ich los.

,,Was ist nur mit dem?'' brachte ich unter lächern raus und als ich zu Landen sah, bemerkte ich, dass er mich grinsend musterte. ,,Ich glaube, dass er irgendwas in seiner Kindheit genommen hat und es bleibende Schäden verursacht hat'' zuckte er grinsend mit den Schultern. ,,Das kann gut möglich sein'' versuchte ich mich leicht wieder zu beruhigen. Kurz herrschte Stille, bis ich schließlich das gedämpfte Lied aus dem Wohnzimmer war nahm. Grinsend sprang ich vom Bett und hielt ihm grinsend die Hand hin. ,,Was?'' musterte er grinsend meine Hand. ,,Ich will Tanzen, jetzt. Auf diesem Lied kann man gut zu zweit tanzen'' biss ich mir leicht auf die Unterlippe, als er schließlich grinsend auf stand und meine Hand entgegen nahm. In meinem Bauch tobte der Zoo und mein Grinsen hatte nicht vor wieder zu verschwinden.

Auf dem Weg zu meiner Zimmertüre, Umarmte er mich von hinten und zog dann mein Oberteil runter, da es hoch gerutscht war, doch als er zu weit runter gezogen hatte und man nun meinen tiefen Ausschnitt sah, zog er es meinen grunzen wieder hoch. Mein Herz klopfte immer schneller gegen meine Brust und als er mir auch noch einen Kuss auf die Wange drückte, hatte es nicht vor, jemals wieder normal zu schlagen.

Auf der Tanzfläche drehte ich mich schließlich zu ihm um und grinste zu ihm rauf. Mit einem mal hatte er mich so nah an sich gezogen, so dass kein Blatt mehr zwischen uns paste. Langsam fingen wir uns zu dem Lied Senorita von Shawn Mendes und Camila Capello zu bewegen und je länger wie in dieser Position tanzten, desto mehr wurde es intimer.

*Nächster Morgen*

Samstag

Durch diesen beschissenen Sonnenstrahlen, die direkt in meine Fresse schienen, wurde ich geweckt. Brummend griff ich nach dem Kissen, welches immer in meinem Bett lag, um es mir dann aufs Gesicht zu drücken. Ich war einfach scheiß müde. Ich hatte zwar gestern nichts getrunken, aber lange wach sein und dann früh aufstehen, war einfach nichts meins. Als ich dann nach 10 Minuten hin und her wälzen nicht mehr einschlafen konnte, setzte ich mich schließlich auf.

Gestern war nicht mehr so viel passiert. Ich hatte mit Landen noch eine Weile getanzt und danach haben wir mit den anderen noch bisschen Wahrheit oder Pflicht gespielt. Als alle dann weg waren, hatte die Jungs und ich noch ein bisschen aufgeräumt und sind dann schließlich auch hundemüde ins Bett gefallen. Müde rieb ich mir mein Gesicht und schmiss dann die Bettdecke weg. Im Bad putzte ich erst einmal mein Zähne, wusch meine Haare und nahm mir in der Küche erst einmal ein Glas Wasser. Als mein Handy anfing zu klingeln.

,,Hallo'' nuschelte ich müde in den Hörer. ,,Emi? Kannst du her kommen? Ich will mit dir was besprechen'' ertönte die nervöse Stimme meiner kleinen Schwester und direkt war ich alarmiert. ,,Ist alles gut? Was ist passiert?'' war ich nun hell wach und joggte schon in mein Zimmer um mich kurz umzuziehen. ,,Ja, komm einfach bitte'' meinte sie und schon hatte sie aufgelegt. Sie sorge machte sich in mir breit, weshalb ich einfach in meine Leggins schlüpfte und mein riesiges Shirt, welches ich von Papa hatte, an lies. Nachdem ich mir noch mein Portmonee und meine Schlüssel geschnappt hatte, schlüpfte ich in meine Sneaker und machte mich auf den Weg zu meiner kleinen Schwester.

In der Einfahrt parkte ich vor dem Pick Up von Papa und rann schon förmlich zur Haustüre. Gerade als ich sie Aufschließen wollte, wurde sie von Mama aufgerissen. ,,Heilige Makrele'' Schrie ich los, da ich mich so erschrocken hatte und auch Mama lies einen kurzen Schrei los. Keine 2 Sekunden stand Papa neben uns und war Kampfbereit. Ich und Mama vielen in schallendes Gelächter und auch Papa musste grinsen. ,,Ich muss zur einer Besichtigung. Bist du nachher noch da Emi? Wir wollten Pizza bestellen'' grinste sie mich an, weshalb ich direkt heftig nickte. ,,Gut, dann bis nachher'' umarmte sie mich kurz und lief dann auf ihr Auto zu. Nachdem ich auch Papa begrüßt hatte, lief ich hoch in Rubys Zimmer.

,,Was ist los?'' schloss ich geräuschvoll die Türe hinter mir und sah ihr zu, wie sie sich in ihrem Bett auf setzte. Sie schien sehr nervös. ,,Ruby?'' hatte ich langsam angst, da sie nichts sagte. ,,Bist du schwanger?'' platze es aus mir heraus, doch sie schüttelte schnell den Kopf. Puh. ,,Was ist dann los?'' zog ich fragend die Brauen zusammen. ,,Ich möchte die Pille nehmen.'' sagte sie, nachdem sie mehr Mals Luft geholt hatte. Sprachlos sah ich sie an und lies mich dann erschöpft auf ihr Bett fallen. ,,Und ich hab gedacht, dass irgendwas passiert wäre. Ich hatte voll Angst'' berichtete ich ihr und richtete mich wieder auf. ,,Tschuldige'' nuschelte sie.

Eine Zeit lang blieb es still zwischen uns, als ich mich schließlich zu ihr drehte. ,,Wie kommt es jetzt auf einmal?'' sah ich sie neugierig an. ,,Kai und ich haben halt so darüber gesprochen.'' merkte ich, dass es ihr sichtlich unangenehm war. ,,Okay, kein Problem. Wenn du nicht mehr erzählen willst, musst du nicht. Der Frauenarzt hat noch 2 Stunden auf, soll ich anrufen und dir einen Termin machen?'' zog ich die Augenbrauen fragend hoch, schüchtern nickte sie und somit griff ich nach meinem Handy und rief beim Frauenarzt an.

,,Alles klar, Dankeschön. Bis gleich'' sprach ich noch in den Hörer und legte dann auf. ,,Sie haben heute nichts mehr zutun und deswegen können wir jetzt eben vorbei kommen.'' erklärte ich ihr und sie nickte dann. ,,Mach dich eben fertig und komm dann runter. Und hab keine Angst, er Untersucht dich erst, wenn du das erste mal Sex hattest'' erklärte ich ihr, da er das zu mir auch gesagt hatte, als ich das erste mal die Pille bekommen hatte. Vielleicht sollte ich mir gleich direkt mal einen Termin machen zur ersten Untersuchung.

,,Danke'' lächelte sie mich dankend an. ,,Selbstverständlich'' zwinkerte ich ihr zu und ging dann auch unten. Neben Papa lies ich mich auf die Couch fallen. „Ist bei Ruby alles gut?" sah er mich fragend an, weshalb ich nickte. „Ja, wir machen gleich nur nh kleine Spritztour" grinste ich, was er mich einem Lächeln nur antwortet. „Ich bin fertig, wir können" stand sie angezogen im Wohnzimmer und schien nun etwas besser gelaunt. „Bis gleich" sagte ich noch an Papa gewandt und machte mich dann auf den Weg, mit meiner kleinen Schwester, zum Frauenarzt.

Hab euch lieb ❤️
Eure Josy 💕