9. smut🔥

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Jungkook

"Kookie, bist du wach?"

Nur am Rande bekomme ich Jimins leises Flüstern mit. Es dauert ein paar Sekunden, bis ich vom Halbschlaf zurück in einen zumindest halbwegs wachen Zustand komme. "Was ist? Geht es dir nicht gut?" Ich drehe mich um, sehe meinen Gefährten auf dem Rücken liegend mit einer Hand auf dem Unterleib.

Seit einer Woche ist Jimin im kompletten Bereich seines Bauches sehr empfindlich geworden, weswegen er auf der anderen Seite des Bettes schläft. Ich akzeptiere das völlig, wenn auch etwas widerwillig. Im Schlaf könnte es passieren, das ich ihn versehentlich stoße oder ähnliches und das wollen wir beide möglichst vermeiden.

Deswegen rutsche ich ein Stück zu ihm, lege vorsichtig meine Hand neben seine. Mir fällt auf, das die Beule, wo unsere Babys liegen, sich heute irgendwie größer anfühlt. "Ich möchte endlich mit dir schlafen!", jammert er leise, was mich seufzen lässt. Seit Hoseok vor einer Woche sein Okay gegeben hat, bettelt Jimin geradezu danach. Bis jetzt ist aber noch nichts passiert, denn ich habe kein gutes Gefühl bei dem Ganzen. Was, wenn ich versehentlich eines der Babys verletze?

"Komm schon. Du konntest sogar akzeptieren, das du keinen Nachfolger bekommst, aber Sex verbietest du mir? Das ist unfair!" Und als letzte Karte um mich umzustimmen, hört er plötzlich auf, seinen Geruch zu verdecken. Innerhalb weniger Sekunden flutet der Duft seiner Erregung mein Gehirn und bringt mich fast zum Durchdrehen. Sich da noch zu beherrschen ist fast unmöglich und das weiß er.

Doch ich vermisse ihn ebenso, wie er mich. Und theoretisch dürfen wir ja. Meine Willenskraft bricht und schließlich ziehe ich Jimin in einen wilden Kuss. Der Gamma kichert leise gegen meine Lippen und lässt zu, das ich seinen Mund erobere. Meine Zunge umspielt die seine, er schmeckt leicht süßlich. Als ich zart an seiner Unterlippe sauge, höre ich zum ersten Mal seit Wochen sein Stöhnen wieder. Und selbst wenn ich wollte, könnte ich jetzt nicht mehr zurück. Zu verlockend ist sein Angebot.

Nach Atem ringend löse ich mich wieder, schaue in Jimins funkelnde braune Augen. Er legt eine Hand auf meinen Hinterkopf, krault die kurzen Haare im Nacken und lächelt mich liebevoll an. Einen Moment genieße ich bloß was er da tut, dann ergreife ich selbst die Initiative. Während ich ihn in einen weiteren Kuss ziehe, wandere ich mit einer Hand an seinem Körper hinab. Er ist bereits nass, sodass ich problemlos zwei Finger in ihn schieben kann. Jimin keucht leise und räkelt sich unter mir, verlangt leise nach mehr.

Schließlich halte ich es nicht mehr aus und schiebe mich langsam vorerst bis zur Hälfte in seine warme Enge. Dabei behalte ich sein Gesicht ganz genau im Blick, um zu erkennen, falls er Schmerzen haben sollte. Aber der Gamma seufzt bloß genüsslich und verdreht vor Erregung die Augen.

"Ich habe es vermisst, dir so nah zu sein.", lächelt er, was gleich darauf in ein Stöhnen übergeht. In Gedanken stimme ich ihm zu. Anfangs war es für mich bloß Sex, doch seit ich Jimin ehrlich zu lieben begonnen habe, hat sich einiges geändert. Und nun ist es unsere ganz besondere Art, uns nah zu sein und einfach die Anwesenheit des Partners zu genießen.

Langsam steigere ich mein Tempo, gebe hin und wieder selbst leise Geräusche von mir. Jimins kleine Hände liegen auf meinen Schulterblättern, streicheln die nackte Haut dort. Da es nicht so aussieht, als hätte er Schmerzen, schiebe ich mich etwas tiefer in ihn, auf der Suche nach seinem süßen Punkt, um ihn damit wahnsinnig zu machen.

Mit einem Ruck stoße ich plötzlich in eine weitere Öffnung und verharre irritiert. Im selben Moment höre ich Jimins leisen Schrei neben meinem Ohr und spüre seine Fingernägel, die sich tief in das weiche Fleisch meiner Schultern bohren. Sein Gesicht ist vor Schmerz verzogen, die Augen fest zugekniffen und sein Atem ungesund schnell. Besorgt streiche ich ihm durch die Haare, habe keine Ahnung, was ich tun soll, geschweige denn, was überhaupt passiert ist.

"Zieh raus..bitte.", presst Jimin angestrengt hervor. Sofort tue ich, was er möchte und bewege mich langsam zurück, um ihm nicht versehentlich noch weitere Schmerzen zuzufügen. Ratlos setze ich mich neben ihn, sobald ich draußen bin. Dabei fällt mir etwas auf.

Das Bettlaken ist voller Blut.

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Was da wohl los war? 🤔
Sprengt die Kommentare mit euren Theorien ;)

안녕❤️

Late Mate / JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt