30.

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Jungkook

Unentschlossen sehe ich Jimin nach.

In diesem kleinen Körper stecken so viel Kraft und Überzeugung, das ich ihm blind überall hin folgen würde. Doch als Alpha trage ich die Verantwortung für das gesamte Rudel und muss ganz genau abwägen, was für alle das Beste ist.

Noch ist allerdings mein Vater das Oberhaupt ich und hat diese Entscheidung zu treffen. Er seufzt tief, nimmt meine Mutter fest in den Arm und drückt ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, dann streift er sich sein Hemd von den Schultern. "Ich stimme Jimin zu. Bevor die Menschen uns töten sollten wir zumindest versuchen zu fliehen und uns an einem anderen Ort ein neues Revier aufzubauen.", verkündet er was mich aufatmen lässt. Ich hätte mich sonst nicht zwischen meinem Mate und der Familie entscheiden können.

Die Meinungen der Mitglieder unseres Rudels gehen jedoch weit auseinander. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen sind dagegen und entscheiden sich dafür, auf dem Festland zu bleiben.

So schrumpfen wir auf 64 Leute, die schließlich aufbrechen. Die Kinder setzen wir wie von Jimin vorgeschlagen auf das Holzbrett und nehmen sie in die Mitte. Ziehen werden sie für die ersten Stunden meine Betas, danach tauschen wir einmal durch.

Das salzige Meerwasser spritzt an unseren Körpern hoch als wir einer nach dem anderen ins kühle Nass laufen. Mutig stürzen wir uns in die Flut und folgen meinem Gefährten, der uns bereits ein ganzes Stück voraus ist.

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Vier Stunden und etliche Kilometer später ist immernoch mein Land in Sicht. Die ersten von uns beginnen bereits schlapp zu machen und ich weiß, das wir nicht mehr lange durchhalten werden wenn wir nicht bald eine Pause und Trinkwasser bekommen.

Ein lautes Bellen von Yoongi lässt mich den Kopf nach rechts drehen. Erleichterung durchströmt mich als ich sehe, worauf er mich aufmerksam machen wollte. Mitten in den endlosen Weiten des Meeres erstreckt sich ein flacher Felsen, gerade so groß, das wir Platz darauf finden können. Ich schwimme zu meinem Vater, zeige ihm was ich tolles gefunden habe und zusammen bringen wir unser Rudel auf den Weg dorthin.

Die Ersten die dort ankommen verwandeln sich zurück in ihre menschliche Form und helfen den Anderen nach oben. Ich selbst halte mich nur an dem kalten Gestein fest um erstmal den restlichen Wandlern zu helfen. Viele sind es nicht mehr die noch fehlen.

"Jiminie, hier her!", rufe ich meinem Mate zu, der ganz hinten schwimmt. Eifrig paddelt er zu uns, ist nicht mehr weit entfernt. Obwohl er mit dem dicken Bauch fast untergeht, hat er erstaunlich gut durchgehalten und ist an der Spitze geblieben um uns den unsichtbaren Weg durch das Meer zu führen.

Erschrocken zucke ich zusammen als im Wasser etwas meinen Fuß streift und sehe nach unten. Ich denke mir nichts dabei und winke Jimin weiter zu mir. Doch erneut berührt mich etwas, fühlt sich fast an wie eine kalte lederne Haut. Ganz langsam sehe ich nach unten und erstarre.

Haie!

~~

Damit hätte Kookie wohl nicht gerechnet 🌚






*Just my own little shit*

Meint ihr eigentlich es gibt eine Social Media-Depression?
Das Schreiben liebe ich immernoch, keine Sorge.

Aber irgendwie freue ich mich nicht mehr so sehr wenn ich etwas neues hochladen kann. Vielleicht liegt es daran weil ich meine zwei größten Storys abgeschlossen habe, vielleicht sind auch viele Leser einfach abgesprungen, ich weiß es nicht.

Jedenfalls ist es irgendwie deprimierend Stunden an Arbeit in Ideen, Plottwist's und die Ausführung davon zu setzen und genau zu wissen, das es sich eigentlich gar nicht wirklich lohnt. Versteht das nicht falsch, ich liebe meine Leser und ohne euch wäre ich niemals so weit gekommen. Aber es ist zur Zeit einfach so wenig Input da, das ich immer öfter einfach vergesse zu updaten weil ich sowieso nichts erwarte.
Dadurch fühlt es sich so an, als wäre ich in immer der selben langweiligen Zeitschleife hängen geblieben und das ist echt ermüdend. Also wenn es hier vielleicht bald ruhiger wird wisst ihr warum

안녕❤️

Late Mate / JikookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt