Jungkook
"Wir müssen hier weg!"
Grob packt Jimin mich am Arm, verteilt dabei das Blut seiner Hände auch auf meinem Körper. Völlig überfordert mit dieser Situation schaue ich ihn an. "Wenn wir jetzt abhauen, werden dutzende Wandler sterben!"
Und als ich in seine Augen sehe, kann ich an der Schuld darin erkennen, dass er genau das vorhatte. Er will fliehen und den Rest des Rudels sich selbst überlassen. "Das kannst du doch nicht ernst meinen!", rufe ich aufgebracht. "Es ist immernoch mein Rudel und ich werde niemand zurücklassen!", mache ich ihm nochmal deutlich und entferne grob seine Hand von meinem Arm. Das er uns einfach so hintergehen würde, sobald sich die erste Möglichkeit dazu bietet, hätte ich nicht erwartet.
Jimin stößt ein frustriertes knurren aus. "Jin!", bellt er dann in Richtung seines Freundes. Dieser steckt wie viele Andere mitten im Kampf mit mehreren Menschen gleichzeitig, weil es einfach zu viele sind. Trotzdem scheint er nur an diesem Ruf erkannt zu haben, was los ist, denn er sieht sich kurz um und zeigt uns dann einen Daumen hoch, bevor er erneut attackiert und zu Boden geworfen wird.
"Was hast du jetzt vor?", wende ich mich an meinen Gefährten, der geradewegs in die Mitte des Pulks läuft. "Wie sieht's denn aus? Ich versuche euch irgendwie den Arsch zu retten." Damit holt er tief Luft und im nächsten Moment ist es, als würde eine unsichtbare Welle über uns schwappen, jeden einzelnen außer Gefecht setzen.
Doch es ist nicht nur der Geruch, der sich verändert. Plötzlich ist unser Rudel allein, die Menschen sind fort. Ich kann sie weder sehen noch hören, als wären sie gar nicht da.
"Rennt!", höre ich Jin rufen, der dabei ist, die Wandler zu heilen, welche die größten Chancen auf ein Überleben haben. Diejenigen, die noch laufen können, rappeln sich auf, sehen sich suchend um. Niemand von uns weiß, wohin wir jetzt sollen. Diese Lichtung war unser Zuhause. Etwas anderes kennen wir nicht.
"Da!", ruft plötzlich jemand, deutet auf den weißen Wolf von Jimins Alpha, der voraus läuft, uns in den Weg der Freiheit führen wird. Es ist nur eine Illusion, das wird mir schnell klar. Zwar weiß ich nicht, wie er es geschafft hat, aber scheinbar hat er noch weitere Kräfte entdeckt, mit denen er nun unser Rudel schützt, so gut er kann.
Die Truppe setzt sich in Bewegung, stürmt durch das trockene Unterholz, welches unter ihren Füßen und Pfoten knackt. Jeder von ihnen hat schreckliche Angst, das kann ich riechen. Ich habe sie auch, aber aus anderen Gründen. Denn mir wird klar, das Jimin sich nicht von der Stelle bewegen kann, ohne damit unseren Schutz aufzulösen. Die Menschen würden uns sofort jagen, angefangen bei ihm.
Wir müssen ihn zurücklassen...
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Irgendwie schreibt ihr nur Kommentare, wenn ihr euch über etwas aufregt. Also gebe ich euch hiermit die perfekte Vorlage ;)
Jetzt ernsthaft, es war schon so ähnlich geplant und das meiste fällt mir auch erst beim Schreiben ein.
Aber es ist trotzdem echt demotivierend, wenn ich mich extra mit dem Schreiben beeile, damit ihr nicht so lang warten müsst, und dann gibt es fast keine Rückmeldung, nur weil in dem Kapitel keiner gestorben ist.Ich habe mich lange zurückgehalten zu meckern, aber langsam nervt mich das schon. Ja, diese Fortsetzung hat noch nicht so viele Reads wie der erste Teil, verständlich. Aber das Verhältnis ist trotzdem derbe abgesackt. Es voten immernoch in etwa gleich viele Leute wie früher, aber selbst diejenigen, die vorher Kommentare gespamt haben und auf die ich so stolz war, ziehen sich mittlerweile zurück und ich kann froh sein, wenn ich überhaupt noch was von ihnen höre.
Es ist natürlich keine Pflicht zu kommentieren, wenn ihr das nicht möchtet. Aber bitte führt euch einmal vor Augen, wie viel Arbeit in jedem meiner Kapitel steckt, egal wie kurz sie sind. Ein richtiger Autor würde für sein Buch Geld kriegen, während die Autoren auf Wattpad euch das alles kostenlos zur Verfügung stellen.
Und jetzt denkt mal dran, ein Kommentar ist auch kostenlos und dauert nichtmal eine Minute ;)
안녕❤️
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Late Mate / Jikook
Fanfiction"Du bist zu spät, die Welpen sind schon da." Kinder zu bekommen hatte Jimin sich eigentlich leichter vorgestellt, als die Welt zu retten. Wie hätte er auch ahnen können, das genau das Gegenteil zutrifft? Als die Welt der Wandler dann erneut in Gefa...