Alohomora / Die Tür zu meinem Herzen

Sirius Black

Mein "Hund" zog mich mit. In eine kleine, abgelegene Gasse. Ich war verwirrt. "Was denn?", zischte ich. Natürlich antwortete er nicht. Wir gingen hinter ein paar Häuser, wo wir alleine waren. Ich sah mich kurz um und vergewisserte mich, dass niemand hier war. Ich wusste was kommen würde. Mein "Hund" entwandelte sich. Vor mir stand mein Dad. Sirius Black. "Was denn?", fragte ich nochmal. Er sah mich nicht an. Dann fing er an. "Harry ist mein Patensohn", sagte er, "ich dachte er wäre längst tot. Anscheinend nicht. Ich war mit seinen Eltern befreundet, bis sie ... starben." Ich sah ihn an. Geschockt. "Echt?", fragte ich. "Ja", murmelte er leise. "Dad, also, äh..." 
"Alles gut. Komm," sagte er. Ich sah ihn baff an. Er verwandelte sich zum Hund, und ging los. Ich folgte ihm.
"Also ist er so eine Art Sohn für dich?" Er nickte. Ich verstand. Er entwandelte sich wieder. Ich sah ihn an. Ich überlegte. Könnte ich ihn irgendwie aufmuntern? Er sah etwas traurig aus.
Mein  Vater war ein gesuchter Krimineller. Naja, nicht er. Irgendein Typ meint es wäre witzig, Leute umzubringen und meinem Vater die Schuld in die Schuhe zu schieben. Aus Azkaban ist er geflohen.
Und außerdem kenne ich meine Mutter nicht. Sie ist gleich nach meiner Geburt gestorben. "Also, wieso nimmst du ihn nicht auf?", fragte ich. Er jedoch, schüttelte nur den Kopf. "Was ist, wenn er mir nicht glaubt? Wenn er dem Zauberminesterium sagt, wo ich bin, und ich wieder nach Azkaban komme?", sagte er. Er sah bestürzt zu Boden.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, jetzt extra nett zu Harry sein zu müssen. Ich wollte mich mit ihm in Hogwarts anfreunden. Zumindest versuchen.

Noch einen Monat.
Dann würde ich in Hogwarts sein.
Ich war total aufgeregt. Sehr sogar. Jeden Tag las ich mir den Brief durch. Mir war klar, dass ich irgendwann eine Hexe sein würde. Trotzdem konnte man mich als den glücklichsten Menschen der Welt beschreiben. Momentan noch.