"Troll im Keller!!", rief er.
Professor Quirell zog mich aus meinen Gedanken und ich sah erschrocken auf.
Es war Halloween und wir saßen gerade beim Abendessen in der großen Halle.
Durch Quirells Ansage, wurde es plötzlich unruhig. Manche flüsterten mit Anderen.
Andere standen sogar auf und schrien etwas.
Doch Professor Dumbledore bewahrte Ruhe.
Er bat die Vertrauensschüler die jeweiligen Schüler in ihre Häuser zu bringen.
Ich stand auf und stellte mich zwischen Harry und Ron in die Schlange von Gryffindors, da Hermine schon den ganzen Tag wie vom Erdboden verschluckt war. Sie war auf dem Klo und weinte, wegen Ron. Sie hatte ihn gehört als er sagte, dass sie keine weiteren Freunde finden würde. Ich fand das gemein von Ron, weshalb ich nicht mehr so viel mit ihm sprach. Natürlich war ich schon bei ihr, sie wollte aber alleine sein.
Die Schlange setzte sich in Bewegung. Ich sah mich um und und mein Blick viel auf Malfoy. Irgendwie war er ja schon süß...waaaaas? Ich schüttelte den Kopf. Was dachte ich bloß für einen Unsinn.
Als wir an den Treppen waren, schoss mir ein Gedanke durch den Kopf.
Hermine weiß nichts von dem Troll...
Ich zog Harry und Ron zur Seite.
Ron sah mich verdutzt an. "Was denn?", fragte er leise. "Hermine weiß nichts von dem Troll. Ich weiß, ihr mögt sie nicht, aber sie ist meine beste Freundin, also...", sagte ich, wurde aber von Harry unterbrochen.
"Worauf warten wir?", sagte er und ich lächelte ihn dankend an. Ron nickte nur und wir rannten Richtung Mädchenklo.
Ich war die Schnellste, was mich überraschte. Wahrscheinlich weil es um Hermine ging. Sie war mir so ans Herz gewachsen, dass ich sie jetzt nicht hängen lassen konnte. Wir kamen am Mädchenklo an, in dem Hermine war. Ich öffnete die Tür und sah einen ca. 4 Meter hohen Troll vor mir stehen. Ich sah mich nach Hermine um. Ich fand sie zusammengekauert unter einem Waschbecken. Der Troll hatte uns nich nicht bemerkt. Und dann passierte alles ganz schnell. Wir lenken den Troll ab, ich schrie Hermine zu, sie solle verschwinden, doch sie war wie erstarrt. Dann tat Harry etwas sehr heldenhaftes. Er sprang auf den Rücken vom Troll, ich sah mich nach Hermine um, ging zu ihr und zog sie mit mir. Wir kamen an der Tür an, Harry steckte seinen Zauberstab in die Nase des Trolls, und Ron ließ die Keule des Trolls mit dem Zauberspruch Wingardium Leviosa in die Luft fliegen. Da Ron den nich nie den Zauberspruch geschafft hatte, war es jetzt ein ganz besonderer Moment. Die Keule fiel auf den Troll und er fiel um. Harry rettete sich noch, ich zog Ron zurück. Wir spürten ein Beben, und der Troll war ohnmächtig. Während Harry den Zauberstab aus der Nase des Trolls zog, umarmte ich Hermine, danach Ron und Harry. Kurz danach kamen die Lehrer reingestürmt. "Was soll das?!", rief Professor McGonagall erschrocken. Harry, Ron und ich sahen bedrückt auf den Boden, und ich wollte gerade was sagen, als Hermine sprach. "Professor, sie haben nach mit gesucht. Sie wissen ja, weil ich so viel über Trolle gelesen habe, dachte ich würde es alleine schaffen. Die drei sahen mich hierher rennen, und wollten mich aufhalten. Wären sie nicht gekommen, wäre ich jetzt wahrscheinlich tot", sagte sie.
Ich konnte es nicht fassen. Hermine erzählte der Lehrerin eine Lüge? Natürlich nickten Harry, Ron und ich, taten so, als ob die Geschichte nicht neu wäre. "Miss Granger, Sie dummes Mädchen. Sie hätten tot sein können. 5 Punkte Abzug für Gryffindor. Und für euch drei, je 5 Punkte. Schließlich kann nicht jeder Erstklässler es mit einem ausgewachenem Bergtroll aufnehmen."
Wir nickten und gingen.
Hermine und ich gingen vor. Als wir im Gryffindor Gemeinschaftsraum angekommen waren, blieben wir stehen. Wir warteten auf die Jungs. Als sie kamen, murmelte Hermine ein Danke. Sie umarmte beide kurz und ich grinste. Harry und Ron sagten: "Gerne" und wir sausten los, um uns etwas vom Essen zu hohlen, das uns hochgebracht wurde.
Von diesem Moment an waren wir ein Quartett.
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Alohomora / Die Tür zu meinem Herzen
FanfictionNicht regelmäßige Updates "Manchmal verletzen dich die Menschen, die dir am nähsten standen". Ruby Black, ein ganz normales Mädchen, bis sie diesen Brief bekam. Dieser eine Brief änderte ihr Leben. Ohne ihn würde sie ein normales Leben führen. Sie...