Tja, mittlerweile sind die Ferien zu Ende. Hermine ist auch wieder da und ich habe ja in der Bücherei ein Buch über Nicolas Flamel gefunden.
Anscheinend ist er der Erfinder vom Stein der Weisen. Der Stein ist nicht irgendeiner, sondern macht seinen Besituer unsterblich.
Wahrscheinlich ist er unter der Falltür...
Heute abend wollen wir uns an dem dreikköpigen Hund vorbeischleichen und dann die Falltür runter. Harrry meinte, dass er das Gefühl hatte, Snape würde heute Nacht da runter gehen.
Immer noch glaube ich, dass Snape nicht wirklich böse ist.
Aber was uns da erwartet? Keine Ahnung.Gegen 21 Uhr machten wir uns auf den Weg zu Fluffy. Doch weit kamen wir nicht. "Hermine, mir gefällt das nicht! Wieso sagen wir nichts?!" Harry, der eigentlich nicht von mir angesprochen wurde, grinste: "Weil Dumbledore anscheinend in London ist. Und da müssen wir doch was machen." Ich verdrehte die Augen.
Dann, sah ich Neville vor uns. Der tollpatschige Typ mit der Kröte. "Bitte nicht", murmelte ich, da ich wusste, dass Neville und aufhalten würde. Naja, er würde es versuchen.
"Ihr geht nicht raus. Ich, ich will nicht, dass ihr Gryffindor noch mehr in Schwierigkeiten bringt", murmelte er dann kleinlaut. Na ganz toll. "Das tut mir jetzt Leid, Neville", sagte Hermine und schwang ihren Zauberstab. Und kurz darauf lag Neville auf dem Boden. Er bewegtesich nicht, konnte nicht.
"Man, Hermine", sagte Ron.Wir schlichen aus dem Gemeinschaftsraum und machten uns auf den Weg. Wir bogen immer mal wieder ab und als wir im verbotenem Korridor im dritten Stock waren, atmeten wir nochmal tief durch. "Okay", murmelte ich dann und machte den ersten Schritt auf die Tür zu. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und dachte nochmal kurz nach. Dann fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und drückte die Tür auf.
Wie erwartet war das dreiköpfige Vieh da. Naja, der Hund. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Doch dann bemerkte ich, dass der Hund schlief. Ich war sehr erleichtert und atmete einmal aus.
Ich winkte die Anderen rein, und sie traten vorsichtig ein.
"Okay", flüsterte Ron, "jetzt müssen wir nur zur Falltür." Wir nickten und Harry ging voraus.Ich folgte ihm direkt, ohne zu überlegen. Die Falltür war gerade so frei, so dass wir sie aufmachen konnten. Harry hielt sie aus und flüsterte uns zu, dass wir reinbringen sollten. "Ruby, du zuerst", sagte er. Ich nickte und ohne zu überlegen, sprang ich. Meine offenen braunen Haare flogen hoch, mein Pullover flatterte. Ich schloss die Augenund wartete auf den Aufprall, doch ich landete ganz gemütlich. "Ihr könnte runter", meinte ich und Harry oben nickte. Ron folgte, danach Harry und Harmine zum Schluss. Ich wollte mich gerade aufrappeln, als mich etwas am Bein zurückzog. Erst da bemerkte ich, dass ich auf einer Pflanze gelandet war. "Das ist eine Teufelsschlinge!", schrie Hermine. Das hatte ich auch begriffen und ich versuchte mich so vorsichtig wie möglich zu bewegen. "Schei... bengleister", fluchte ich.
Hermine hatte sich mittlerweile befreit, und schlüpfte raus aus der Pflanze und ich hinterher. Nur die Jungs kriegen es nicht gebacken. "Ernsthaft", murmelte ich und Hermine schwang ihren Zauberstab. "Eine Teufelsschlinge mag kein Licht und keine Wärme... das heißt, ich muss ein Feuer machen!", überlegte sie. "Aber ich habe kein Holz". "Hermine, ernstha-", begann ich, doch Ron war schneller. "BIST DU NUN EINE HEXE ODER NICHT?!", brüllte er.
"Achja stimmt!", meinte sie, doch mir dauerte das alles zu lange. Ich hatte schon meinen Zauberstab gezückt und murmelte: "Incendio". Die Pflanze brannte an einer Stelle an, und zog sich zurück. Harry und Ron kletterten weg und nun standen wir alle zu viert da und sahen uns ratlos an.
"Da geht's weiter", sagte Ron und deutete auf den einzig möglichen Gang.
"Na dann, los", sagte ich und lief den Gang entlang.
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Alohomora / Die Tür zu meinem Herzen
FanfictionNicht regelmäßige Updates "Manchmal verletzen dich die Menschen, die dir am nähsten standen". Ruby Black, ein ganz normales Mädchen, bis sie diesen Brief bekam. Dieser eine Brief änderte ihr Leben. Ohne ihn würde sie ein normales Leben führen. Sie...