"Ruby Black! Gib mir mein Buch zurück!"
Ich hetzte Hermine durch den Gemeinschaftsraum, ihr Buch in der Hand.
Irgendwann drehte ich mich um, und lief rückwärts weiter, da ich Hermine sehen wollte. Genau da, knallte ich mit dem Rücken gegen eine Person. Ich drehte mich um und sah zwei Jungs, vielleicht im dritten Schuljahr. Es waren Zwillinge, hatten rote Haare und braune Augen. Sie sahen irgendwie aus wie Ron, bloß in älter.
"Hey, vorsichtig", sagte einer der Jungs. "Ähm, sorry, tut mir leid", murmelte ich. Die Jungen grinste sich an. "Ich bin Fred." "Und ich bin George." Ich war etwas perplex.
"Wer war nochmal Fred..?", fragte ich. Die Zwillinge grinsten. "Naja, auf jeden Fall bin ich Ruby. Kann es sein, dass ihr eventuell die Brüder von Ron seid..?", fragte ich vorsichtig. Sie nickten beide. Gleichzeitig. Ich fand sie auf Anhieb sympathisch. "Wir sehen uns", sagten sie. Auch wieder gleichzeitig. Sie gingen und ich grinste ihnen nach. Dann entzog mir jemand von hinten das Buch von Hermine, welches ich immer noch hatte. Ich drehte mich sofort um und sah Hermine mit dem Buch in der Hand. Sie grinste frech und widmete sich ihren Hausaufgaben.Am Donnerstag würde es endlich so weit sein. Die Flugstunden würden heute beginnen. Ich war schon ganz aufgeregt. Ich zappelt rum, laberte Hermine voll, vonwegen ich würde runterfallen. Hermine hing nur an ihrem Buch (Qudditch im Wandel der Zeiten) und ich bemühte mich, das Buch nicht aus ihrer Hand zu reißen und im Gemeinschaftsraum ins Feuer zu schmeißen.
Am Donnerstagmorgen gab Hermine am Frühstück jedem irgendwelche Flugtipps.
Ich grinste nur, während ich mich mit Ron und Harry unterhielt. Beide machten sich genauso viele Sorgen, wie ich.
Nach dem Frühstück standen wir auf und machten uns auf den Weg nach draußen. Ich unterhielt mich noch mit den Jungs. Hinter uns liefen Hermine und Neville. Neville hing Hermine an den Lippen. Sie las immer noch was aus ihrem Buch vor, was hilfreich sein könnte.Am Fluggelände stellten wir uns alle irgendwo hin, ganz planlos.
Dann kam eine Frau, die graue kurze Haare hatte, und gelbe Augen. "Worauf wartet ihr? Stellt euch neben einen Besen", sagte sie.
"Übrigens bin ich Madam Hooch."
Wir stellten uns alle neben einen Besen.
"Streckt eure Hand über den Besen und ruft HOCH! Wenn es klappt, sollte der Besen in eure Hand springen. Los", meinte Madam Hooch streng.
Ich streckte meine Hand über den Besen.
Ich war etwas unsicher. Die Anderen riefen schon alle hoch, und nur bei Malfoy sprang der Besen in seine Hand. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen uns sagte dann selbstsicher: "Hoch!"
Der Besen sprang in meine Hand.
Ich strahlte über das ganze Gesicht.
Ich sah auf. Mir gegenüber stand Harry, er hatte seinen Besen auch in der Hand. Wir grinsten uns an. Neben ihm stand Ron, welcher den Besen ins Gesicht bekommen hatte. Hermine neben mir sah mich verwundert an und ich zuckte nur die Schultern. Ihr Besen hatte sich einfach umgedreht. "Versuchs mit etwas mehr Gefühl, Hermine", sagte ich ermutigend.
Sie sah mich ernst an, atmete dann einmal tief durch und sagte: "Hoch." Ihr Besen sprang in ihre Hand. Sie grinste mich an und ich grinste zurück.Nun sollten wir unsere Besen besteigen.
Ich "setzte" mich auf meinen Besen.
Madam Hooch lief durch die Reihen und überprüfte unsere Griffe.
Anschließend sollten wir uns vom Boden abstoßen, ein paar Meter hoch fliegen und dann wieder landen, indem wir uns vorbeugen. "Auf meinen Pfiff", rief Madam Hooch, "eins, zwei...". Doch bevor die Pfeiffe Madam Hoochs Lippen berührte, stoß Neville sich vom Boden ab, flog hoch i die Luft. Zwei Meter. Sieben Meter. Er flog immer höher. "Junge, komm wie der runter!", schrie Madam Hooch. Neville sah sichtlich verängstigt aus, und viel von Besen. Mut seinem Umhang blieb er an einer Art Haken hängen, und viel dann erst richtig runter. Genau aufs Gesicht.
Wir wollten alle zu ihm eilen, aber Madam Hooch hielt uns auf und ging selbst zu Neville. "Ist ja gut, komm mit. Ach, du hast dein Handgelenk gebrochen", murmelte Madam Hooch. Neville jammerte vor sich hin. "Ich bring den Jungen in den Krankenflügel. Wenn ihr eure Besen besteigt, seid ihr schneller aus Hogwarts raus, als dass ich Qudditch sagen könnt!", riet sie uns. Wir nickten stumm.
Als Madam Hooch weg war, beugte sich Malfoy und nahm was vom Boden. "Seht mal, was der Langarsch verloren hat. Sein Erinnermich", lachte er. "Gib es her, Malfoy", sagte Harry ruhig. Alle drehten sich zu ihm und Malfoy um, welche nun gegenüber standen. "Hohl's dir doch, Potter", rief er und bestieg seinen Besen. Er flog ein paar Meter in die Luft. Harry sah entschlossen auf seinen Besen, aber Hermine hielt in auf. "Harry Nein!", sagte sie sauer, doch Harry ignorierte sie. Er flog ein paar Meter hoch, direkt gegenüber von Malfoy blieb er stehen. "Kein Crabbe und kein Goyle hier, die dich beschützen können", sagte er mutig. Das war auch Malfoy aufgefallen, denn er wurde etwas blass. "Hier hohl es doch!", rief Malfoy. Er warf das Erinnermich in die Luf. Es flog ein paar Centimeter wie in Zeitlupe hoch, viel aber dann in Windeseile wieder runter. Harry überlegte nicht lange, und stürzte runter, direkt dem Erinnermich hinterher. Hermine ergriff meinen Arm und drückte ihn. Ron stand einfach nur da und sah erschrocken in die Luft.
Harry stürtze runter, und streckte seine Hand nach dem Erinnermich aus. Und siehe da, er ergriff es tatsächlich. Vor einem Fenster ergriff er es und drehte seinen Besenstiel zur Seite, drehte um. Jeder applaudierte und Harry grinste. Ich jedoch grinste nicht. Am Fenster sah ich Professor McGonagall. .Zwei Minuten später war sie auch da.
"Kommen Sie mit, Potter", sagte sie streng. Harry folgte kleinlaut.
Hinter mir lachte Malfoy laut auf.
"Ach, sei leise, Malfoy", sagte ich.
Er überhöhte mich und lachte weiter.Am nächsten Morgen beim Frühstück sah ich Harry und Ron zusammen sitzen und reden. Ich setzte mich gegenüber Harry und sah ihn erwartungsvoll an. "Was hat die McGonagall gesagt? Los, erzähl!", drängte ich. Er grinste breit.
"Sags aber ja nicht weiter!", meinte er, als Herminekam und sich neben mich setzte. "Darf sie mithören? Sie wird nichts weiter sagen, oder Hermine?", sagte ich und sah sie an. "Jaja", sagte sie. Harry und Ron wechselten einen verschwörerischen Blick und nickten dann. "Also, ich wurde ins Qudditch Team als Sucher aufgenommen", sagte Harry. Ich quiekte aufgeregt. "Ach Quatsch. Ernsthaft?!", quiekte ich. Er nickte. Ich grinste und wir laberten noch über Qudditch, bis die Zwillinge kamen. "Haben mitbekommen, dass du im Qudditch Team aufgenommen wurdest. Hat Wood erzählt. Wir sind Treiber", sagten sie. Er nickte ihnen zu. Sie grinsten mich an und ich grinste zurück. Dann gingen sie.
DU LIEST GERADE
Alohomora / Die Tür zu meinem Herzen
FanfictionNicht regelmäßige Updates "Manchmal verletzen dich die Menschen, die dir am nähsten standen". Ruby Black, ein ganz normales Mädchen, bis sie diesen Brief bekam. Dieser eine Brief änderte ihr Leben. Ohne ihn würde sie ein normales Leben führen. Sie...