Alohomora / Die Tür zu meinem Herzen

Unser Weg nach Hogwarts

Leider war es schon bald Zeit, nach Hogwarts zurückzukehren. Ich freute mich schon, Hogwarts war mein einziges zu Hause, aber gleichzeitig wollte ich auch bei den Weasleys bleiben. Jeder packte seine Sachen, und am Morgen der Abreise zauberte Mrs Weasley uns noch ein wunderschönes Frühstück. Jedoch gab es am Morgen mehr zu tun, als gedacht. Jeder rannte wie verrückt im Haus hin und her. Der Einer hatte seinen Federkiel vergessen, der Andere brauchst noch Socken, nur Harry und ich saßen schweigend auf einer Bank vor dem Haus der Weasley und warteten darauf, dass die anderen bald fertig waren. "Ich hatte noch nie so schöne und aufregende Ferien", meinte ich zu Harry. Der nickte. "Ich auch. Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, mich wohlzufühlen. Hogwarts zählt auch dazu", grinste er und ich lachte. Wir erzählten uns weitere Geschichten, bis die Weasleys hetzend aus dem Haus kamen. "Los, alle ins Auto", sagte Mr Weasley. Wir saßen alle schon im Auto, als Ginny einfiel, dass sie ihr Stofftier vergessen hatte. Und kurz vor der Autobahn maulte George, dass er seine Zauberscherze zu Hause gelassen hatte. Als wir dann endlich auf der Autobahn waren, konnten wir gescheit losfahren. 

"Beeilt euch! Es ist viertel vor, ihr wollt den Zug doch nicht verpassen", rief Mrs Weasley uns zu und wir rannten durch den Bahnhof KingsCross. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass wir etwas zu spät waren. In der Mitte von den Gleisen 9 und 10, blieben wir stehen. "Ginny und ich als erste, dann Percy, Fred und George mit Arthus, dann ihr drei, okay?", meinte Mrs Weasley und bevor wir antworten konnten, lief sie schon durch die Mauer, die zum Gleis 9 3/4 gehörte. Als dann alle anderen durch waren, wollten wir zu dritt durch, da wir nur noch drei Minuten hatten. "1,2,3!", rief Ron uns wir rannten zu dritt durch die Mauer. Naja, gegen die Mauer. 

"Warum können wir nicht durch?", fragte ich wütend, als ich mich aufrappelte, da wir alle auf einen Haufen gefallen waren, "so ein Mist!", fluchte ich leise, da ich meine Hand versuchte durch die Mauer zu strecken, was ebenfalls nicht klappte. Harry und Ron versuchten noch aufzustehen, der Käfig mit Harrys Eule war weggerollt. "Was soll denn das werden?", schimpfte uns ein Wachmann an. "Hatte die Karre nicht mehr im Griff", murmelte Harry, der mittlerweile aufgestanden war und Ron auf die Beine zog. Wir stellten unseren Gepäckträger wieder auf und packten unsere Koffer inklusive Harrys Eule und Rons Ratte darauf. "Verdammt, wieso kommen wir nicht durch?". Ron klopfte mit der flachen Hand gegen die Mauer. "Der Zug ist weg", sagte ich dann. Ron und Harry sahen sich an und dann zur uHr. "Mist", fluchte auch Harry. "Wartet mal. Wenn wir nicht reinkommen, dann können Mumm und Das auch nicht mehr raus", sagte Ron plötzlich. Harry schüttelte den Kopf. "Lass und einfach beim Auto warten", schlug er vor. Ich packte schon den Wagen und wollte ihn gerade zum Ausgang schieben, als Ron eine Idee hatte. "Das Auto, natürlich!". 

Die beiden Jungs saßen vorne im Auto, während ich es mir auf der Rückbank bequem machte."Und du willst mir jetzt sagen, dass die Karre fliegen kann?", sagte ich trotzig zu Ron. Der Angesprochene nickte. Er fuhr eine Weile über den Platz, vergewisserte sich, dass niemand da war und drückte einen Knopf. Ehe ich mich versah, Schwaben wir in der Luft und Ron drückte aufs Gaspedal. "Bei Merlins pinkfarbener Unterhose, wir fliegen einfach", murmelte ich. Ron grinste in den Rückspiegel und wir flogen weiter, auf der Suche nach dem Hogwarts Zug. Wir fanden ihn, und fuhren dann wieder hoch über die Wolken, damit uns niemand von unten sah. Wir ließen London hinter uns und flogen über Wälder und Felder (reimt sich). Jede halbe Stunde sahen wir nach dem Zug. Es war sehr heiß geworden und wir hatten unsere Pullis ausgezogen und saßen in T-Shirts da.  

Die ganze Fahrt (bzw der Flug hehe) ging so weiter. Die Sonne war untergegangen und wir starben fast vor Durst. Es wurde kalt und wir zogen uns unsere Pullis wieder an. Genau als Hogwarts dann in unser Sichtfeld kam, begann der Motor zu grummeln. "Nein, wir sind fast da", sagte Ron mehr zum Auto als zu uns. Wir flogen über den See, als wir immer weiter sanken. Ich sah verängstigt aus dem Fenster. Der See lag direkt unter uns. Doch wir schafften es. Heil landeten wir im Innenhof auf der Wiese. Wir wollten gerade aussteigen, als Harry etwas rief: "Ron, der Baum!". Er deutete auf einen Baum, vor dem Auto, welcher mit seinen Ästen versuchte das Auto zu zerschlagen... 

Das Kapitel kam etwas später raus, aber es kam wie versprochen heute raus :)