Y/n's Sicht:
Wie immer passte ich nicht sonderlich im Unterricht auf und noch dazu kam mir die ganze Zeit Yamaguchi in meine Gedanken. Leicht schüttle ich meinen Kopf. Wahrscheinlich ist eh nichts und er hat nur einen schlechten Tag oder so.
Ich nehme mir einen Stift und zeichne gedankenverloren an die Ecken meines Buches. Irgendwann wurde dann die Stunde beendet und ich sehe, noch bevor ich losgehe, auf mein Handy, da ein Chat aufblinkte.
Bakageyama: Ich muss mit Hinata noch ne Stunde circa trainieren. Du kannst schonmal Nachhause gehen wenn du willst, Schlüssel hast eh auch soweit ich weiß.
Y/n: Ich bin dann im Park, gleich der bei der Schule. Hab gesehen, dass da niemand ist. Ich warte dann beim Schultor auf euch.
Also schnappe ich meinen Rucksack und mache mich zuerst auf den Weg zu den Toiletten um skatefreundliche Sachen anzuziehen (stell dir dein Outfit bisschen so vor wie oben abgebildet) und dann hole ich aus meinem Spind mein Skateboard.
Ich skate jetzt schon seit fast 3 Jahren und mein Board musste schon ziemlich viel durchmachen. Auf den Enden ist es zerkratz, durch das ständige Bremsen und der Totenkopf den, ich mit Tobio draufgemalt habe, blättert auch schon ab da wir die falsche Farbe zuhause hatten. Seufzend schnipse ich ein abgeblättertes Farbteil weg und sperre meinen Spind zu.
Langsam gehe ich in Richtung Ausgang. Die Gänge waren schon verlassen und ich konnte das dumpfe Hallen meiner Schuhe hören. Ab und zu hörte ich Stimmen aus den Klassen. Ich schiebe die schwere Ausgangstür auf und ein warmer Sommerwind kam mir entgegen. Es war um 16 Uhr herum und die Sonne stand noch am Himmel. Ich nehme meine Kopfhörer heraus und drehe Musik auf. Ich war alleine und es fühlte sich gut an.
Beim Park angekommen waren weit und breit keine Leute zusehen also stelle ich meinen Rucksack auf eine der Bänke. Mitten im Park war ein Skater Platz welchen ich mittlerweile schon fast besser kenne als mich selbst. Ich drehe die Musik noch ein Stück lauter und fahre los. Während ich Skate fühle ich mich frei und kann für einen Moment alles um mich herum vergessen. Ich mache einen Hospital Flip welchen ich schon mehrere Male versucht habe und endlich ist er mir gelungen. Ich fahre weiter während ich meine Playlist durchhöre.
Tanakas Sicht:
Auf meinem Nachhauseweg durch den Park höre ich auf einmal ein Geräusch. Ich sah mich um, um zusehen wer es verursacht hat. Da erblicke ich Y/n zwischen den vielen Skatehindernissen. Sie ist ziemlich gut und unbewusst bleibe ich auf Distanz stehen um ihr zuzusehen. In meinem Kopf blendet sich wieder das Bild der verunsicherten Y/n ein die sich hinter Kageyama versteckte.
Auf einmal sehe ich, dass sie mich bemerkt hat. Sie kommt langsam zum stehen und hat wieder diesen kalten Blick wie damals beim Spiel. Jetzt wurde mir erst klar, dass ich sie die ganze Zeit angestarrt habe und gehe schnell weiter. Gott war das peinlich. Als ich mich aus dem Staub machte spürte ich ihren Blick auf meinem Rücken. Auf dem Rest des Weges sah ich immer wieder ihren monotonen Blick und ihre kalten Augen vor mir.
Y/n's Sicht:
Ich sehe ihm noch eine Weile nach bis ich meinen Kopf schüttle. Ich hasste es wenn Leute, vor allem die die ich nicht wirklich kenne, mir beim Skaten zusehen. Mit einem leisen "tzzz" fahre ich weiter. Und genieße die Ruhe.
Zeitsprung wieder zurück beim Schulgelände
Bei der Schule angekommen lehne ich mein Skateboard an die Mauer des Geländes und scrolle auf meinem Handy herum bis Hinata und Tobio da sind. Hinata hatte fast den gleichen Weg wie wir Nachhause. Wir gehen los und er versucht mich öfters anzusprechen, was er in letzter Zeit oft versucht aber ich antworte nicht. Ich sehe einfach nur auf mein Handy während hauptsächlich Tobio ihm antwortet. Hinata verabschiedet sich und erst als er einige Meter weiter weg war taue ich auf.
Tobio und ich redeten über den Unterricht und über sein Training, als er plötzlich seine Hand nach meinen Skateboard ausstreckt. Verwirrt gebe ich es ihm und er stellt es auf den Boden. "Hilf mir", meinte er während er sich draufstellt und grinsend nehme ich seine Hände und ziehe ihn die Straße entlang. Wir lachten und es war sehr amüsant ihm zuzusehen wie er struggelte.
Nach und Nach verschwinden nun auch die letzten Sonnenstrahlen und es wurde langsam dunkler. Als wir bei unserem Haus ankamen konnte man auch schon die ersten Sterne am Himmel erkennen.
Ich sperre die Tür auf und wir sahen und noch einen Film an bis wir schlafen gingen. An Yamaguchi musste ich heute nicht mehr denken.
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( So ein bisschen ein längeres Kapitel, da lang nichts gekommen ist hehe. Ich hoffe es gefällt euch und ja. Viel Spaß :3)
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Ryūnosuke Tanaka x Reader
FanfictionEs geht um dich y/n und deine Geschichte in der Karasuno. :) . !Wenn du mit Selbstverletzung/Suizidgedanken/-versuche/Essstörungen/sexuelle Belästigung/ nicht gut umgehen kannst dann bitte lies diese Geschichte nicht. And don't forgett you are vali...