Fensterbrett

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Y/n's Sicht:

Mittwoch. Es war noch dunkel in unserem Zimmer, und die beiden Jungs schliefen noch, da ich ihren flachen Atem hören konnte. Ich allerdings, konnte nichtmehr einschlafen und sah an die Decke welche leicht in der Dunkelheit zu sehen war.

Ich schwebte eine Zeit lang verloren in meinen Gedanken umher, bis auf einmal die Erinnerung von letzter Nacht in meinen Kopf kam. Bei der Erinnerung an Tanaka und der Bank musste ich grinsen. Wieso weiß ich selbst nicht.

Timeskipp

Nun ist er 18:41 Uhr und ich sperre gerade die Türe unseres Zimmers auf. Tobio und Shoyo waren noch in der Halle geblieben und ich hatte nicht zu tun im Moment. Ich öffnete das Fenster und setzte mich auf das Fensterbrett. Draußen war es schon dunkel geworden und ich konnte die Sterne, wie in letzter Nacht sehen. Ich beobachtete die Leute die auf der Straße noch vorbeigingen und der leichte Wind rauschte leise durch die Blätter der wenigen Bäume die hier standen.

Auf einmal bekam ich eine Benachrichtigung auf meinem Handy und dies ließ mich wieder zurück in die Realität fallen. Ich entsperrte es und öffnete verwundert Tanakas Nachricht.

Ryūnosuke Tanaka: Es war schön gestern mit dir :)

Y/n: Willst du rüberkommen?

Ein paar Sekunden später als er die Nachricht gelesen hatte, klopfte auch schon jemand an der Tür. Ohne meinen Blick von dem Fußgängers, welcher draußen gerade eine Katze streichelte abzuwenden rief ich nur: „Es ist offen." Ich hörte wie die Tür sich öffnete und dann wieder ins Schloss fiel. Tanaka setzte sich gegenüber von mir ebenfalls auf das Fensterbrett, welches so lang war, dass zwei Person darauf sitzen konnten.

Der Fußgänger ging weiter und ich richtete meinen Blick langsam auf Tanaka, der mich nun schon eine Weile angesehen hatte. Wir fielen in ein Gespräch in dem wir uns nur über allgemeine Dinge unterhielten. Die naheliegende Kirchenglocke läutete um 19 Uhr und wir führten unsere Konversation nicht weiter.

In der Zwischenzeit unseres Gesprächs sind wir näher aneinander gerutscht, da draußen eine weitere Katze war die ich Tanaka zeigen wollte und bin somit weiter zu ihm gerutscht.

Jetzt sah er mich nur an. Und ich ihn. Seine grauen Augen ruhten auf mir. Sein Blick war sanft und warm.

„Du hast schöne Augen Tanaka", meinte ich zu meiner Überraschung selbst. „Danke Y/n du auch, aber nenn mich ruhig Ryū." Seine Stimme war ruhig und er hatte ein Lächeln im Gesicht. Auch über meine Lippen huschte ein kleines Lächeln und wir kamen uns näher. Ich schloss meine Augen, als wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.

Doch da ging die Tür auf und ich setzte mich schnell wieder auf und starrte entgeistert auf Tobio und Hinata die eben eingetreten waren. Ryū räusperte sich und rutschte vom Fensterbrett herab. „Ich geh dann mal wieder, bis morgen," meinte dieser und machte sich auf den Weg zur Tür.

„Wieso warst du denn hier??", fragte Tobio verwirrt und drehte sich herum ebenfalls zur Tür. „Eh das Fenster ging nicht auf und ich brauchte Hilfe", versuchte ich irgendwas zu retten und bekam von Ryū nur ein Einstimmendes „Genau", als er aus der Tür verschwindete, dass mir nicht sehr viel weiterhalf.

Hinata zuckte nur mit den Schultern und Tobio zog eine Augenbraue hoch, sah erst zur Tür die gerade eben zugegangen war und dann wieder zu mir. Ich glitt vom Fensterbrett herab und drehte mich zum Fenster, um dieses zu schließen und ebenfalls mein Grinsen zu verstecken. 

(so mal bissl mehr romantic :) hoffe es hat euch gefallen

and remember

you are valid

and you are loved)

Ryūnosuke Tanaka x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt