Seitengang

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Y/n's Sicht:

Als ich am Donnerstag  Morgen durch mein belichtetes Zimmer aufwache höre ich irgendwo im Nebenzimmer Geräusche. Tobio ist anscheinend schon aufgestanden also tue ich es auch. Verschlafen mache ich meinen Kasten auf und hole mir meine Uniform heraus.

Während ich in Unterwäsche dastand viel mir mein Spiegelbild ins Sichtfeld. Langsam gleitet mein Hemd aus meiner Hand und ich starre an den vernarbten Körper der mir gegenüber steht. Andere sehen es vielleicht nicht, aber ich sehe jeden Tag die Handabdrücke von ihm. Ich bewege mich nicht und sehe einfach weiter auf den Spiegel. Ich spüre seine Hände und ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken.
Da berührt eine Hand meine Taille und zwei starke Arme umarmten mich von Hinten. Meine Sicht verschwimmt und ich spüre wie mir eine Träne über mein Gesicht blitzt.
"Es ist nicht deine Schuld",höre ich Tobios Stimme neben meinem Ohr. Er löst sich von mir und wirft eine dünne Decke über den Spiegel. Mit einem Nicken zu meiner Uniform zeigte er mir, dass ich mich jetzt endlich umziehen sollte. Das machte ich auch und nach einer halben Stunde verließen wir das Haus. Wie immer kommt Hinata dazu und ich blocke sein Gerede mit meinen Kopfhörern aus. Bei ihrem Klassenraum angekommen trenne ich mich von den Beiden und setzte mich in meine Klasse.

Zeitsprung Pause
Ich bin gerade auf dem Weg eine Mappe aus meinem Spind zu holen als meine Aufmerksamkeit sich einer lauten Diskussion in einem Seitengang widmet.Ich bleibe stehen und sehe zwei bekannte Personen.
"Tsuki bitte ich-" Yamaguchi wurde von dem großen Blonden unterbrochen
"ich hab keine Zeit dafür ehrlich"
Yamaguchis Stimme klang traurig während Tsukishimas Stimme monoton und desinteressiert war. "Bitte-"
"WAS JUCKT'S DICH ÜBERHAUPT!?", ich zucke zusammen bei der letzen Antwort von Tsukishima, er sieht mich kalt an und dreht sich weg um zugehen. Yamaguchi wirft ihm einen sehnsüchtigen und besorgten Blick zu und sieht mich dann traurig an. Gerade als ich meinen Mund aufmachen wollte seufzt er und geht niedergeschlagen weg.
Was war das bitte.
Den Rest des Tages konnte ich mich nichtmehr konzentrieren und war die ganze Zeit in meiner eigenen Bubble.
Am Abend versuchte mich Tobio mit Videospielen abzulenken, was auch funktionierte und ich dann auf der Couch in unserem Haus einschlief.
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(I'm sorry dass lange nichts gekommen ist, ich hoffe es gefällt euch auch wenn's kurz ist <3)

Ryūnosuke Tanaka x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt