ultimativer Pain-Moment und Hinata erfährt etwas

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Y/n's Sicht:

Tobio hatte sich irgendwann während der Fahrt nach hinten zu Hinata gesetzt, da ich sowieso eigeschlafen bin. Langsam wurde ich also wach und die meisten Jungs waren weg, bzw schon in dem Gebäude in dem wir für die nächsten Tage wohnten. Verschlafen sah ich aus dem Fenster und konnte Sugawara, Daichi und Ukai erkennen. Daichi sah noch einmal von seiner Liste auf, sah in den Bus und winkte zu mir, da ich herauskommen soll.

Schläfrig stand ich auf und rollte meinen Koffer hinter mir her, während die drei die draußen standen sich ebenfalls in Richtung des Gebäude bewegten. Unaufmerksam stolperte ich über eine Bustreppe und war schon auf den ultimativen, peinlichen Pain-Moment vorbereitet, doch eine Hand packte mich und fing mich gerade noch so auf.

Ich habe so stark damit gerechnet, dass ich gleich am Boden liegen werde, also stand ich da kurz einfach nur lost rum. Ich sah auf, in das Gesicht meines Retters und wer anderes hätte es denn sein sollen? Tanaka. Mit einem leichten Rotschimmer im Gesicht lächelte er mich nur an und ich stammelte:" Uff, ey danke-"

„Die anderen sind schon drinnen, komm beeilen wir uns, WER ZUERST DORT IST", Tanaka schnappte seinen Koffer und ich rannte ihm lachend nach. Warum auch immer mochte ich diesen Typen.

Als wir drinnen in der Eingangshalle angekommen waren setzten wir uns zum restlichen Team auf den Boden, während Ukai die Zimmer vorlas: „Tobio, Hinata und Y/n in Zimmer 403", Tobio und ich klatschen und gegenseitig mit einem Grinsen ein.

„Tanaka, Noya und Asahi gegenüber in 406. Tsukishima und Yamaguchi neben mir, Sugawara und Daichi in Zimmer 408." Ukai schaute von der Liste auf und sah uns an. „Ja worauf wartet ihr? Geht auf eure Zimmer euch einwohnen, wir treffen uns um 16 Uhr wieder hier um uns alle umzusehen."

Gesagt getan, alle sprangen auf und suchten ihre Zimmer. By the way waren alle unsere Räume im vierten Stock bye. Tobio war schon weg mit Hinata und den anderen, ehe ich nur aufgestanden bin.

Die ersten paar Stufen gingen leicht, doch im zweiten Stock spürte ich wieder ein Stechen und Brennen an meinen Oberschenkeln. Fuck. Trotzdem versuchte ich irgendwie ohne mir etwas anmerken zu lassen die Treppen hochzugehen und währenddessen meinen Koffer nachzuziehen doch mit jedem Schritt wurde das Brennen stärker.

Irgendwann schlug ich mir auch versehentlich dieses Zieh-Teil meines Koffers gegen meinen Oberschenkel und zischte auf und ließ meinen Koffer fallen, welcher dadurch die Treppen wieder runterratterte.

Ob es so eine Gute Idee war in diesem Zustand hierher mitzukommen? Ich wurde aus meinen Gendanken auch schnell wieder herausgeschleudert da eine Stimme hinter mir auftauchte.

„Alles okay, brauchst du Hilfe?" Erschrocken drehte ich mich um und sah Tanaka ein paar Treppen weiter unten stehen, der meinen Koffer aufgehalten hatte. Ob er es gemerkt hat? Ironisch haha, DER HAT ES DAMALS SOWIESO AM DACH GESEHEN MAN WAS MACH ICH HIER?

Verzweifelt schweiften meine Gedanken zwischen Koffer schnappen und struggelnd wegrennen oder einfach die Hilfe annehmen und hoffen, dass er keine awkarden Fragen stellt. Ich entschied mich für das Zweite und nickte nur.

Er nahm also auch meinen Koffer und wir gingen zusammen schweigend die Treppen bis zu Stock Vier hoch, bis dahin allerdings jeder einzelner Schritt für mich ein weiteres Stück in die Hölle war. Vor Zimmer 403, also meinem, angekommen gab er mir meinen Koffer wieder und ich murmelte nur ein „Danke", während ich auch schon halb in unserem Zimmer stand und die Tür schloss.

Dort fand ich Tobio und Hinata laut redend auch schon ihre Sachen ausräumen, also gesellte ich mich dazu und tat es ihnen gleich. Danach setzten sich die Beiden an den kleinen Tisch der dort war und spielten irgendein Kartenspiel und da sie sich gefühlt jede zwei Sekunden anschrien, was bei denen ja immer so ist, beschloss ich mich umziehen zu gehen. Ich schloss mich im Badezimmer ein und zog mich aus.

Spiegel. Ich sah mich. Nein, nicht nur mich. Handabdrücke. Auf meinem ganzen Körper verteilt.

Ich sah an mir herab und alles was ich sah waren aufgegangene Wunden an meinen Oberschenkeln und Handabdrücke. Ich hörte seine Stimme. "Y/n es ist keiner da, keiner kann dir helfen."

Ich hielt mir meine Ohren zu und glitt langsam die Badezimmerwand zitternd hinunter. Nein nicht jetzt. Ich saß da, in Unterwäsche, auf den kalten Fliesen und hielt mir meine Ohren zu.

Immer mehr versuchte ich mich zu verstecken. Wann hörte dieser Albtraum auf? Waren es jetzt 10 Minuten oder schon zwei Stunden in denen ich hier zitternd dasaß? Ich weiß es nicht. Jegliches Zeitgefühlt hatte ich verloren.

Ich hörte ein dumpfes Klopfen an der Badezimmertür. „Y/n alles okay? Du bist da jetzt schon so lange drinnen, antworte bitte." Es war Tobio.

„Ich mach jetzt auf, okay?" Wie auch immer schaffte er es von außen aufzusperren und stürzte sich auf mich, sobald er mich sah. Die Tür war einen Spalt offengeblieben. Tobio wischte mir hektisch ein paar Strähnen aus dem Gesicht und sah mich an. "Scheiße", murmelte er.

Sein Aufenthalt beruhigte mich ein wenig und ich fiel in seine Arme die mich fest umarmten. Er legte seinen Kopf auf meinen und strich mir sanft über den Rücken. Ich weiß nicht wie, aber dieser Junge machte einfach immer das Richtige.

Die Tür ging ein Stück weiter auf und ich hörte Hinatas Stimme: „Tobio ist alles-" Er unterbrach Shoyo.

„Hinata geh schonmal runter zu den anderen, ich komme nach." Ein einstimmendes aber sorgendes mhmh ertönte und kurz danach hörte ich die Eingangstür unseres Zimmers auf und wieder zugehen.

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so mal ein bisschen lngeres Kapitel :) ich freue mich immer wieder über Rückmeldungen. And remember

you are valid

and you are loved.

Ryūnosuke Tanaka x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt