13 - Was ein Angeber

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So ging es auch am Dienstag und am Mittwoch weiter. Peter blieb immer in meiner Nähe, was ich bewundernswert fand, da er das ganze Chaos ja sozusagen selbst miterleben musste. Ich war schon ein bisschen stolz auf mich, da ich ihn nun aus unerklärlichen Gründen wieder anschauen, mit ihm sprechen und ihm manchmal sogar in die Augen schauen konnte. An meinen Gefühlen hatte sich aber nichts geändert. Ich lehnte an meinem Spind, starrte Peter dabei an, wie er mit Ned sprach und war vollkommen weggedroschen, als mich jemand aus meinen Gedanken riss. „Hey ich bin Noel. Noel Brown. Ich hab mitbekommen, dass du Starks Tochter bist, aber ich spreche dich nicht deswegen an. Ich finde dich ehrlich gesagt sehr hübsch und ich hab nur gutes über dich gehört also wollte ich fragen, ob wir vielleicht mal zusammen einen Kaffee trinken gehen wollen?". Ich stand regungslos vor ihm und schaute wahrscheinlich, als hätte ich gerade ET gesehen. Noel Brown war mit Abstand der heißeste Junge dieser Schule, nach Peter natürlich, und er hatte mich, MICH angesprochen. Ich war hin und her gerissen von seinen Baby blauen Augen, seinen lockigen, braunen Haaren und seinen süßen Grübchen. Mich hatte außerdem noch nie jemand anderes als Peter gefragt, ob ich mit ihm einen Kaffee trinken gehen wolle. „Y/n?" fragte er plötzlich. „Nein ähm ich meine ja, ja natürlich können wir das mal machen." er lächelte. „Gut, soll ich dich nach der Schule mitnehmen und wir gehen nachher gleich?" Ich schaute zu Peter rüber, welcher immer noch vertieft mit Ned über Star Wars sprach, sagte dann aber einfach „Ja hört sich gut an, bis dann" Ich lächelte ihn an und ging rüber zu Peter. Ich versuchte mich normal zu benehmen, doch es klappte anscheinend nicht. „Y/n was ist denn mit dir passiert?" Fragte Ned nach einigen Minuten, als er auch mal bemerkt hatte, dass ich neben ihnen stand. Peter fragte dann auch „Alles Okay bei dir? Bist du krank oder so?" „Nein, wieso sollte ich?" Ich war verwirrt. „Du bist komplett rot im Gesicht" er schaute mich komisch an. Ich rannte instinktiv auf die Toilette um mich im Spiegel anzuschauen. Tatsächlich. Ich war komplett rot angelaufen. War es wegen Noel? Nein. Das konnte doch nicht sein. Es musste wieder wegen Peter gewesen sein. Ich dachte, dass Ich mich endlich wieder unter Kontrolle hatte, doch anscheinend lag ich falsch. Mom hatte mir mal gesagt, dass Atmen bei allem hilft. Also atmete ich einige Male tief ein und wieder aus, und es half. Ich sah wieder normal aus. Ich lief aus der Toilette, wo die beiden Jungs auf mich warteten. „Y/n bist du sicher dass alles okay ist?" Peter schaute mich misstrauisch an. „Jaja alles okay ich hatte nur- ähm mir war- mir war etwas warm gewesen, der ganze Stress und so du weißt schon." ich Lächelte etwas gekünstelt und er kaufte es mir anscheinend ab, da er Ruhe gab und nichts weiter fragte. Zwei Stunden später hatten wir Schluss und der Schulflur war mal wieder überfüllt, doch erstaunlicherweise schauten nur noch vereinzelt einige Schüler zu mir rüber, wenn ich an ihnen vorbei ging. Peter, Ned und ich verließen die Schule und plötzlich sagte jemand meinen Namen. Ich schaute nach rechts und da stand er. Noel in seinem Porsche, direkt vor dem Schultor. „Kommst du oder was?" fragte er und lachte anschließend. Was ein Angeber. Aber ich brauchte langsam mal etwas Ablenkung von allem. Von Peter, Dad, der Schule, dem Hochhaus Vorfall und den ganzen anderen Sachen. „Y/n wer ist der Kerl?" fragte Peter. „Ähm wir gehen bloß zusammen einen Kaffee trinken, also bis morgen." Er schaute mich verwirrt an und ich ging einfach. Ich stieg in Noels Wagen und er fuhr los. Ich drehte mich um, doch Peter und Ned waren bereits verschwunden. „Wohin fahren wir Noel?" meinte ich dann nach einigen Minuten. „In die Stadt. Da gibt es so einen Coffeeshop, da gehe ich immer zum lernen hin." Ich hatte nichts einzuwenden also war ich einfach wieder still und hörte dem Radio zu. Ungefähr 10 Minuten später heilt er auf einem Parkplatz, stieg aus und öffnete mir die Tür. Ich finde sowas übertrieben, aber ich bedankte mich und wir gingen die Straße  entlang. Nach einer Weile waren wir da. Er hielt mir wieder die Tür auf und wir gingen rein. Es war wunderschön hier. Es roch nach Kaffee, an jedem Tisch standen gemütliche Sessel und alles war in braunen Tönen gehalten. Außerdem standen überall Pflanzen und noch mehr Pflanzen. Wir bestellten unsere Kaffees, setzten uns an einen Tisch und redeten. Er erzählte mir von seinen Geschwistern, seinen Hobbys und das er nach der Uni eine eigene Firma aufmachen wollte. Ich erzählte ihm davon, dass ich gerne tanzte, Bücher las oder meinen Nachbarn beobachtete. Ich geb zu, das letzte hatte ich sicherheitshalber weggelassen. Als wir fertig waren, entschieden wir uns noch, ein Stück zu laufen. Die Gegend hier war wirklich schön und ich kannte diesen Teil von LA gar nicht. Nach einigen Minuten blieb er plötzlich stehen und schaute mich an. „Ist irgendwas?" fragte ich. „Nein, ich denke nur, dass du das schönste Mädchen bist, dem ich je begegnet bin." Mir hatte noch nie jemand so etwas gesagt. Ich lächelte nur. Als ich dann weiter gehen wollte, legte er seine Hände auf meine Hüften und zog mich zu ihm ran. Er kam mir auf einmal immer näher und gerade, als ich etwas sagen wollte, küsste er mich. Ich spürte nur seine Lippen auf meinen. Nach einigen Sekunden realisierte ich, was er gerade tat und stieß ihn von mir weg. „Sag mal Spinnst du? Du kannst mich doch nicht einfach küssen?" Ich war stinksauer doch er grinste bloß „Jetzt reg dich mal nicht so auf Prinzesschen es war nur ein Kuss" Nun war mir endgültig der Kragen geplatzt. „Das hättest du stecken lassen können" Ich ging auf ihn zu und Ohrfeigte ihn. Er schaute nun nicht mehr so gechillt sondern erschrocken. „Du dumme Schl*mpe" sagte er zu mir doch Ich drehte mich um und holte beim laufen mein Handy aus der Tasche. Ich merkte gar nicht, dass ich mittlerweile weinte. Ich rief Dad an, und nach dem dritten klingeln ging er ran.
„Y/n was gibt's?"
„Dad kannst du mich bitte abholen?" ich schniefte.
„Hey Hey was ist denn passiert?"
„Noel hat mich geküsst Dad. Er hat mich einfach geküsst und er fand es auch noch witzig"
„Wo bist du? Ich komme sofort" Ich hatte ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer wo ich war also suchte ich nach einem Straßenschild.
„Flo- Florence Street, ich bin in Florence Dad." Er verabschiedete sich und eine halbe Stunde später sah ich sein Auto. Ich rannte sofort los und weinte dabei immer noch. Er hielt an stieg aus und nahm mich in den Arm. „Schatz es ist alles gut, ich bin hier." „Dad er ist so ein Arschloch" ich schluchzte weiter und er streichelte meinen Kopf. „Komm wir fahren nachhause." meinte er dann. Zuhause angekommen legte ich mich in mein Bett und weinte weiter. Dad brachte mir einen Kakao und Schokolade. Er setzte sich neben mich, umarmte mich und irgendwann schlief ich auf seinem Schoß ein.

Hola friends, also sagt bitte ehrlich wenn es alles ein bisschen zu schnell geht oder wenn ihr Vorschläge habt, wie es weitergehen könnte. Das wars auch schon Bye bye

In love with my bestfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt