27 - Es war ein Unfall

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Zuhause erzählte ich Wes, dass Peter es wirklich Ernst gemeint hatte. „Wes ich weiß nicht was ich machen soll, Ich bin am verzweifeln". Er schaute mir tief in die Augen und sagte dann „Du musst ihn vergessen. Du musst ihn einfach aus deinem Leben verbannen. Er ist nicht gut für dich." Excuse Me? Ich glaub's ja nicht. „Wes bei allem Respekt, ich kann ja wohl selbst entscheiden, wer oder was gut oder schlecht für mich ist." Ich stellte mich vor ihn und schaute ernst. Das einzige was ich weniger als Liz leiden konnte, waren Menschen die mir sagten, wer guten oder schlechten Einfluss auf mich hatte. „Ich meine doch nur, dass du etwas besseres als Peter verdient hast". Ich lachte. „Ist das dein Ernst? Bist du deswegen noch hier? Hast du deswegen so auf Mitleid getan? Mir reichts, ehrlich verschwinde einfach". Er hatte mich deutlich verstanden, bewegte sich aber keinen Millimeter. Stattdessen legte er seine Hände um meine Hüfte und zog mich zu sich ran. „Was soll das Wesley" fragte ich. „Ich weiß, dass du es auch möchtest". Ist er noch ganz dicht? Ganz bestimmt möchte ich nichts von ihm. „Nein möchte ich nicht und jetzt lass mich los". Doch er ließ mich nicht los. Er hielt mich jetzt noch fester. „Wesley lass-" „Du brauchst mich nicht anlügen, ich seh dich wie du mich immer anschaust". Ja vielleicht weil ich verzweifelt bin, aber nicht weil ich etwas von ihm wollte. „Lass mich los verdammt" sagte ich noch einmal deutlicher. „Lass dich doch einfach drauf ein" meinte er und ich bekam Angst. „HILFE" schrie ich. „HILFE BIT-". Er hielt mir den Mund zu. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib doch niemand konnte mich hören. „Wenn ich meine Hand von deinem Mund nehme, bist du leise verstanden?". Ich dachte - Nein natürlich nicht, was denkt er denn - nickte aber nur. „Gut, denn sonst-" er zog sein Shirt ein bisschen hoch und ich sah eine Waffe unter seinem Gürtel stecken. Wer ist der Typ? Wesley Gibbins heißt der garantiert nicht, und -zufällig- hat der mich auch nicht auf der Straße gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Jetzt nahm er langsam seine Hand von meinem Mund und zeigte nochmal auf die Waffe, dass ich auch ja nicht Dummen Ideen kommen sollte. Er drückte mich runter auf die Couch. „Du bleibst da sitzen, klar?". Ich nickte. Er drehte sich um und ging in die Küche. Mein Herz klopfte bis in meinen Kopf, nicht vor Aufregung wie bei Peter, sondern vor Angst. Ich sah mich nach einem schweren Gegenstand um. Auf dem Regal neben der Couch stand eine Statue. In dem Moment wo ich sie greifen wollte, kam er zurück. Er hatte ein Glas in der Hand. „Durst?". Ich schüttelte mit dem Kopf. „Gut dann nicht." sagte er und drehte sich wieder um. Ich weiß nicht, was ich mir in diesem Moment gedacht habe, aber ich nahm die Statue und schlug sie einfach mit voller Wucht gegen seinen Hinterkopf. Ich ließ sie reflexartig fallen und sie knallte mit einem lauten Knall auf den Boden auf. Wesley drehte sich langsam zu mir um und sagte „Was hast du getan?". Auf diese Frage wusste ich selbst keine Antwort. Ich hatte so Angst und dann- Ich weiß nicht was in mich gefahren ist. Er fasste sich an den Hinterkopf und seine Hand war sofort voller Blut. Er schaute erst auf seine Hand, dann direkt in meine Augen und fiel anschließend zu Boden. Er schlug mit einem stumpfen Ton auf. „Oh mein Gott" flüsterte ich und klatschte mir die Hände vor den Mund, um nicht los zu schreien. In rasender Geschwindigkeit füllte sich der Boden mit Blut und Wes schaute mir direkt in die Augen. Er bewegte sich aber nicht. Er blinzelte auch nicht oder tat sonst irgendwas. Ich war so geschockt, dass ich mich für mindestens eine Minute nicht bewegen konnte. Langsam ging ich auf ihn zu und hockte mich vor ihn. Mit meiner schrecklich zitternden Hand versuchte ich seinen Puls zu spüren. „Bitte sei nicht tot" flüsterte ich. Doch ich fühlte nichts. „Nein bitte-". Ich tastete seinen kompletten Hals ab, doch ich spürte überhaupt gar nichts. Ich verfiel in Panik und fing an zu weinen. Ich legte meine Hand unter seinen Kopf und schaute ihm in die Augen. „Wes bitte-". Doch es tat sich nichts. „Wes komm schon". Er bewegte keinen Zentimeter seines Körpers. „Es- Es tut mir so leid ich- Wes bitte- bitte lass mich nicht allein". Nichts. Ich nahm meine Hand wieder unter seinem Kopf vor. Sie und auch der Rest meines Körpers waren getränkt in Blut. Ich heulte immer doller und hatte nur einen Gedanken. Peter. Ich stand langsam auf und zitterte nun am ganzen Körper. Ich ging weg von Wes und drehte mich dann um. Ich rannte aus dem Haus und zu Peter rüber. Ich hämmerte gegen seine Tür in der Hoffnung, dass nicht May die Tür öffnen würde. „PETER BITTE, ICH-". Nichts. „ICH HAB SCHEISSE GEBAUT UND ICH BRAUCHE DICH, BITTE" schrie ich durch die verschlossene Tür. Nichts. Ich heulte mir die Augen aus und hämmerte immer weiter. Plötzlich öffnete sich die Tür. „Hey Hey wieso zitterst du denn so? Was ist passiert? Und warum bist du voller Blut?" fragte er während ich in seinen Armen zusammen brach. Er trug mich rein und setzte mich auf dem Sofa ab. „Peter es- es war ein Unfall ich- ich wollte das nicht." sagte ich, während er mich in die arme nahm. „Shhhh, es ist alles okay. Ich bin da. Ich bin da". Mir wurde jetzt erst klar, wie doll ich ihn vermisst hatte. Seine Umarmungen. Seinen Geruch. Seine beruhigenden Worte. Doch ich war alles andere als beruhigt. „NICHTS IST OKAY PETER ICH- ICH HAB DAS DOCH NICHT GEWOLLT" schrie und heulte ich gleichzeitig. „Was hast du nicht gewollt? Y/n wo ist Wes?" fragte er in einem nicht mehr so beruhigenden Ton. „Ich habe ihn getötet- Peter ich- ich hab ihn umgebracht-" flüsterte ich. Seine Augen wurden riesig und er sprang auf. „DU HAST WAS?" schrie er. „Es war ein Unfall er- er hat mich bedroht und ich hatte so Angst und-". Er schlug sich die Hände an den Kopf. „Nein nein nein nein nein" sagte er leise. Dann kniete er sich wieder vor mich und schaute mir in die Augen. „Es- Es tut mir leid dass ich so ausgerastet bin es- es war nicht deine Schuld. Wir kriegen das wieder hin Okay?" sagte er während er mich wieder in die Arme schloss. Ich weinte weiter und flüsterte „Okay". Er streichelte mir durch die Haare. „Peter was machen wir jetzt?" fragte ich schließlich. Er schaute mich an und sagte dann „Geh hoch ins Bad und zieh deine Hose und dein Shirt aus. Ich komme gleich.". Ich rannte die Treppe hoch und zog mich aus. Sogar meine Unterwäsche war voller Blut doch das war Jetzt nicht so wichtig. Peter kam durch die Tür und schaute kurz an mir hoch und runter, bevor er dann ein Tuch nahm, es nass machte und anfing mich sauber zu machen. Er wischte mir das Blut vom Gesicht, den Armen und den Beinen. Dann drückte er mir Sachen von sich in die Hand. „Zieh das an". Ich nickte und zog sie an. Dann legte er seine Hände an meinen Kopf und sagte „Es wird alles gut".

Okeeee also I know das kam gerade komplett unerwartet but ich hoffe es gefällt euch trzd😂😂😂übrigens wenn ihr Ideen für die Storie habt, schreibt einfach!!
Bye bye

In love with my bestfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt