„Hey wollen wir das vielleicht zuhause fortsetzen?" meinte Noel auf einmal. Scheiße. Es war wie als ob sich der Nebel vor meinen Augen legte und ich wieder klar sehen konnte. Was hatte ich bloß getan? Meine Liebe und gleichzeitig mein Hass zu Peter hatten mich komplett aus der Bahn geworfen. Nur deswegen hatte ich mich gerade auf Noel eingelassen. Ich hatte ihm falsche Hoffnungen gemacht. Obwohl ich nicht Peters Freundin bin, fühlte es sich an als hätte ich ihn betrogen. Mit Noel Brown. Einem selbstverliebten, egoistischen Jungen, der vielleicht gut aussah, jedoch das komplette Gegenteil von Peter war. Er war kalt, herzlos und unehrlich hingegen in Peters Nähe verspürte ich Wärme, Geborgenheit und Sicherheit. „Es- es tut mir leid Noel, das gerade war nur ein dummer Fehler." Ich kletterte zurück auf meinen Sitz, schnappte mir meine Tasche vom Rücksitz und verließ sein Auto. „Was soll der scheiß?" rief er mir hinterher doch ich antwortete nicht. Ich lief die Hauptstraße entlang und auf einmal bekam ich eine Nachricht. Sie war von Riles, meiner besten Freundin. Ich öffnete sie und blieb sofort stehen. Das durfte doch nicht war sein. Nein. Nicht schon wieder. Es war ein Foto von einer Paparazzi Internetseite. Auf dem Foto waren Noel und ich. Wie wir uns gerade in seinem Auto küssten. Und es sah nicht nur nach küssen aus. Ich wandte meinen Blick vom Handy ab und sah wie mich bereits unzählige Leute erkannt hatten. Einige machten Fotos von mir und Instinktiv rammte ich los. Ich hielt mir die Tasche vors Gesicht, wie es die Promis immer taten. Der Unterschied war, dass ich kein keine Promi bin. Mit einem Mal bekam ich etliche Nachrichten von Leuten die ich kannte, aber auch von fremden. Woher hatten die eigentlich meine Nummer? Egal. Das war gerade nicht der springende Punkt. Eine der Nachrichten war von Peter. Ich öffnete sie. ~Wie kannst du nur? Ich war immer für sich da und jetzt fällst du mir so in den Rücken?~ Was meinte er? Eigentlich war mir das aber gerade egal, da ich ein größeres Problem hatte. ~Peter ich brauche Hilfe. Mich verfolgen unendlich viele Leute und irgendwelche fremde schreiben mich die ganze Zeit an. Ich kann das alles nicht.~ Ich blickte wieder nach vorne und sah einen Ausweg. Ich rannte in eine Gasse doch das war falsch. Mir kamen bereits mindestens ein Dutzend an Leuten die mich filmten oder sogar Reporter entgegen. Ich drehte wieder um dich von der anderen Seite kamen nun auch Paparazzi. Ich verzweifelte. Es gab keinen Ausweg. Ich schrie dass sie aufhören sollten doch das taten sie nicht. Ich fing an zu weinen und brach zusammen da ich nicht für so viel Stress geschaffen war. Mein Vater vielleicht, ja, aber ich nicht. Ich war sein komplettes Gegenteil im Thema Rampenlicht. Unerwartet spürte ich eine Hand an meiner Hüfte. Er war es. Spiderman schnappte mich und wir schwangen über La. Ich hatte wieder so ein Gefühl von Wärme und Sicherheit. Ich schaute ihn an, wie ich es schon das letzte mal tat, doch ich wurde nicht schlau daraus. Ich hatte keinen blassen Schimmer wer er war oder warum er mich immer aus heiklen Situationen rettete. Peter konnte es nicht sein, da er wahrscheinlich gerade einer der Menschen war, die mich abgrundtief hassten doch ich wusste nicht wieso. Einige Momente später standen wir erneut vor meinem Haus. „Du hast mich schon wieder gerettet. Warum?" fragte ich, gerade als er wieder los schwingen wollte. „Ich sagte doch, ich würde dich immer retten" mit diesen Worten schwang er wieder in die Stadt von La. Ich musste Lächeln. Gerade als ich die Tür aufschließen wollte, ging sie schon auf. Das stand nun vor mir und er sah nicht glücklich aus. „Y/n Stark was hast du eigentlich für ein Problem? Erst behauptest du, Noel dieser Arsch hätte dich ungewollt geküsst und jetzt seh ich sowas?!" er zeigte auf sein Handy wo das Bild von Noel und mir im Auto war. „Dad du weißt doch gar nicht was da überhaupt abgelaufen ist und außerdem weißt du auch nicht was ich gerade eben alles gleichzeitig erleben musste. Ich wurde-" er lachte. „Nein weiß ich nicht? Wer denkst du hat Spiderboy zu dir geschickt um dich zu retten, schon wieder? Wer denkst du hat ihm gesagt er soll auf dich aufpassen?" Das hatte er gerade nicht gesagt. Nein das- „Du hast bitte was getan? Du hast ihm gesagt er soll auf mich aufpassen ja? Bin ich vielleicht acht? Nein Dad ich bin nicht mehr deine kleine y/n. Ich bin SECHZEHN. SECHZEHN DAD OKAY, ICH KANN SELBST AUF MICH AUFPASSEN" schrie ich. Mir kamen die Tränen und ich rannte an ihm vorbei, hoch in mein Zimmer. Als ich halb auf der Treppe war, kam mir meine Mom entgegen. Sie war Anscheinend zurück aus der Karibik. „Hey Schatz was ist denn-" ich knallte meine Tür zu. Ich wollte sie nicht sehen. Ich wollte niemanden sehen. Es war als ob sich alle gegen mich gewendet hatten. Ich war komplett allein. Ich wollte schreien. Ich wollte einfach schreien und alles was sich über die Monate in mir zusammengebraut hatte rauslassen. Doch ich konnte nicht. Es war als ob mir die Stimme genommen wurde. Ich konnte nur weinen. Ich weinte leise vor mich hin, wie ich es immer tat, wenn mich niemand hören sollte. Sie sollten mich nicht hören und sie wollten mich nicht hören. Sie hörten mir einfach nicht zu. Niemand hörte mir zu. Ich weinte also und hörte meine Mom mit Dad reden. Es war leise doch ich konnte sie verstehen. „Tony was soll das? Sie hat recht, sie ist nicht mehr dein kleines Mädchen. Sie ist bald erwachsen, das musst du akzeptieren" für einen Moment waren sie still. Dann hörte ich meinen Dad weinen. Ich hatte ihn noch nie weinen gehört. „Maddison ich habe aber Angst um sie. Ich möchte sie doch nicht verlieren. Ich möchte meine kleine nicht verlieren. Sie bedeutet mir doch alles. Ich könnte mir nie verzeihen wenn ihr etwas passieren würde.". Es klang als ob er es ernst meinte. Er hatte fast noch nie so ernst geklungen. Ich bereute dass ich ihn angeschrien hatte. Ich wollte mich entschuldigen. Doch als ich meine Tür aufmachte, traute ich meinen Ohren nicht. „Tony du musst trotzdem akzeptieren dass sie groß ist und meist selbst auf sich aufpassen kann." „-Meist- reicht mir aber nicht. Ich muss wissen das es ihr immer gut geht. Deshalb habe ich Peter gesagt er soll ein Auge auf sie haben. Er musste sie nun schon zwei mal retten. Das sieht für mich nicht so aus als ob sie sich selbst schützen könne." Wie bitte? Hatte ich mich gerade verhört? PETER musste mich schon zwei mal retten? PETER sollte ein Auge auf mich haben? Ich rannte die Treppe runter. „Dad was soll der scheiß? Ich bin nicht überrascht das Peter Spiderman ist aber das du unsere Freundschaft ausnutzt um mich im Sicherheit zu wissen? Du bist das letzte Dad. Das LETZTE. Halte dich einfach aus meinem Leben raus, verstanden?" „Y/n so redest du nicht mit deinem Vater sonst-" ich lachte. „Sonst was? Willst du mich vielleicht einsperren?" Ich rannte zurück in mein Zimmer. Ich wollte weg von hier. Einfach nur weg aus dieser Irrenanstalt.
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In love with my bestfriend
फैनफिक्शनY/n (Your Name) ist nicht nur Peter Parkers Nachbarin, sondern auch seine beste Freundin, seit Peter mit seiner Tante May aus Queens hierher nach LA gezogen ist. Die beiden sind unzertrennlich und vertrauen sich Blind. Doch nicht nur Peter hat ein g...