Wir standen auf und gingen in sein Zimmer. Er setzte sich aufs Bett aber ich blieb stehen. „Was willst du mir sagen y/n? Ich kann sehen dass dich seit Monaten irgendetwas bedrückt." Ich dachte nun wieder an Wes' Worte. Wenn ich es ihm nicht sage, würde es nur noch schlimmer werden. Ich dachte -scheiß drauf-. „Peter ich denke dass ich-" Plötzlich kam May rein. Peter und ich erschraken beide. „Peter- Ach wisst ihr Ich kann auch später wieder kommen" mit diesen Worten verließ sie das Zimmer. „Dass du was?" fragte Peter. „Ähm weißt du, mein Dad fragt sich bestimmt schon wo ich bin also-" ich ging einfach aus dem Zimmer und wieder rüber. Wieso hatte ich jetzt einen Rückzieher gemacht? Vielleicht wird es wirklich nur schlimmer. Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mir erstmal andere Sachen an. Ich fühlte mich gleich wohler. Mom brachte mir was zu trinken und ich fragte Dad nach einem neuen Handy, da meins ja noch in dem Van lag. „Ich besorg dir morgen eins" sagte er. Toll, bis morgen musste ich also ohne auskommen. Mom versuchte mich anschließend zu überreden, morgen zuhause zu bleiben, aber ich wollte wieder zur Schule. Ich weiß selbst nicht wieso. Vielleicht um Peter wieder zu sehen? Naja egal. Sie ging aus meinem Zimmer und ich schaltete den Fernseher ein. Es kamen Nachrichten und ich guckte sie, da ich ja sozusagen die komplette letzte Woche nicht mitbekommen hab. Es war relativ langwellig, bis sie etwas über mich brachten. „Die letzte Woche verschwundene Y/n Stark lebt doch noch. Sie wurde gestern von Passaten in Fremont auf der Straße gefunden und sofort in ein Krankenhaus gebracht." Wie bitte? Die haben mich für Tot gehalten? Ich glaub's ja nicht. Ich hab jetzt schon zwei mal den Nahe Tot überlebt und die denken wirklich ich würde wegen so ein bisschen Hunger und Erschöpfung sterben? Ich machte den Fernseher aus und legte mich auf mein Bett. Ich schaute an die Decke. Ich hatte vermisst sie anzustarren. Man weiß meist erst was man alles hat, wenn man es nicht mehr hat. Ich wollte diese Sachen nie wieder verlieren. Damit meine ich Peter, Mom und Dad. Als die Decke anzustarren langsam langweilig wurde, stand ich auf und schaute aus dem Fenster. Ich sah Peter wie er auf seinem Bett lag und wie ich gerade, die Decke anstarrte. Dann stand er auch auf und schaute aus dem Fenster. Er sah mich, doch ich schaute nicht weg. Ich wollte nie wieder weg schauen, da es immer das letzte mal sein könnte, dass ich ihn sah. Ich lachte und dann lachte er auch. Nach einigen Minuten ging er dann aber weg. Ich legte mich wieder aufs Bett und schnappte mir ein Buch. Ich versuchte zu lesen, doch ich konnte mich nicht konzentrieren, da ich immer an Peter denken musste. Ich hätte es ihm fast erzählt doch dann hatte ich einen Rückzieher gemacht. Wieso? Ich war einfach zu schüchtern denk ich. Mein erster, welcher gleichzeitig auch mein letzter Freund war, hatte mir gesagt, dass er mich liebt doch ich habe es nie zurück gesagt. Deshalb hat er Schluss gemacht. Es war, denk ich, aber besser so. Ich finds echt nicht schlimm Single zu sein, aber ich wollte mit Peter zusammen sein. Ich würde alles dafür geben, mich zu trauen, ihm meine Gefühle zu gestehen. Ich hab aber Angst davor, dass er mich zurückweist. Ich würde mich selbst wahrscheinlich für immer hassen, wäre wieder allein und hätte meinen besten Freund verloren. Also lass ich es einfach. Ich wusste nicht, was ich den restlichen Tag machen sollte, also nahm ich mein Fahrrad und fuhr einfach zu Riley. Ich klingelte und als sie die Tür aufmachte und mich sah rannte sie auf mich zu und wollte mich gar nicht mehr loslassen. „Riles ich hab dich auch vermisst, du musst doch nicht weinen". Sie weinte trotzdem weiter. „Ich hatte so eine scheiß Angst um dich du Irre" sagte sie. Dann holte sie ihr Rad und wir fuhren los zur Mall. Ich erzählte ihr auf dem Weg die ganze Geschichte und sie meinte immer nur Sachen wie „Waaaas?" Oder „Oh mein Gott y/n!". Als wir da waren schlossen wir die Räder an und gingen rein. Immer mal wieder glotzten mich Leute an oder machten Fotos oder Videos doch das störte mich mittlerweile nicht mehr. Wir kauften uns zwei süße Shirts und eine Hose. Danach gingen wir ein Eis essen und redeten über Gott und die Welt. Als es langsam wieder dunkel wurde, fuhren wir zurück. Sie quetschte mich auf dem Rückweg über Peter aus. „Ich hätte es ihm fast gesagt aber dann hab ich mich doch nicht getraut" meinte ich. „Wie läufts sonst so mit den Jungs?" fragte sie und ich lachte. „Ich hab im Krankenhaus einen süßen Typen kennengelernt, Wes" sie grinste und sagte dann „Wohnt er dort in Fremont?" „Ich weiß nicht aber ich hab seine Nummer" sie schaute mich an und meinte „Kannst ihn mir ja vorstellen wenn er mal hier ist". Ich wusste dass sie das sagen würde, aber ich hatte kein Problem damit. Wir fuhren in ihre Einfahrt und stellten die Fahrräder ab. Drinnen sagten mir ihre Eltern ebenfalls, welche Sorgen sie sich gemacht hatten und dann gingen wir in Rileys Zimmer. „Riles könntest du mir einen Gefallen tun?" Sie hatte mit 7 das erste mal einen Computer gehackt und ist mittlerweile Profi darin. „Klar was denn?". Ich sprach mit ihr über Noel und dass ich ihm eins auswischen wollte. Sie war sofort dabei und wir überlegten uns etwas. Wir, also Riley, wollten seinen Computer hacken, nach peinlichen Fotos suchen und diese dann veröffentlichen. Ob das illegal war interessierte uns nicht, ich meine, schon das hacken war illegal, also war es egal ob nun die uneingewilligte Veröffentlichung von ein paar Fotos dazu kam. Wir lachten uns schlapp darüber, was er alles auf dem Pc hatte. Dann suchten wir uns ein Par Sachen raus und Riley erstellte ihm im Internet einen Account, auf welchem sie anschließend die Fotos veröffentlichte. Das waren wirklich die peinlichsten Fotos die ich je gesehen hatte. Wir redeten noch etwas und dann sagte ich „Ich muss jetzt langsam los Riles". Sie brachte mich noch raus, wir verabschiedeten uns und ich fuhr zurück. Nach dem Abendessen packte ich meine Tasche und ging schlafen, da ich immer noch total müde war.
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In love with my bestfriend
FanfictionY/n (Your Name) ist nicht nur Peter Parkers Nachbarin, sondern auch seine beste Freundin, seit Peter mit seiner Tante May aus Queens hierher nach LA gezogen ist. Die beiden sind unzertrennlich und vertrauen sich Blind. Doch nicht nur Peter hat ein g...