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Die beiden starrten sich gegenseitig an, also räusperte ich mich und unterbrach somit die Stille. „Ich müsste dann jetzt auch wieder los". Peter stand sofort auf und nahm seine Jacke. May schaute ihn verwirrt an. „Ich fahr dich" sagte er zu mir. Dann schaute er May bittend an und sie gab ihm schließlich die Autoschlüssel. Ich verabschiedete mich von May und Peter und ich gingen raus. Er öffnete mir die Autotür, ich lächelte und stieg ein. Dann ging er ums Auto und stieg auch ein. Er schloss die Tür und fing an zu reden. „Hey tut mir leid wegen May, sie-" doch ich küsste ihn einfach. Er grinste. „Wofür war das denn?" fragte er und schaute mir tief in die Augen. „Einfach so" sagte ich dann. Er startete den Motor und wir fuhren los. Wenig später parkte er vor meinem Haus. „Gut dann bis morgen" sagte ich und wollte aussteigen, als er mich zurück zog und küsste. „Ich liebe dich". Ich lächelte und schloss die Tür. Ich winkte ihm noch bevor er dann im Dunkeln verschwand, um zurück zu May zu fahren. Dann drehte ich mich um und sah es. Dads Auto stand in der Einfahrt. Ich konnte es nicht glauben und rannte zur Tür. Mit zitternden Händen versuchte ich sie zu öffnen, da ging sie schon auf. Mom lächelte mich an und ich sprang ihr um den Hals. „Ich hab euch so vermisst" flüsterte ich. Dad stand in der Küche und schaute mich verwirrt an. „Wir waren doch noch nichtmal eine Woche weg?!". Ich umarmte ihn auch und sagte dann „Ich hab euch trotzdem vermisst". Ich wollte gerade hoch gehen, als Mom mich festhielt und fragte „Können wir uns kurz unterhalten?". Hatte sie etwas herausgefunden? Würde sie mich der Polizei ausliefern? Würde sie mich, ihr einziges Kind, hinter Gitter bringen? Mit diesen Gedanken lief ich ihr nach, ins Wohnzimmer. Sie setzte sich aufs Sofa und klopfte neben sich, was heißen sollte, dass ich mich auch setzen soll. Sie sah mir direkt in die Augen. „Mom bevor du was sagst, es ist nicht so wie du-" „Du und Peter also? Ich hab mich eh gefragt wann ihr das endlich mal auf die Reihe kriegt". Was bitte? „Was- was meinst du?" fragte ich also. Ich war erleichtert, dass sie nur das mit Peter ansprach. Aber es war trotzdem nicht viel besser als die Sache mit Wes. „Ich hab euch gerade im Auto gesehen. Du brauchst gar nicht so zu tun. Schon wie ihr euch immer angesehen habt, das konnte sogar ein Blinder sehen". Ich war ein wenig geschockt. War es wirklich so offensichtlich gewesen? „Mom, es hat dich nichts anzugehen Okay? Gute Nacht". Sie lachte und sagte „Okay okay, Schlaf gut". Ich ging hoch und machte mich fertig. Dann legte ich mich in mein Bett und dachte weiter darüber nach, was vorhin passiert ist. Ich hatte es immer noch nicht realisiert. Wir hatten es getan. Vorhin. In seinem Zimmer. Nachdem ich ihm meine Liebe gestanden hatte. Es war unglaublich. Ich konnte gar nicht aufhören darüber nachzudenken. Irgendwann wurde ich dann aber müde und schlief ein. Am nächsten Morgen weckte mich Dad indem er mir die Bettdecke wegzog. „Ist das dein Ernst?" fragte ich müde. „Guten Morgen Sonnenschein" sagte er und zog die Jalousien auf. Dann ging er aus meinem Zimmer und ich stand langsam auf. Wegen gestern taten meine Beine irgendwie weh und zitterten noch ein bisschen. Mom stand nun in der Tür und sah wie ich Probleme mit dem laufen hatte. Sie lachte nur und verdrehte sarkastisch die Augen. Ich lief zum Kleiderschrank und entschied mich schneller als sonst für ein Outfit: einer von Peters Pullovern und eine kurze Hose. Dann ging ich ins Bad duschen. Ich zog mich an, bevor ich meine Haare föhnte und Zähne putzte. Als ich fertig war, nahm ich meine Tasche und ging runter. Mom und Dad Saßen schon am Tisch und ich setzte mich dazu. Heute hatte ich noch viel Zeit vor der Schule, also hatte ich ein ausgiebiges Frühstück. Ich musste dann aber los, also sagte ich tschüss und verließ das Haus. Dort wartete Peter schon auf mich. „Guten Morgen" sagte er und küsste mich. „Morgen" antwortete ich und er nahm meine Hand. „Peter ich glaub das ist keine gute Idee, uns könnte jemand sehen oder-" er blieb stehen und unterbrach mich. „Hey Hey, komm mal runter Okay? Weißt du, von mir aus kann alle Welt wissen, dass ich das hübscheste, süßeste und heißeste Mädchen der Stadt date!". Ich musste Lächeln und legte meine Hände um seinen Nacken. Er redete weiter. „Außerdem sind heute morgen die meisten Klassen auf den Schulausflug nach England losgefahren, also sieht uns schon niemand bis wir in der Schule sind". Er strich mir die Haare aus dem gesucht und küsste mich nochmal. Er hatte recht. Also liefen wir weiter und warteten dann auf den Bus. Wir setzten uns nach hinten und er hielt immer noch meine und ich seine Hand. An der nächsten Station stieg Ned mit seiner Freundin Betty ein. Die beiden waren zusammen gekommen, nachdem Alisha Ned mit Franco, einem halb-Italiener aus der 12. betrogen hatte. Ned war am Boden zerstört und Betty hatte ihn gerettet. Sie waren nun unzertrennlich. Die beiden kamen auf uns zu und Ned blieb abrupt stehen. Sein Mund ging weit auf und ich war verwirrt. Peter schaute mich auch verwirrt an und dann fing Ned an zu reden. „Ich wusste es. Ich wusste es. Ich hab mich schon gefragt wann ihr endlich zusammen kommt". Also er es so offensichtlich gewesen wie Mom es gesagt hatte. Betty und Ned setzten sich neben uns und Ned lächelte übers ganze Gesicht. „Peter hat seit Monaten von dir geschwärmt y/n. Ich freu mich für euch". Ich grinste und schaute Peter an, welcher so aussah als wollte er am liebsten im Boden versinken. „Ist das so?" fragte ich und lachte, als er rot wurde. Der Bus hielt vor der Schule und wir stiegen aus. Alles war wieder einigermaßen normal. Niemand glotzte, niemand rief mir etwas hinterher und ich war einfach glücklich. In der Mittagspause saßen wir zu viert an einem Tisch und irgendeiner aus der 10. legte einen Zettel auf unseren Tisch und ging weiter. Peter nahm ihn, laß was drauf stand und sagte dann „Rachel schmeißt heute Abend ne Party. Wir können kommen wenn wir wollen". Alle schaute mich an und ich sagte dann „Ach ich weiß nicht, die letzte Party endete in einer Katastrophe". Sie stöhnten und Peter sagte „Aber dieses Mal weißt du, dass ich nicht mit Liz oder irgendwem zusammen bin, sondern mit dir." dann beugte er sich über den Tisch und gab mir einen Kuss. „Na gut, Okay". Sie lachten alle und Peter küsste mich nochmal. Nach dem Unterricht gingen wir wieder zum Bus. „Ich hol dich gegen 19 Uhr ab Okay?" fragte Peter. Ich nickte und wir fuhren nachhause. Peter und ich gingen, Hand in Hand, wieder zusammen von der Bushaltestelle zu unseren Häusern und küssten uns zum Abschied, obwohl wir uns in einigen Stunden Wiedersehen würden. „Bis dann" sagte er. Ich ging ins Haus und sah wie Mom am Fenster stand. Als sie mich bemerkte, sagte sie „Ihr seid echt süß". Ich verdrehte die Augen. „Ach sei leise Mom". Oben machte ich Hausaufgaben und chillte noch etwas, bevor ich merkte, dass es schon 18 Uhr war. Also stand ich auf und öffnete meinen Kleiderschrank. Ich überlegte zwischen einem Pailletten besetzten, dunkelgrünen und einem kurzen, schwarzen, engen Kleid. Ich fragte mom und sie meinte sofort „Das schwarze sieht toll aus". Also zog ich es an und ging ins Bad. Dort lockte ich meine Haare und schminkte mich. Dann hörte ich schon Peter Hupen. Ich nahm schnell meine schwarze Clutch und zog die high heels an. „Bis dann" rief ich schnell und rannte raus. Peter lehnte am Auto und bekam den Mund nicht mehr zu. „Was?" fragte ich und lachte. Er zog mich an der Taille zu sich ran und flüsterte „Du siehst heiß aus". Ich grinste und er küsste mich, bevor er mir die Tür öffnete und ich einstieg. Nachdem er auch eingestiegen war, fuhren wir los. Nach einer viertel Stunde waren wir schon da und Peter stellte sich in die Einfahrt. Rachel's Haus war riesig und es waren bestimmt schon 100 Leute hier. Wir stiegen aus und ich nahm Peters Hand. Dann gingen wir rein und Rachel drückte uns sofort Drinks in die Hand.

Heyyy, also erstmal sorry, dass so lange nichts gekommen ist, ich hatte nicht so viel Zeit zum Schreiben. Der part ist deswegen heute ein bisschen länger 😂😂 Ich hoff es gefällt euch trzd!! Bye bye <3

In love with my bestfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt