Am nächsten Tag fuhr ich wieder mit Peter zur Schule. Mich glotzen noch mehr Leute an, wie als sie erfahren hatten, dass mein Vater Ironman ist. Nur diesmal war es so, dass ich viel besser damit klar kam. Wir setzten uns nebeneinander in den Unterricht und redeten eigentlich fast die ganze Stunde nur. In der Mittagspause setzten wir uns wie gewöhnlich mit Ned an einen Tisch und gerade als wir essen wollten, wurden einige Schüler plötzlich laut. Wir drehten uns um und Noel kam durch die Tür. Ein paar Jungs pfiffen. „Was ist denn jetzt los? Hab ich was verpasst?" fragte Peter. Ned und ich schauten ihn gleichzeitig an. „Hast du es noch nicht gesehen? Jemand hat in etwa die peinlichsten Fotos ever ins Internet gestellt, von Noel" sagte Ned und ich musste lachen. Die beiden guckten mich verwirrt an. „Y/n hast du etwa- Nein du hast doch nicht-" meinte Peter und Ich musste mir das Lachen verkneifen. „Also nicht direkt ich, aber Riley hat vielleicht unter Umständen.." er prustete jetzt auch los. Wir lachten nun alle drei und verließen sicherheitshalber die Cafeteria. Die letzten beiden Stunden gingen wie im Flug vorbei und danach gingen Peter und ich zusammen nach Hause. Als wir vor meinem Haus standen fing Peter an zu reden. „Also ähm was- was wolltest du mir gestern eigentlich sagen? Ich hatte das Gefühl dass du es schon länger sagen möchtest, dich aber nicht traust" Shit. Ich brauchte irgendeine Ausrede, schnell. „Ach ja ähm das- das war nichts wichtiges. Ich hab es schon wieder vergessen" ich lächelte etwas und schließlich meinte er „Okay? Dann ist gut, bis morgen". Da war gerade schon wieder so ein Moment gewesen, in dem ich hätte schwören können, er hatte mich genauso angeschaut wie ich ihn manchmal anschaute. Ein vorbei fahrendes Auto riss uns jedoch aus dieser Situation und wir gingen beide in unserer Häuser. „Mom ich bin zuhause" rief ich, doch niemand antwortete. Meinen kleinen Bruder hatte Dad vor ein paar Wochen nach England aufs Internat geschickt, da es hier zu gefährlich wäre. Mom und Dad waren wahrscheinlich auf irgendwelchen Meetings oder so. Ich war also bis heute Abend allein. Ich machte meine Hausaufgaben, was heute relativ lange dauerte, räumte mein Zimmer auf und beobachtete wieder mal Peter beim umziehen. Ich glaub ich mutiere langsam zu einem Tot anziehenden, Nachbar ausspannenden Lebewesen, doch ich hatte eben nichts besseres zutun. Naja bis Dad mir schrieb, dass ich irgendwas zu essen besorgen solle. Ich entschied mich für Pizza und da mir extrem langweilig war, ging ich selbst zum Pizza laden um die Ecke. Man roch die Pizzen schon von der anderen Straßenseite und ich bekam Hunger. Drinnen stellte ich mich in die Schlange und scrollte auf dem Handy, welches mir Dad heute morgen gegeben hatte rum. Es war nur noch eine Frau vor mir als plötzlich die Scheibe des Ladens zerbrach. Sie wurde von einer Kugel durchschossen und zerfiel in tausend Glas Splitter. Alle schmissen sich instinktiv auf den Boden und drei Männer kamen durch die Tür. Sie hatten Masken auf und waren bewaffnet. Einer schrie den Laden Besitzer an, dass er noch Schulden begleichen müsste, der andere richtete eine Waffe auf mich und die anderen Außenstehenden und der dritte bewachte die Tür und das zerschossene Fenster. Ich zitterte am ganzen Körper, da mich die Waffen wieder an Damion erinnerten. Wie er ebenfalls eine auf mich richtete und ich im nächsten Augenblick fiel. „Ey hast du ein Problem?" fragte mich der Typ der die Knarre auf uns richtete. Ich schüttelte den Kopf und er lachte bloß so dämlich. Im nächsten Moment ging alles so schnell. Spiderman kam plötzlich durch die zerbrochene Scheibe geschwungen und als sich die Typen umdrehen wollten, klebten sie bereits auf dem Boden oder an der Wand. „Falscher Tonfall mein Freund" meinte er zu dem Typen der mich angequatscht hatte. Spiderman fragte alle Passanten ob es ihnen gut ginge und kam danach auf mich zu. „Kann ich dich vielleicht nach Hause begleiten?". Ich nickte und wir gingen raus. „Wieso muss ich dich ständig retten?" fragte er. „Keine Ahnung ich hab die Gabe Unglück anzuziehen denke ich". Wir lachten. Er zog mich plötzlich an ihn ran und ich schaute ihm kurz tief in seine Netzaugen, bevor wir los schwangen. Zum dritten Mal sah ich La nun von oben und es war immer noch wie beim ersten Mal, unbeschreiblich. Er setzte mich vor meinem Haus ab und auf einmal schoss es mir einfach aus dem Mund. „Danke Peter". Er erschrak und meinte nur „Wie- Wie bitte? Ich- ich- ich bin nicht Peter oder sonst wer". Ich grinste und sagte dann „Dad hat mit Mom über dich gesprochen und ich hab es mitbekommen, also brauchst du nicht so zu tun". Ihm war es sichtbar unangenehm. „Hey alles gut Okay? Ich sage es niemandem. Es bleibt unser Geheimnis". Ich zwinkerte ihm zu, bevor ich mich umdrehte und ins Haus ging. Wieso konnte ich ihm so etwas so leicht sagen, aber meine Gefühle nicht? Als ich reinkam saßen Mom und Dad am Tisch und sahen angespannt aus. Sie sahen mich und Dad fing gleich an zu reden. „Wo zur Hölle warst du und wo ist das Essen?" ich zog mir die Schuhe aus und sagte „Es gab Komplikationen in der Pizzeria und Pet-Spiderman musste mich schon wieder retten, aber mir geht es gut. Danke der Nachfrage". Ich stampfte hoch in mein Zimmer und schloss die Tür. Dad war der, der letztens noch gesagt hatte, dass er nicht wollte, dass mir etwas passiert. Jetzt ist ihm schon das Essen wichtiger als ich. Find ich super, ehrlich. „Y/n das war doch nicht so gemeint, komm bitte wieder runter" hörte ich Dad vor der Tür sagen. „Geh weg, ich hab eh keinen Hunger mehr". Er wollte noch irgendwas sagen, aber ich hatte bereits Kopfhörer drin und hörte Musik.
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In love with my bestfriend
FanfictionY/n (Your Name) ist nicht nur Peter Parkers Nachbarin, sondern auch seine beste Freundin, seit Peter mit seiner Tante May aus Queens hierher nach LA gezogen ist. Die beiden sind unzertrennlich und vertrauen sich Blind. Doch nicht nur Peter hat ein g...