Kapitel 17

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3 Monate später

,,Naruto, du musst dich mehr auf dein Chakra konzentrieren. Der Kyubi schafft es immer wieder aus dir herauszukommen. Das kann gefährlich werden und das weißt du'', deutete Jiraya mit scharfer Stimme an und schränkte die Arme dabei einander ein.
Das ist mir klar. Irgendwie schaff ich es einfach nicht gleichzeitig viel Chakra zu nutzen und gleichzeitig den Fuchs zu unterdrücken.
,,Ich weiß.''
,,Wir werden morgen weiter trainieren, Naruto. Merk dir das was ich dir gerade gesagt habe. Jetzt gehen wir erstmal ein schönes heißes Bad nehmen. Vielleicht begegnen wir der ein oder anderen hübschen Frau.''
,,Du verdammter Perversling'', zischte ich ihn an. Wie konnte er nur plötzlich so schnell seine Gesichter wechseln? Vom ersten Sensei bis plötzlich zum perversen kauzigen Bergeremiten.
,,Hey Naruto, fang'', warf er mir plötzlich ein kleinen Schlüsselbund zu.
,,Was ist das?''
,,Dein Zimmer hat sich gewechselt. Frag nicht und nimm das. Na los komm.''
Ratlos folgte ich ihm und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu unserer Hütte.

Den kauzigen Bergeremiten habe ich schon längst verloren, als eine kleine Gruppe Frauen an uns vorbei schlenderte.
Der wird erstmal nicht so schnell zurückkommen. Verzweifelt schüttelte ich den Kopf und nutze den neuen Schlüssel, um die Tür zum Zimmer zu öffnen.
Es war eine kleine, Traditionelle Hütte mit heißen Quellen und super leckerem Essen. Die Zimmer waren schlicht gebaut und die Futons mit dem wir auf dem Boden schlafen recht bequem. Nicht so bequem wie in Sensei Kakashis Bett, aber fürs Training doch erstmal ausreichend.
Ich atmete tief aus und betrat das Zimmer, es war dunkel wodurch mir direkt als erstes die offene Tür zur Terasse auffiel. Dadurch schimmerte das Mondlicht in das Zimmer hinein, was mich wehmütig fielen lass, weil es mich an jene Nächte erinnert, die ich bei Kakashi verbracht habe.
Was er jetzt wohl gerade macht? Ob seine Gefühle noch gleich sind? Denkt er an mich?
Ich stellte mich mitten und Zimmer und betrachtete fasziniert das helle Mondlicht.
Aufeinmal war mein Atem verstickt, durch eine Hand auf meinem Mund.
Ich setze an, um mich zu wehren und ein Rasengan zu bilden, wurde aber nach meiner Umdrehung von einer großen Hand feste am Arm gehalten.
Meine Augen weiteten sich, als ich realisierte wer da gerade vor mir stand.
,,W-Was?'', stotterte ich, war aber noch immer starr.
,,Scheint als wärst du sehr einsam ohne mich.'' Erst als ich diese Stimme wieder hören durfte, wurde mir bewusst wie sehr ich sie vermisst hatte. Ohne zu überlegen warf ich mich in seine Arme und grub meinen Kopf an seine Brust hinein.
,,Sensei!'', rief ich laut auf und konnte meine Freudentränen nicht mehr zurückhalten.
,,Naruto'', wiederholte er sanft und streichelte meinen Kopf.
,,W-Was machst du hier?'', flüsterte ich noch immer überrascht und geschockt, dass er sich hier befand. Hat er den ganzen weiten Weg auf sich gemacht, nur um mich zu sehen?
,,Ich hab dir doch gesagt, dass ich dich besuchen komme. Hast du mir nicht geglaubt?'' Ein wenig fühlte ich mich erwischt, denn nachdem einige Wochen vergangen waren wusste ich nicht mehr wie wahr diese Worte waren.
,,Ich- Es ist nicht so - es ist nicht so als ob ich dir nicht vertrauen würde - nur..'', versuchte ich mich zu erklären, wusste aber nicht wie ich es formulieren konnte.
,,Naruto. Es ist in Ordnung. Ich verstehe es. Es tut mir leid, dass ich nicht früher kommen konnte. Es war viel los in Konoha und Tsunade brauchte mich. Außerdem wollte ich dir genug Zeit für dein Training geben.''
Schüchtern versteckte ich mich in seinen Armen. Nie wieder möchte ich ihn loslassen. Ich atmete seinen Duft tief in mich hinein, um ihn für die nächsten Wochen nicht mehr zu vergessen.
,,Na los'', nahm er meine Hand und wir setzten uns auf den Holzboden draußen auf der Terasse.
Zwei Stunden vergingen und wir tauschten uns über sämtliche Dinge, die in den drei Monaten vergangen waren, aus.
Nun war die Chance für mich gekommen, die ich mir seit einiger Zeit vorgenommen hatte. Es hatte mich während der gesamten Zeit noch immer gestört, nichts über seine Vergangenheit zu wissen. Ich möchte alles über ihn wissen.
,,Sensei - Darf ich dich was fragen?'', versuchte ich mich einzuschleichen.
Meine Beine lagen auf seinem Schoß und seine Hände ineinander gegriffen in meine.
,,Ja?''
,,Was ist eigentlich mit deinen Eltern? Du hast mir nie davon erzählt?''
Kakashi schaute mich erstaunt an, womöglich fühlte er sich überrumpelt mit so einer Frage. Habe ich einen Nerv getroffen?
,,Sie sind beide schon lange tot, Naruto. Da gibt es nicht viel zu erzählen'', sagte er nach einiger Zeit und schaute in die Luft.
In dem Moment spürte ich einen leichten Hauch von Gänsehaut auf meinem Körper. Diese Kälte mit der er das sagte, überrumpelte nun mich.
,,Möchtest du mir nicht über sie erzählen?''
Wieder schaute er mich an, so als würde er bei mir nach einer Antwort suchen.
,,Ich habe dich drei Monate nicht gesehen. Ich habe ganz andere Dinge mit dir vor, als über meine toten Eltern zu reden'', sagte er nun und legte seine Hand auf meine Wange. Auch wenn ich ihm zustimmen möchte, stimmte es mich dennoch traurig, dass er mir gegenüber so verschlossen war. Kennen andere seine Vergangenheit?
Ich sagte nichts und schaute tief versunken nach unten.
,,Naruto. Wir können darüber reden. Aber bitte nicht heute. Lass uns die Zeit, die wir jetzt haben genießen. Ohne längst vergangene Geschichten.''
Ein Teil von mir wollte es nicht auf sich ruhen lassen, aber auch ich hatte ihn so sehr vermisst, dass ich jede Sekunde bei ihm sein wollte.
,,Versprochen?''
,,Versprochen'', gab er nach, wenn auch ein wenig unzufrieden.
,,Na los. Komm'', sagte er und nahm meine Hand und zog mich hoch. Wir gingen wieder hinein und er bereitete unseren Schlafplatz vor.
,,Weiß Jiraya das du da bist? Und wie lange bleibst du eigentlich?''
,,Was denkst du warum er dir wohl ein neues Zimmer gegeben hat? Das ist hier ist mein Zimmer. Ich bleibe wahrscheinlich 2 Tage und dann bin ich wieder weg.''
Nur zwei Tage? Nach drei Monaten?
Er war mit dem Rücken zu mir gerichtet, als er die Sachen richtete. Als mir bewusst wurde, dass jede Sekunde zurzeit kostbar ist, bewegten sich meine Beine nach vorne und meine Arme schlingten sich von hinten an ihn an.
So schnell wie er war, drehte er sich um und nahm mich in den Arm. Seine Lippen waren bereits auf meinen, seine Hand hebte meinen Kinn an.
,,Ich hab dich vermisst'', flüsterte er.
,,Ich dich auch'', lächelte ich.
Meine Hände drückten automatisch fester zu an seiner Taille. Sein Körper reagierte und drängte sich fester an mich heran. Schritt für Schritt setzen wir uns auf den Schlafplatz ohne voneinander loszulassen. Kakashi lag wieder auf mir und egal wie sehr die rote mir ins Gesicht Schoß, konnte ich meine Augen nicht mehr von ihm abwenden. Ich wollte mir seine Gesichtszüge so gut wie möglich einprägen, das Gefühl von ihm an meinem
Körper einprägen und den Blick von Lust in seinen Augen einprägen.
Er fing an meine Klamotten vom Körper loszureißen und anschließend auch seine, sodass unsere Haut sich berührte.
Wie sehr habe ich dieses intime Gefühl mit ihm vermisst.
,,Da hat sich einiges bei dir angestaut'', sprach Kakashi, als er meine Unterwäsche auszog und seine Hand zu meinem Intimbereich führte.
Ein lautes Stöhnen entging mir und schnell legte ich die Hand auf meinen Mund.
,,Schäm dich nicht, Naruto'', flüstert er und beglückte mich mit deiner Zunge.
,,Sensei- ‚'', rief ich leise und versuchte meine Emotionen im Griff zu halten als ich an meinem Höhepunkt gelangt war.
Nachdem er mit seinen Fingern in mir drin war, steckte er sein Hab und Gut in mich hinein. Feste hielt ich mich an hin, krallte mich an sein Rücken und gemeinsam liebten wir uns im Rhythmus bei Dunkelheit und Mondlicht.

Mein geliebter SenseiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt