Kapitel 25

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„Hey da seid ihr ja!", rief Temari zu mir und Sakura als wir das Restaurant betraten.
„Naja ich hatte ja keine andere Wahl wegen dem hier", erwiderte Sakura und zuckte die Schultern.
„Hey Komm schon! Das wird schön", versuchte ich sie zu motivieren und schob sie zum Tisch.
Außer Temari waren außerdem Akaku, Shikamaru, Shoji und Ino da.
„Wo ist denn der Rest?", fragte ich neugierig.
,,Auf Mission", antwortete Shikamaru.
,,Was ist mit deinem geliebten Sensei Kakashi, Naruto?", hackte Ino belustigt nach. Ohne es zu kontrollieren wurde ich wieder rot. Es war noch immer Neuland für mich, dass jeder von mir und Kakashi wusste. Ich weiß das er mein Sensei ist und einige Jahre älter als ich, also hatte ich Angst wie es rüberkommt. Aber damals hatte sich jeder so sehr für uns gefreut, dass mir ein Stein vom Herzen gefallen war.
„Er kommt nach", schüttelete ich die Nervosität ab.
„Na dann, lasst uns schonmal auf deine Rückkehr anstoßen!"
Jeder bestellte sich ein Glas und wir lachten und unterhielten uns viel über die letzten 3 Jahre. Ich bemerkte wie Akaku seelenfriedenruhig dort saß und in seiner eigenen kleinen Welt war.
„Hey Akaku! Lach doch mal und trink was mit", forderte ich ihn munter auf. Vielleicht hatte ich doch mehr oder weniger, ein Glas zu viel.
Er schaute mich an und ich konnte überhaupt nicht einschätzen, was er dachte. Er nickte und trinkte auch endlich einen Schluck. Shikamaru und Ino fragten ihn ein wenig aus, während Sakura mich zu sich zog. „Sagmal, was ist das zwischen dir und Akaku?"
„Was meinst du?"
„Na er schaut sich so seltsam an jedesmal. Die anderen aber ganz normal."
„Meinst du? Ist mir garnicht aufgefallen"
„War mir klar, dass dir das nicht auffällt. Ist irgendwas zwischen euch passiert?"
„Nein nicht das ich wüsste", überlegte ich.
„Er war aber heute Mittag bei mir. Naja er hat geklopft und wollte mir eine Frage stellen. Da kam schon Kakashi und ich bat ihn sich seine Frage für heute Abend aufzuheben", überlegte ich laut.
Sakura staunte und schaute mich an.
„Interessant. Und was hat Kakashi dazu gesagt?"
Seine Worte von heute Mittag schossen mir durch den Kopf und ich nahm noch einen schluck, bevor mich mein roter Kopf wieder verriet.
„Nichts", murmelte ich. Ein „Aha", stieß aus Sakura hervor, doch ich glaube kaum, dass sie mir glaubte.
„Naruto. Können wir uns draußen kurz unterhalten?" Es wurde ruckartig ruhig in der Runde und jeder schaute auf mich. Die Frage war von Akaku an mich gerichtet.
Ich nickte unbedacht und lächelte.
„Natürlich."
Wir beide erhoben uns und gingen vor die Tür. Ich spürte wie die anderen neugierig und auflauerten und ich konnte schwören, dass sie hinter der Tür lauschten.
„Hey ich weiß, dass ihr da seid", öffnete ich die Tür, sodass alle ruckartig auf den Boden fielen. Auch Akaku schien diesmal überrascht.
„Ich hab doch gesagt, dass ist eine blöde Idee", sagte Shikamaru genervt.
„Klappe", sagten zeitgleich Ino und Sakura.
Nachdem wir nun endlich allein waren, bat ich Akaku zu reden. Doch zeitgleich spürte ich wie der Alkohol Kontrolle über meine Gedanken nahm und ich keine klare Sicht mehr hatte. Es war super anstrengend sich zu konzentrieren.
„Ich komme aus einem unbekannten Dorf und habe dort viel über dich gehört. Ich habe mich seit meiner Ankuft gefreut dich zu treffen, Naruto."
Was?
„Wie hast du von mir gehört? Bin ich so berühmt? Ha-ha-ha", grinste ich stolz.
„Naja du bist der Kyubi und jeder ist hinter dir her", sagte er.
Schlagartig breitete sich eine düstere Stimmung aus.
„Ok-Okay und weiter?"
„Als ich dich gesehen habe, war ich so überwältigt von deiner Ausstrahlung. Ich weiß nicht, ob es deine ist oder die vom Kyubi. Aber ich möchte einfach bei dir sein, wenn ich dich sehe."
Was zum teufel passierte hier gerade?
Ich versuchte zeitgleich die Situation zu erfassen und auch auf beiden Beinen zu stehen. Beides war super schwer.
Ich lehnte mich an die wand und schaute ihn überfordert an. Ich war mir nicht sicher, aber ich glaube er kam mir immer näher.
„Naruto. Ich fand dich im ersten Augenblick wunderschön und auch als du mir die Tür geöffnet hast, wusste ich das ich dich zu meinem machen möchte. Nicht wegen dem kyubi, sondern wegen dir."
Ich wusste nicht mehr, ob es Realität oder Traum war. Ob es echt oder nur ein Streich war. Ich konnte kaum auf beiden Beinen stehen, wie sollte ich denn jetzt mit dieser Siuation umgehen?
„Ich- ich fühle mich geehrt, aber es gibt da schon jemanden in meinem Leben. Es tut mir leid", versuchte ich mich zu retten.
„Dieser Kakashi? Der ist doch viel älter als du. Außerdem bin ich die bessere Wahl", sagte er und kam mir näher. Ich konnte nicht weiter zurück, weil die Wand hinter mir war. Er nutze die Situation und lehnte seine hand rechts von mir auf die Wand.
„Hey was machst du da? Geh bitte weg von mir ansonsten'' Ich musste den Satz nicht mehr fortführen, als schon ein dunkler Schatten Akaku gegen die andere Wand schleuderte.
„Er hat gesagt, du sollst ihn in Ruhe lassen", drohte Kakashi Akaku mit scharfem Ton. Die anderen schienen wohl den Schlag gehört zu haben und eilten heraus.
„Was zur Hölle ist hier denn los?", rief Sakura.
„Jemand muss ihm klar machen, dass man sich nicht anderen einfach aufzwingt", sagte Kakashi und schaute mich jetzt an. Ich denke es lag am Alkohol, dass ich vor allen anderen mich an Kakashis Brust lehnte.
Er lächelte und tätschelte meinen Kopf.
„Alles gut", sagte er.
„Du verdammter Mistkerl. Ich weiß doch das er mich will. Sonst hätte er mir doch keine Anzeichen gegeben", rief Akaku und stand von der zertrümmerten Wand auf.
„Was redest du da?", sagte jetzt Shikamaru.
Erst jetzt konnte man zum ersten Mal Wut in Akakus Augen sehen. Als wäre es eine ganz andere Person.
„Mistkerl", flüsterte Kakashi. Ich spürte wie wütend er war und das er sich nur wegen den anderen und mir zurückhielt. Außerdem waren wir immernoch im Dorf.
„Ich habe zwar keine Ahnung was du meinst, aber ich habe dir gerade noch gesagt, dass ich kein Interesse an dir habe und du hast es einfach ignoriert", fand ich meine Stimme wieder.
„Wie nervig. Und genauso deswegen hasse ich es zu babysitten", sagte Shikamaru und bekam von Temari einen Blick zu geworfen.
„Hey, wer hätte gedacht, dass sich dieser Typ ausgerechnet in Naruto verguckt", sagte Temari.
„Hey was soll das denn heißen", stampfte ich wütend.
„Akaku. Du kommst mit mir. Ich werde das Tsunade weiterleiten und sie soll doch entscheiden, was mit dir passiert", beschloss Shikamaru und nahm Akaku fest.
„Naruto, hat er irgendwas getan? Angefasst? Berührt?", fragte Kakashi mich und schaute mich dringlichst an.
„Nein", schüttelte ich den Kopf.
„zum Glück warst du schon da. Aber nur am kleinen Rande: ich hätte ihn genauso verhauen können. Nur war meine Reaktionszeit ein wenig verlangsamt", verteidigte ich mich.
„Ich hab doch gesagt, trink nicht zu viel", sagte Ino nun.
„Was redest du da! Du hast mir immer wieder eingeschenkt und mich gezwungen zu trinken!"
Alle lachten auf und Kakashi schüttelte den Kopf. Er hob seine Hand erneut und tätschelte meinen Kopf.
„Freut mich", sagte er und ich musste mich zurückhalten mich in seine Arme zu werfen.
„Hey, na los. Lasst uns wieder reingehen. Wer hätte gedacht, dass dieser Abend so ausartet?", rief Sakura in die Runde und schob die anderen wieder in den Laden, während Kakashi und ich zurückblieben.
Danke Sakura.
„Hey, ich habe dir doch gesagt, du sollst aufpassen", ermahnte mich Kakashi und schnipste mir gegen die Stirn.
„Autsch! Ich hab doch gesagt-." und zum zweiten Mal konnte ich meinen Satz nicht beenden, denn seine Lippen lagen schon auf meinen.
„Du bist meins", flüsterte er und packte meine Hand.
„Na los, komm", sagte er und zog mich vom Restaurant weg.
„Hey warte! Was ist mit den anderen?"
„Ich habe sehr viel mit dir vor. Die anderen können dich ein anderes mal haben", sagte er entspannt.
Meine Wangen erröteten sich.

Angekommen bei ihm zuhause, zog er mich unter die Dusche und drehte den Wasserhahn komplett auf. Wir beide standen direkt drunter mitsamt unserer Klamotten.
„Das kommt mir bekannt vor", murmelte ich.
„Dejavu", sagte Kakashi und fing an, meine Klamotten vom Körper runter zu reißen.
Er fing an mich an meinem Hals zu küssen und ging Stück für Stück immer weiter runter, während das Wasser immer heißer wurde. Innerlich war ich am toben und schreien, doch äußerlich ergab ich mich ihm mit jeder einzelnen Faser meines Körpers.
Wie schaffte er es mich so fühlen zu lassen?
„Sensei", stöhnte ich auf, als er unten angekommen war. Ich schaute auf ihn herunter und zog ihn zu mir hoch, legte meine Arme auf seiner Jacke und zog sie aus. Ich wollte ihn auch spüren, seine Haut und seine Wärme. Er verstand es und fing an sich auszuziehen.
Als ich bereits einmal zum Höhepunkt gekommen war, hob er mich hoch und legte mich aufs Bett.
„Noch einmal. Dann lass ich dich schlafen, versprochen", flüsterte Kakashi und legte sich auf mich.
„Ich kriege einfach nicht genug von dir Naruto. Ich habe soetwas noch nie gefühlt. Versteh mich nicht falsch. Es stört mich nicht, wenn andere Jungs in deiner Nähe sind. Ich weiß wie du zu jedem einzelnen stehst und das sie ein Teil deiner Familie sind. Ich akzeptiere, dass Sasuke immer einen anderen Platz in deinem Herzen hat als ich. Ich kann es aber nicht aushalten, wenn dir jemand anderes so nahe kommt. Allein der Gedanke treibt mich schon indem Wahnsinn", flüstere er und legte seinen Kopf auf meine Brust.
„Sensei", setzte ich an und versuchte die Tränen zu unterdrücken.
„Sasuke ist wie der Bruder den ich nie hatte. Genauso wie Shikamaru, Shoji und die anderen. Sensei Iruka ist wie ein Vater. Sensei Jiraya wie mein Großvater. Sie alle haben einen besonderen Platz in meinem Herzen, ja das stimmt. Aber du hast ein Platz in meinem Herzen, den kein anderer bekommen wird. Und ich hoffe, dass es dir genauso geht", ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf und ich hoffte das sie Kakashi erreichen.
Er schaute mich mit überraschten Augen an, doch ich konnte auch die Erleichterung in seinen Augen sehen.
„Narutu, was mache ich nur mit dir", lächelte Kakashi und küsste meine Stirn.

„Naruto. Wach auf, wir sind spät dran", hörte ich Kakashis Stimme mich aus meinem Traum herausreißen.
„Nur noch 5 Minuten", nuschelte ich und schloss wieder meine Augen.
„Wir wollen doch unsere Mission antreten. Ohne Missionen kein Sasuke und Orochimaru", hörte ich seine Stimme und war augenblicklich wach.
Er lachte und legte seine Lippen direkt auf meine. Ich könnte mich wirklich daran gewöhnen.
„Na dann los!" sage ich motiviert.

„Da seid ihr ja! Kakashi du hast den Jungen mit deiner Unpünktlichkeit angesteckt", sagte Tsunade und haute auf ihren Tisch.
Kakashi entschuldigte sich mit einem schuldigen Lächeln.
„Na gut. Sakura. Kakashi. Und naruto.
Hier ist eure offiziell erste Mission. Macht mich stolz."

Mein geliebter SenseiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt