Kapitel 18

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,,Da seid ihr ja endlich'', rief Jiraya vom Essenstisch zu uns rüber, als wir den Raum betraten.
Er hatte sich scheinbar bereits mehrere Gänge Menüs servieren lassen und lies sich vollfressen. Das er dabei noch die hübschen Kellnerinnen anmachte, überraschte mich allerdings garnicht.
,,Der gute, alte Jiraya'', sagte auch Kakashi ganz entspannt.
,,Der ändert sich nie, der kauzige Bergeremit'', grinste ich verzweifelt.
Als wir uns an den Tisch setzten, lies er von der schwarzhaarigen Kellnerin ab und schenkte uns seine Aufmerksamkeit.
,,Na hast du dich gefreut, dass Kakashi wieder da ist?'', grinste er ganz stolz.
Ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen und nickte verlegen. Und wie ich mich freute. Das erste was ich morgens sehe ist sein Gesicht, das erste was ich rieche ist sein süßlicher Duft und das erste was ich höre ist seine tiefe, zarte Stimme.
Einen besseren Morgen als das gibt es nicht.
,,Danke für deine Zusammenarbeit Jiraya. Ich werde auch nicht lange bleiben, damit ihr eurer Training fortsetzen könnt'', antwortete Kakashi stattdessen. Das zu hören lies mich wieder die Euphorie verlieren. Ich habe ihn doch gerade erst wieder und bald muss ich wieder von ihm verabschieden?
,,Hey, keine Sorge. Der Junge braucht auch mal eine kleine Pause. Naruto deine Wunden heilen zwar schnell wegen dem Kyuubi, aber dein Kopf lässt langsam nach. Du bist erschöpft und das aus gutem Grund. Nimmt euch beide eine kleine Auszeit und genießt den schönen Ort hier. Ich muss sowieso noch einiges erledigen, also kommt mir das auch ganz recht. In 2 Tagen setzen wir das Training fort. Einverstanden Naruto?''
,,Einverstanden.'' Ich danke dir kauziger Bergeremit. Auch Kakashi schien der Plan zu gefallen, als er zustimmend meine Hand in seine legte.

,,Na gut, worauf hast du Lust?'', fragte Kakashi mich, während wir in unserem Zimmer saßen und uns einen Plan für die nächsten 2 Tage ausdachten.
,,Naja-‚'', zögerte ich verlegen. Ich kann ihn doch nicht so etwas peinliches fragen.
Aber ich würde es so gerne mit ihm tun.
,,Naruto?'', riss Kakashi mich aus meinen Gedanken und klopfte mir auf meine Stirn.
,,Autsch. Ja ich bin noch da'', murmelte ich verlegen und streichelte meinen Kopf.
,,Was wolltest du fragen? Was liegt dir auf dem Herzen?''
,,Lachst du mich auch nicht aus, wenn ich dich das frage?''
Kakashi schaute verwundert, schien aber neugierig genug um den zuzustimmen.
,,Na gut, also - in der Nähe ist ein Strand. Vielleicht können wir ja dahin - gemeinsam - ich war noch nie da, also keine Ahnung wie das so ist. Aber ich habe viele Pärchen gesehen, die das zusammen machen. Und außerdem ist morgen Abend ein Fest mit einem Feuerwerk. Möchtest du - möchtest du mich dahin begleiten?''
Einige Sekunden lang schaute er mich überrascht an, als er dann plötzlich mein Arm zu sich zog und mich in seine Arme fest umschloss. Mein Kopf lag auf seiner Schulter und sein Duft machte mich noch nervöser als ich ohnehin schon war.
,,Es wäre mir eine Ehre mit dir dahin zu gehen'', murmelte er lächelnd in mein Ohr.

,,Kannst du bitte wegschauen, Kakashi?'', bat ich ihn mit geröteten Wangen.
,,Wieso?'', fragte er ganz dreist.
Ich hielt mein Kimono vor meiner Brust und schwenkte mit den Armen.
,,Dann geh ich ins Bad'', entschied ich und setzte gerade an, als seine Arme mich plötzlich von hinten umarmten und festhielten. ,,Du sollst dich nicht vor mir schämen. Ist ja nicht so, als hätte ich noch nichts von dir gesehen'', flüsterte er in mein Ohr. Erneut schoss mir die Röte durch meinen gesamten Körper und in starren Bewegungen machte ich mich los und rannte aufs Bad zu. Ich hörte nur wie er laut auflachte, als die Tür vom Badezimmer hinter mir zu fiel.

Ich schaute ein letztes Mal in den Spiegel als ich meine Haare richtete und den Marinblauen Kimono an mir betrachtete. Es war das erste mal das ich einen Trug und das erste mal, dass ich ein solches Fest besuchte. Und das auch noch mit Sensei Kakashi. Ich glaube in diesem Moment gibts keinen einzigen Menschen, der so glücklich war wie ich.
Ich betrat das Zimmer, wo Kakashi bereits in seinem schwarzen Kimono saug dem
Boden saß und sein Buch las.
Als er mich bemerkte, fielen seine Augen auf mich und weiteten sich für einen kurzen Moment. Ich verfolgte wie sie mich von oben nach unten beobachteten.
Ohne etwas zu sagen stand er auf und kam auf mich zu. Ich wusste nicht was ich machen sollte, was ich mit meinen Händen machen sollte.
,,Lass uns gehen'', sagte er bloß und drehte sich um. Was war das denn jetzt?

Ist ein kurzes Kapitel, aber habe zurzeit viel um die Ohren. Versuche öfters weiterzuschreiten :)

Mein geliebter SenseiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt