Kapitel 21

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,,Jiraya'', rief ich hinterher, als ich gerade die Tür zu meinem Zimmer öffnen wollte und ihn im Flur stehen sehen habe.
,,Naruto. Ich dachte du bist noch mit Kakashi unterwegs.'' Diese Aussage rammte mir wie ein Messer durch die Brust. Ja das dachte ich auch, kauziger Bergeremit.
,,Er ist wahrscheinlich schon auf dem Weg zurück zu Konoha'', flüsterte ich und versuchte nicht niedergeschlagen zu werden. Ich wollte ihm meine Trauer nicht zeigen. Er sollte sich keine Sorgen um mich machen.
Doch Jiraya schaute mich einige Sekunden an, bevor er was sagte: ,,Wenn du und Kakashi Streit hatten, meinst du nicht das es besser wäre es zu klären, bevor ihr wieder getrennte wege geht?''
Erstaunt schaute ich ihn an und war mir sofort im Klare, dass er natürlich recht hatte. Ich habe es aber satt ihn immer wieder zu fragen, und eine Abweisung zu bekommen.
Wie soll ich mit jemandem mein Leben teilen, wenn ich nichts über ihn weiß? Natürlich liebe ich Sensei Kakashi so wie er heute ist und als die Person die er geworden war. War es so verkehrt gewesen, dass ich die eine Person sein möchte, die alles über ihn weiß? Kein anderer sollte ihm so nahe sein wie mir.
,,Es ist alles in bester Ordnung, wirklich. Ich wollte mir noch was überziehen und einen kleinen Spaziergang machen. Lass uns morgen wieder mit dem Training anfangen, Ja?'', versuchte ich breit zu grinsen und meine verwirrten Gedanken zu vertuschen. Es tut mir leid, dass ich dich anlügen musste Jiraya. Er schien sich erstmals damit zufrieden zu geben. Er kam auf mich zu und tätschelte meinen Kopf und ging wortlos an mir vorbei. Danke Jiraya.

Ich lief durch die dunklen, ruhigen Straßen von Sonagakure und gab mein bestes dabei nicht direkt in Tränen auszubrechen. Ohne es bemerkt zu haben, bewegten sich meine Füße in die selbe Richtung in die sie bereits heute einmal gegangen waren. Als ich realisierte wo ich war, stand ich direkt wieder gegenüber der leeren Schaukel und schaute sie an.
Er war wirklich weg. Er war wahrscheinlich so sehr genervt von mir, dass er schon heute nach Konoha abgereist war. Ich idiot. Ich hielt fest an meiner Brust und versuchte den stechenden Schmerz zu unterdrücken, doch die Tränen flossen bereits an meiner Wange runter und prallten am Boden ab. Sensei Kakashi...
,,Ich war 7 Jahre alt, als mein Vater sich ungebracht hatte. Als er das getan hatte, habe ich beschlossen ein Ninja zu werden wie er nie war. Ich dachte, er hat sich ungebracht, weil er schwach war. Schwach, weil er an einer Mission wegen seiner Liebe und Loyalität zu seinen Kameraden  gescheitert war.
Also habe ich angefangen eiskalt zu sein und streng nach allen Regeln die es für einen Nina gab, zu leben. Erst als ich Obito und rin und meinen Sensei kennengelernt und verloren habe, begriff ich das was ich euch als Team 7 gelehrt hatte. Diejenigen die sich nicht an die Regeln halten sind Abschaum, aber die die nicht ihre Freunde beschützen sind ein viel größerer Abschaum. Obito hat sein Leben geben müssen, damit ich Idiot das erst begreife.''
Mein Körper war wie erstarrt, aber zeitgleich aufgewärmt von Kakashis armen die sich von hinten an mich schmiegten. Mein Rücken spürte seine warme Brust, sein Atem an meinem Hals und seine tiefe Stimme direkt an meinem Ohr. ,,Sensei-‚''
Ich drehte mich in einem Ruck um, und drückte meinen Kopf gegen seine Brust, in seine Arme. Wie sehr ich diesen Mann doch liebe.
,,Es tut mir leid. Ich habe dich gezwungen, mir alles zu erzählen'', schluchzte ich und konnte mir das weinen nicht mehr verkneifen. Man, was für eine heulsuse ich doch war.
,,Nein Naruto. Ich war bloß zu feige es dir zu erzählen. Ich hatte mich Jahre daran gewöhnt, alles für mich zu behalten. Meine Gedanken, meine Gefühle, meine Geschichte. Das jemand so interessiert an mich und mein Leben war kannte ich nicht. Ich dachte, wenn ich dir das erzähle denkst du schlecht von mir. Oder nicht mehr als deinen coolen, starken Sensei. Aber ich habe dir unrecht getan. Du bist die einzige Person, der ich all diese Dinge erzählen möchte. Ich war unfair zu dir'', sprach er sanft und tröstend, während seine Hand meine Haare streichelten.
,,Du warst die ganze Zeit hier?'', murmelte meine verheulte Stimme.
,,Ich könnte dich nie so alleine lassen.''
,,Für mich bist und bleibst du der Mann, den ich liebe. Den ich bewundere und verehre, nicht nur mein Sensei aber deine Stimme, dein Geruch, deine Art und deine Nähe. Ich möchte sie immer bei mir haben. Nichts wird das ändern. Im Gegenteil, ich glaube ich verliebe mich jeden Tag ein bisschen mehr in dich. Auch wenn ich glaube, dass das garnicht mehr geht'', sprach ich meine Gefühle laut aus und überglücklich, dass er gerade hier bei mir war.
Ohne etwas zu erwidern, nahm Kakashi mein Gesicht in seine großen, warmen Hände und drückte seine Lippen fest auf meine. Sein Körper schmiegte sich feste an meinen, so als würden wir nicht genug voneinander bekommen. Ich lies mich von ihm führen, sodass wir uns auf die Schaukel setzten. Kakashi voraus und ich auf meinem Schoß. Seine Hände fingen an meine Jacke auszuziehen und spürte bereits wie sein Schwanz sich gegen meine Oberschenkel drückte. Ich stieß Lauf auf und konnte mich nicht mehr zurückhalten und realisieren, dass er ihn bereits ausgepackt hatte und in mich einführte. Das Gefühl von ihm in mir tief drinnen fühlte sich unglaublich gut an, so sehr dass ich diesen Mann nie wieder loslassen möchte. Ich möchte für immer an seite sein, auch wenn seine Liebe eines Tages zu mir vergeht, werde ich ihn doch für immer mein Herz verschenken.
,,Ich liebe dich Naruto'', flüsterte er in mein Ohr, als er losließ und in mich gekommen war.
,,Ich liebe dich auch.''

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Mein geliebter SenseiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt