Tut mir leid für die lange Pause. Uni Stress hat mich leider sehr eingenommen. Das Kapitel ist erstmal wieder zum rein kommen, hoffe es gefällt euch ❤️Es waren nun 5 Monate seit der Jagd nach dem Sanbi vergangen. Zu Beginn der Mission war es das eigentliche Ziel von Kakashis Team, dass aus Hinata, Kiba und dem seltsamen Insektenjungen bestand, das Versteck von Orochimaru zu finden. Doch dann passierte eins nach dem anderen und ich durfte dabei helfen dem kleinen Jungen Yukimaru mit Guren sein richtiges Zuhause zu behalten. Ja ich war mir sicher, dass sie ihn mehr liebte als sich selbst. Es war eine Art von Liebe wie die die ich für Kakashi empfinde. Diese zwischen Guren und Yukimaru fühlt sich so leer in meinem Herzen da. Ob Kinder das gleiche für ihre Mutter empfinden? Ich wünschte ich könnte nur einmal meine Eltern treffen und kennenlernen. Seien es nur fünf Minuten.
Blitzartig riss mich ein Kunai aus meinen Gedanken, der haarscharf an meiner rechten Wange vorbeizog.
„Na, in welcher Dimension waren deine Gedanken diesmal Naruto?", hörte ich meinen Sensei sagen, während er mir gegenüberstand. Wir befanden uns auf dem Trainingsplatz und übten den Nahkampf.
„Hey, das war echt knapp", brummte ich wütend. Kakashi lachte nur. „Dann pass besser auf. Denkst du deine Gegner warten auf dich?" Ich hasste es, wenn er schlaue Sachen sagte. Ich setzte meinen rechten Fuß nach vorne und lief mit zehn meiner Schattendoppelgänger auf ihn zu. Bevor ich mein rasengan formen konnte schaffte er es all meine Doppelgänger zu besiegen. Er packte mich und drückte mich auf den Boden. Zusammen mit seinem Gewicht saß er auf mir und hielt das Kunai an meinem Hals.
„1:0 für mich. Ich habe jetzt einen Wunsch frei", sagte Kakashi schadenfroh. Ich spürte wie meine Wangen glühten und wusste nicht wie ich mich verhalten sollte. Noch immer machte mich seine anwesend aufs Neue jedesmal so nervös. Nie hört mein Herzschlag auf sich zu verdoppeln, nie hörte mein Magen auf sich vor Schamgefühl umzudrehen, nie entging mir das Gefühl als würde mir die Luft zum Atmen ausbleiben. Dieser Mann hatte mich unter seiner Kontrolle und ich liebte es. Ich konnte mich endlich fallen lassen. Ich bekam die Möglichkeit meinen Schutz für einige Minuten fallen zu lassen und machtlos zu sein. Jedesmal stark zu bleiben war auch für mich nicht einfach. Wie oft wurde ich von der Einsamkeit abends in meinem Bett erdrückt?
„Naruto?"
Was passiert mit mir wenn ich Kakashi verliere? Wie kann ich dann wieder alleine schlafen und der Kälte entkommen? Wie schlimm wird der Schmerz sein? Bevor ich immer tiefer in meine dunklen Gedanken hinabfiel spürte ich weiche Lippen an meinen.
Ich schloss meine Augen und tauchte in die Wärme, die sich in meiner Brust ausbreitete.
Als er seine Lippen beginn zu lösen, legte ich meine Arme um sein Hals und zog ihn wieder zu mir. Diesmal war es keine Wärme, sondern pure Hitze die immer größer wurde in mir. Seine Zunge bannte sich durch meinen Mund und fing an mit meiner zu spielen.
Seine Hände waren rechts und links von mir auf dem Gras abgestützt. Und dann fiel es mir ein: Wir waren nicht zuhause. Schlagartig schubste ich ihn von mir runter und berührte mit meinen Händen meine Lippen. Obwohl seine Lippen nicht mehr auf meine waren, pochten sie noch immer.
„Was sollte das denn?", sagte ich und spürte wie die Röte erneut hochkam.
Kakashi richtete sich wieder auf und wirkte ganz gelassen. Er war ganz anders als ich.
„Du warst so in Gedanken versunken und schautest traurig. Da wollte ich dich bloß wieder zurückholen", sagte er lächelnd.
Konnte er mir das wirklich ansehen?
Verlegen richtete ich mich auf und klopfte meine Hose ab. „Thank you", flüsterte ich leise und schaute weg.
„Ich liebe es ja, wenn du schüchtern wirst", lachte er lauter auf und fuhr mit seinen Händen durch meine Haare.
„Hör auf es extra zu machen", zisch ich ihn wütend an. Mit meinen Fäusten wollte ich auf seine Brust hauen, doch zum zweiten Mal heute war er um eine Sekunde schneller als ich. Er zog mich nah an sein Gesicht und flüsterte mir ins Ohr: „Ich habe noch einen Wunsch frei. Den hebe ich mir für heute Abend auf. Erst trainieren wir jetzt." Er ließ mein Handgelenk los, drehte sich weg und stellte sich wieder in seine alte Position. Noch immer überrascht stand ich an dem selben Fleck. „Naruto, wenn du nicht richtig kämpfst dann werde ich noch einen Wunsch kriegen", rief er mir zu. Dieser alter Mann. Ich wusste ganz genau was er sich wünschen wird.
Mit rotem Kopf schrie ich: „Joscha! Warte ab du hattest nur Glück gerade!"„Narutooooo", hörte ich eine Stimme nach mir rufen. Ich lief gerade in Richtung Ichirakus Laden, als ich mich umdrehte und Sakura sah.
„Hey Sakura", sagte ich und lief auf sie zu.
„Sag mal wo bist du denn die ganze Zeit? Ich suche dich schon überall", hielt sie vor mir an und beugte sich mit ihren Händen an den Knien ab. „Na ich war bei Sensei Kakashi, aber da er arbeiten muss dachte ich mir ich esse was und trainiere eine Runde. Lust zusammen zu trainieren?", fragte ich sie grinsend.
„Aber hast du denn nicht vor Schokolade vorzubereiten?", fragte sie mich perplex.
„Schokolade? Wofür?"
„Na für Valentinstag du Idiot", haute sie mir auf den Schädel.
„Was ist das?", streichelte ich verwirrt meinen Kopf. Ich brauchte kein sharingan, um zu sehen, dass Sakuras Augen sich weiteten.
„Du weißt nicht was Valentinstag ist?", schrie sie verwundert.
„Noch nie gehört und gegessen. Schmeckt der Valentingstag?"
„Der Valentinstag ist nichts zum Essen sondern der Tag der Liebe", schrie sie und hämmerte mir erneut auf den Kopf. Tag der Liebe. Sensei Kakashi.
„Erzähl mir mehr!", sagte ich begeistert.Nun standen wir seit 3 standen in Sakuras Küche und versuchten die perfekte Schokolade hinzubekommen.
Es war weitaus mehr Arbeit als ich es mir vorstellte und weitaus weniger Schokolade als ich es mir vorstellte.
Ich hatte nun eine Herzförmige Schokolade vor mir auf dem Küchentresen. Sie war so in etwa groß wie meine Hand, ich hoffte Kakashi würde sich dennoch freuen. Die Verzierungen gelangen mir auch nicht wirklich besser, aber auch das verzieh er mir hoffentlich.
„Danke Sakura für deine Hilfe", bedankte ich mich als ich aufbrechen wollte.
„Ach kein Problem. Gerne doch", sagte sie und schaute nach unten. Ihre Mundwinkel waren zwar nach oben gezogen, doch ihre Augen waren bei jemandem der nicht hier war. Ach Sasuke. Wenn du doch einfach bei uns geblieben wärst. Wenn du doch einfach deine Rache aufgegeben hättest. Vermisst du uns denn garnicht? Siehst du Sakuras Gefühle denn nicht?
„Sakura. Ich habe dir schon einmal ein versprechen gegeben, deswegen werde ich es nicht nochmal erwähnen. Aber du sollst wissen das ich es nicht vergessen habe und auch nie ich wiederhole nie aufgeben werde", sagte ich felsenfest.
„Danke naruto", flüsterte sie und wichte sich die Tränen fertig.Valentinstag 💘
Nervös schaute ich auf die Uhr und wartete bis Kakashi seine Wohnung betrat. Ich hatte mir vorgenommen ihm die Schokolade hier und jetzt zu geben. Kein Plan ob er überhaupt weiß was für ein Tag heute war immerhin wusste ich es genauso wenig. Allerdings hatte er sicher doch schon Frauen gehabt, die ihm Schokolade schenkten? Laut Sensei Buschige Augenbraun war er früher immer beliebt und ist es heute immernoch. Schnell verwarf ich den Gedanken und schüttelte den Kopf. Meine Sinne verschärften sich und meine Ohren lauschten den Schritten die mir immer näher kamen.
„Kakashi", sagte ich und warf mich in seine Arme.
„Da freut sich aber jemand sehr, dass ich wieder da bin", sagte er gelassen. Ich musste nicht hochschauen, um zu wissen das auch er lächelte.
„Sensei Kakashi, ich hab da was für dich."
„Oh und was darf ich jetzt erwarten? Noch ein Buch von Jiraya?", schaute er mich interessiert an. Verdammt ein Buch von Jiraya wäre vermutlich sogar ein besseres Geschenk geworden. Aber da muss ich jetzt wohl durch, hoffentlich gefällt es ihm.
„Hier", sagte ich hastig und streckte meine Hände mit der verpackten Schokolade aus.
„Alles - alles Gute zum Valentinstag. Oder so", stotterte ich. Echt jetzt, wieso kriege ich keinen normalen Satz raus?
Kakashi schaute verwundert auf den Inhalt meiner Handflächen. Es dauerte nicht lange bis er plötzlich anfing loszulachen. Lachte er mich aus? „Hey", wollte ich gerade ansetzen, als er bereits in meinen Armen lag und mich fest an sich drückte.
„Deja-vu. Scheint als wäre Naruto Uzumaki nicht nur ein Hokage werden sondern auch ein guter Bäcker", flüsterte er an mein Ohr.
„Machst du dich über mich lustig?", sagte ich mit einer Mischung aus Verlegenheit und Wut.
„Nein naruto. Ich weiß nur nicht wie ich sonst auf so viel Liebe reagieren soll. Niemals hätte ich erwartet zweimal das Glück zu haben, dass du hier in meiner Wohnung stehst, auf mich wartest und mir etwas schenkst."
Seine Worte hatten mich tief getroffen und gerührt. Ich hob meine Arme und legte sie wie gewohnt um seine Schultern. Als würden wir diese Gestiken schon Jahre lang miteinander machen.
„Und jetzt möchte ich erstmal meinen Wunsch einsetzen", packte er mich und warf mich über seine Schulter.