Kapitel 30

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„Ihr seid also die Ninjas aus dem Dorf Konoha. Wir danken euch für eure schnelle Hilfe und stehen in eurer Schuld", sagte ein älterer Herr und verbeugte sich. Wir hatten mittlerweile die Hütte erreicht, in der sich die Prinzessin versteckt hatte. Es war schwieriger als wir anfangs dachten, doch mit Kakashis Jutsu der Verschwörung konnten die Hundenasen uns schnell hier her führen. Nur war noch weit und breit keine Spur von der Prinzessin. Auf dem ganzen Weg hierher haben Kakashi und ich keine Worte über unser letztes Gespräch verloren und dementsprechend war unsere gesamt Situation ein wenig angespannt.
„Ach was. Dafür sind wir doch da", antwortete Kakashi dem Mann.
„Kommen Sie doch herein. Sie sind bestimmt müde von ihrer langen Reise", bat er uns hinein. Wir bedankten uns und folgen dem älteren Herrn in die Hütte.
„Ich habe mich noch garnicht vorgestellt. Mein Name ist Hakuro Sawashi. Ich passe auf, dass die Prinzessin keinen Unsinn baut. Sie ist sehr stur, also bitte ich jetzt schon um Entschuldigung für die zukünftigen Probleme die sie bereitet.
„Ich bin mir sicher wir werden uns gut mit ihr verstehen. Mein Name ist Kakashi Hatake und das ist Naruto Uzumaki. Bitte teilen Sie uns doch die genaue Situation der Prinzessin mit."
„Naja wie soll ich sagen - das Dorf wurde vor kurzem von einer unbekannten Gruppe angegriffen und übernommen. Der König schaffte es nicht mehr sich selbst zu retten, doch sein letzter Wunsch war es, dass seine Tochter überlebt. Er hat alles in seiner Macht stehende getan, damit sie überlebt und fliehen kann. Meine Wenigkeit und ein anderer junger Herr haben sie hierher begleitet. Die Prinzessin möchte aber zurückkehren. Sie weigert sich hier zu bleiben und sich zu verstecken. Aber es ist gefährlich. Wir sind nicht stark und sie selbst auch nicht. Wir wissen, dass überall nach ihr gesucht wird und das sie in großer Gefahr stecken wird, sobald sie ein Schritt in das Dorf setzen wird. Ich bitte euch uns zu helfen dort hin zu kommen."
Wow. Sie hat also ihren Vater und ihr Dorf innerhalb eines Abends verloren.
„Das hört sich aber nicht nur nach Schutz an. Kann es sein, dass sie dem Hokage einige Informationen enthalten haben?" Als Kakashi die Frage aussprach, spannte sich Hakuro an.
„Bitte versteht - jetzt zurzeit haben wir nicht das Geld. Und wir hatten Angst, dass wir sonst keine Hilfe zugeschickt bekommen würden. Sie ist zwar eine Prinzessin, aber jetzt gerade ist sie nichts weiter als ein Flüchtling."
Die Stille breitete sich im Zimmer aus.
„Was für ein Schwachsinn", kommentiere ich.
„Naruto-‚'' setzte Kakashi an.
„Na sie mag zwar auf der Flucht sein und zurzeit kein Königreich besitzen, aber ihren Namen und ihr Zuhause kann ihr keiner klauen", beendete ich meinen Satz.
„Danke. Das sage ich ihm auch immer", ertönte eine helle Stimme aus dem Flur. Wir alle drehten uns zum Türrahmen und genau dort stand sie. Die Prinzessin, Ihre braunen langen Haare umrahmten ihr perfektes Gesicht und die braunen Augen. Ein kleines Muttermal zeichnete sich oberhalb ihrer Lippen, doch das machte sie nur schöner. Alles was in den nächsten Sekunden geschah versuchte mein Inneres noch zu verarbeiten.
„Kakashi", ertönte ihre Stimme durch den ganzen Raum, während ihr Körper sich auf meinen Sensei schmiss.
Kakashi und sie landeten auf den Boden, Kakashi unter ihr. Bei diesem Anblick zog sich mein Herz zusammen und ich spürte einen stechenden Schmerz in meinem Brustkorb.
„Hanabi, was machst du da", mahnte Hakuro sie.
„Hey hey", sagte Kakashi und setzte sich aufrecht. Nun saß sie direkt vor ihm. Zu nahe.
„Erkennst du mich nicht mehr Kakashi? Hast du mich vermisst? Sei ehrlich! Du hast mich garnicht mehr besucht. Das nehme ich dir böse!", redete sie wie im Fluss. Was zum Teufel passierte hier?
„Kakashi?", murmelte ich verunsichert.
Er schien es zu bemerken, denn nach einem kurzen Blick zu mir versuchte er sich von ihr zu distanzieren.
„Also ehrlich gesagt - ja doch. Ich erinnere mich. Vor 6 Jahren hatte ich schonmal diese Mission. Damals habe ich aber eine Botschaft für deinen Vater gebracht."
„Und du hast mir damals versprochen mich zu heiraten."
Ich spürte wie mir mit einem Schlag die Luft entwisch. Ohne auf die anderen zu schauen, erhob ich mich und sagte: „Ich brauch frische Luft."
„Naruto-‚'', hörte ich seine Stimme hinter mir. Doch das war mir egal. Niemand sollte sehen wie ich mich gerade fühlte. Kakashi war bisher immer mein fester Felsen. Und so oft fragte ich ihn über persönliche Sachen, doch erzählen wollte er es mir nie. Wahrscheinlich genau aus dem Grund.
Ich setzte mich an einen kleinen See und schaute trübe auf das kleine Wasserspiel vor meinen Augen. Es war als würde jemand ein Jutsu anwenden und wortwörtlich mit dem Wasser spielen.
„Wie findest du das?", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen. Ruckartig drehte ich mich um, und legte meine Hand um mein Kunai.
„Stopp Stopp, tut mir leid", lachte der Junge.
„Ich wollte dich wirklich nicht erschrecken. Du hast so traurig geschaut, da dachte ich mir ich zeige dir meine eigene kleine Show. Ich bin Yukata Masashi", stellte er sich vor.
Kurz schaute ich mir ihn genauer an. Er war ungefähr in meinem Alter - wahrscheinlich 1 Jahr älter als ich. Seine braunen Strähnen hingen ihm im Gesicht, doch seine hellbraunen Augen traten dennoch stark hervor. Er ähnelte ein wenig der Prinzessin. Sie sahen beide wie gezeichnet aus.
„Freut mich. Ich bin Naruto Uzumaki und werde eines Tages Hokage sein." Er lachte.
„Damit stellst du dich also vor?"
„Problem damit?", hackte ich beleidigt nach.
Er lachte wieder.
„Nein nein tut mir leid. Ich nehme an, dass du einer der Ninjas bist, die unsere Prinzessin beschützen wird. Danke für euren Einsatz."
„Nichts zu danken, das ist immerhin unsere Aufgabe. Das tun wir mir Leidenschaft gerne."
„Das glaube ich dir", lachte er wieder.
„Was machst du denn hier draußen allein?"
Blitzartig fiel mir das Bild von Kakashi und der Prinzessin wieder ein und meine Stimmung schlug wieder in die komplett andere Richtung ein. „Naja -‚'', setzte ich an.
„Warte", sagte er, setzte ein Schritt nach vorne und nahm ein Blatt aus meinen Haaren. Er war mir plötzlich sehr nahe, ich konnte sogar seinen Duft intensiver wahrnehmen.
„Naruto", erschien Kakashis stimme plötzlich. Er kam gerade an und sah zwischen uns hin und her. Hinter ihm erhaschte die Prinzessin.
„Ich hab dich gesucht", sagte er. Ich spürte wie kalt seine Stimme mit einem Mal wurde und sein Blick war fest verharrt auf mein gegenüber.
„Oh tut mir leid, ich habe ihn hier zufällig entdeckt und wollte ihn mitnehmen. Er sah wie ein ausgesetzter Welpe aus", sagte Yukata.
„Wen nennst du hier Welpe?", motzte ich ihn an.
„Prinzessin, was machst du hier? Du solltest lieber reingehen. Hier draußen ist es gefährlich", sagte Yukata.
„Entspann dich. Sieh - Kakashi ist doch jetzt da. Er wird mich beschützen", schwärmte sie und hackte sich in Kakashis Arm ein.
Diese Gefühle die sich in mir ausbreiten waren so fremd und schmerzhaft, ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll. Es war eine ganz andere art von Schmerz die ich bisher verspürte. Diesmal schaute Kakashi mich an und ich war mir nicht ganz sicher, aber ich glaube seine Augen entschuldigten sich bei mir.
„Na gut. Wir gehen jetzt alle zurück in die Hütte und besprechen wie wir weiter vorgehen werden", beendete Kakashi unseren Aufenthalt am Fluss. Hätte ich diese Wette mit Tsunade doch nie gemacht.

Nachdem wir alle gegessen hatten und unsere nächsten Schritte geplant hatten, wollten wir uns schlafen legen.
„Kakashi. Wir haben leider nur ein Gästezimmer hier. Macht es ihnen was aus, wenn einer von euch das Zimmer mit Yukata teilen würde?"
Kakashi spannte sich an und ich erhoffte mir, dass er das Angebot ablehnen würde und uns beide in ein Zimmer steckt, doch ich war mir sicher, dass es ihm in seiner Position nicht einfach fallen würde.
„Ehrlich gesagt, ist es für uns auch kein Problem das Zimmer miteinander zu teilen. Wir machen das immer so auf Missionen", bluffte ich. In dem Moment kam Hanabi und sagte: Aufkeinenfall. Kakashi schläft bei mir. Immerhin sind wir so gut wie verlobt."
Das reichte mir. Ich nahm meinen Rucksack und ging in das Gästezimmer und machte die Tür hinter mir zu, ohne ein Wort zu sagen. Ich spürte die schwere Stille hinter mir, doch das war mir egal.
Nach einigen Minuten hörte ich wie die Tür hinter meinem Rücken aufging, während ich meinen Rucksack für morgen früh vorbereitete.
„Naruto", hörte ich die leise Stimme meines Sensei.
„Hat dir deine Verlobte erlaubt hier zu schlafen?"
„Naruto."
„Kein Ding. Ich kann auch gut alleine schlafen."
Mein Herz hämmerte wie verrückt gegen meine Brust und meine Schmerzen wurden Sekunde zu Sekunde stärker.
„Naruto. Du kannst nicht allen Ernstes wert auf ihre Aussagen legen. Sie ist eine verwöhnte Prinzessin, die bisher immer alles bekommen hat was sie wollte. Ihre Schwärmerei für mich habe ich damals schon nicht ernst genommen und das werde ich diesmal auch nicht. Und du bitte genauso."
Ein Teil von mir verstand es. Doch der andere Teil war noch sturköpfig und verletzt.
„Wie auch immer. Es war ein langer Tag und ich möchte mich schlafen legen."
„Naruto."
„Ja?"
„Schau mich bitte an."
„Ich möchte nicht."
„Naruto." Er wiederholte immer wieder meinen Namen und innerhalb einer Sekunde hatte er mich zu Boden geworfen und sich über mich gebeugt. Nun lag er auf mir, seine Hände hielten meine fest auf den Boden, damit ich nicht aufstehe.
Kakashi der Überraschungsninja. Er machte seinem Namen aller Ehre, denn nun war seine Zunge mit meiner am kämpfen.
Er drückte seine Lippen immer feste auf meine und seinen Körper auf meinen.
„Sensei", stöhnte ich.
„Pss. Genieß es", flüsterte er in mein Ohr, während seine Hand meinen Körper immer weiter runter entlang fuhr.
Als ich machtlos und ausgeliefert war, zog er meine Hose runter und nahm mein Glied in seinen Mund. Gerade noch spielte seine Zunge mit meiner und jetzt spielte sie mit meinem Glied. Ich spürte eine heisse Quelle in mir brodeln, desto stärker er sog umso schneller war ich dran zu kommen.
„Sensei", stöhnte ich leise.
Ich spürte wie er kurzzeitig aufhörte und im nächsten Moment spürte ich auch schon wie er in mir drin war. Er bewegte sich rhythmisch rein und raus und mit jedem weiteren Male, setzte er an Geschwindigkeit zu.
„Naruto", flüsterte er mein Namen in mein Ohr. Es wurde immer heißer und heißer und ich spürte wie ich jeden Moment dran war zu kommen. „Sensei, ich komme", flüsterte ich und legte meine Arme um sein Hals.
Ich schaute ihm zum ersten Mal richtig in die Augen und sah, dass auch er stark erregt war. Seine beiden Augen waren auf mich gerichtet, sein linkes Auge hatte bereits das Sharingan aktiviert. „Lass uns zusammen kommen", flüsterte er. Ich spürte wie er immer schneller wurde und mit einem Schlag lies ich all meine Gefühle freien Lauf. Auch Kakashi stöhnte kurz auf und lies sein Körper auf meinen Fallen.
Unsere Atmung war flach und schnell, doch wir synchronisierten schnell miteinander und wurden ruhiger nach einigen Minuten.
„Glaubah du mir jetzt, dass ich nur dich liebe? Und eine Sache sei noch gesagt: Lass Yukata nicht mehr so nah an dich heran. Ich bin der einzige der deine Haare anfassen darf", sagte er, bevor meine Augen vor Müdigkeit zufielen.

Mein geliebter SenseiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt