Ruhe vor dem Sturm

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Arya saß auf dem Bett ihres Freundes und dachte nach, es waren mehrere Tage vergangenen und sie war Joan aus dem Weg gegangen aber wollte sie das noch lange? Vielleicht sollte sie ihr eine Chance geben. Sie merkte gar nicht wie eine Hand vor ihrem Gesicht hin und her fuchtelte, erst nach kurzer Zeit blinzelte sie mehr mal und fokussierte sich auf die Grünen Augen hinter der Hand. Die Grünen Augen ihres Freundes musterten sie eindringlich, er wollte wissen was in ihr vorging worüber sie nach dachte aber es war ihn ein Rätsel, das einzige, was er wusste, war das es sie bedrückte, was man leicht an der Tatsache erkannte, dass sie angefangen hatte, auf ihren Lippen herumzukauen.

Damian legte eine Hand auf ihre Wange, was Arya dazu brachte augenblicklich aufzuhören auf ihren Lippen zu kauen. Stattdessen genoss sie das Kribbeln, das durch ihre Haut fuhr und sie wärmte. Sie sah ihren Freund weiter in die Grüne Augen, die sie nachdenklich beobachten, bis er schließlich fragte ,,worüber denkst du nach?'' ,,Ich weiß nicht, es ist nur in dem letzten Jahr ist so viel passiert, so viel leid und jetzt leben wir fast wieder alle Zusammen. Ich weiß einfach nicht, ob ich Joan verzeihen soll'' Seine Stirn legte sich in Falten er war sich unsicher, er selbst war noch zu keinem Entschluss gekommen, er ging seiner Schwester immer wieder aus dem Weg und dennoch wollte er seine kleine Schwester zurück, die er immer beschützt hatte und die sich hinter ihn versteckte.

Er seufzte Damian war sich sicher, dass es nie wieder so sein würde aber jetzt stand er vor der Frage, ob er ihr verzeihen sollte, ob seine Freundin ihr verzeihen konnte. Er war ratlos, seine Gedankten kreisten und er fand auf all seine fragen keine Antwort aber er wollte antworten nicht nur für ihn, sondern auch für Arya. Damian atmete einmal durch ehe er gegen ihre Lippen hauchte ,,Ich weiß es nicht Arya'' Kaum hatte er das ausgesprochen legte er vorsichtig seine Lippen auf ihre und schloss seine Grünen Augen, der einzige weg den Fragen auszuweichen und sie zu verdrängen.



Joa ging an Jasons Zelle vorbei, seit Zwei Wochen war er in der Zelle und starrte immer dieselbe Wand an, derselbe Punkt. Seine Augen waren Leer, sein Haar hingen ihn lose ins Gesicht, jeder Glanz war verloren. Mal wieder hatte er sein Essen nicht angerührt und Trinken tat er auch nur das nötigste, unwillkürlich ballte er seine Hand zu einer Faust, die Stimmen in seinen Kopf schrien ihn mal wieder an. Bilder tauchten wie Blitze vor seinen Augen auf Sein tot, Ihr Sarg, gemischt mit den Stimmen war es eine Qual, aus die er kein Ausweg sah. Plötzlich sah er auf seine Augen glänzten und seine Hand entspannte sich, er hatte ein seltsames Gefühl, ein Gefühl als wäre jemand zurück. Irgendjemand der vielleicht dasselbe durchmachte wie er aber er wusste es nicht, er hatte kein plan, wer diese Person war.

Joa bemerkte Natürlich diesen wandel in seinen Verhalten aber weshalb dieser Plötzliche wandel? Was war dieses Leuchten in seinen Auen, war es Hoffnung oder doch etwas anderes? Er konnte es sich nicht erklären, weshalb er fragte ,,was ist mit dir?'' seine Hände verkrampften sich wieder und er schloss erneut seine Augen, tiefe falten legte sich auf seine Stirn was den doch jungen Mann etwas älter aussehen ließ. Joa erhielt keine Antwort weshalb er den Kopf schüttelte, was hatte er auch erwartet? Er war niemand der auf einmal sprach er zog sich zurück und die einzige die ihn davor retten konnte lag unter der Erde.

Alleine der Gedanke daran versetzte ihn ein Stich, sie war immer wie eine kleine Schwester gewesen genau wie die anderen Mädchen aber alles hatte sich geändert in so kurze Zeit, diese kurze Zeit hatte so viel verändert. Er wand sich ab und ging die Treppe hoch er hatte die Nase voll von all dem er wollte hier weg, er musste hier Weg, in einer Woche hatte er Geburtstag und er hatte geplant mit Tim zusammenzuziehen aber er wusste nicht, ob er das aushielt. Jeden Tag sah er Joan und er wollte es nicht, zu oft hatte er das Verlangen seine Pistole raus zu holen und Ihr Mitten zwischen die Augen zu schießen aber er konnte sich kontrollieren. Er würde nicht emotional handeln, nein das war nicht seine Art und trotzdem wollte er hier weg, weg von dieser Mörderin die allen nur leid brachte. Irgendwo hin wo er neu anfangen konnte doch das würde nicht einfach werde, noch immer durfte er das Grundstück nicht verlassen.

Gothams Chaos WGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt