Danksagung/ Wie geht es weiter?/ Unnötig

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So. Willkommen bei dieser Danksagung.

Ich merke jetzt schon, dass das in eine sehr skurrile und vermutlich nur wenig dankbare Richtung gehen wird. Woran das liegt? Naja, ich habe gerade mal wieder „Bad Neighbours“ geschaut und bin momentan einfach nur Zac Efron dafür dankbar, dass er in diesem Film so oft oben ohne rumrennt. Das nimmt die ganze Dankbarkeit in meinem Herzen ein. Sorry. Vermutlich wolltet ihr das gar nicht wissen.

Was bedeutet mir diese Geschichte? Nun, ich muss ehrlich sagen, dass der Inhalt dieser Geschichte eigentlich nur ein kleines Bruchstück am Anfang einer kuriosen Medlix/ Feddi/ Fedina/ was weiß ich sein sollte. Ich hatte nie geplant das in 117 Kapitel, keine Ahnung wie viele Wörter und keine Ahnung wie viele Seiten zu packen. Und ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, wie es zu alldem kam. Jetzt mal davon abgesehen, dass ich nicht damit klar komme, Zeitsprünge in eine Geschichte einzubauen.

Mit dem Gesamtwerk bin ich übrigens auch ohne Überarbeitung schon überraschend zufrieden. Echt. Ich hätte nie erwartet, das reinen Gewissens sagen zu könne, weil es mega abgehoben klingt, aber ich bin stolz auf mich. Denn auch wenn das aufgrund meiner riesigen Leserschaft unwahrscheinlich erscheinen mag, das hier ist tatsächlich meine erste Geschichte, die irgendwie in Romantik und dieses typische YouTuberxOC Genre spielt.

Womit wir übrigens schon fast bei euch süßen Menschen angelangt sind. Denn es ist nicht so, als hätte ich noch nie Stories von dieser Gößenordnung im Kopf gehabt. Ich hab sogar angefangen, diese aufzuschreiben. Aber irgendwann verliert man die Motivation, das Ziel, den Willen und vor allem auch die Zeit. Und Leute, es ist einfach so, dass ich wahrscheinlich auch hier nach den ersten zehn Kapiteln aufgegeben hätte. Denn wenn man nur für sich schreibt, ist es nun mal echt anspruchsvoll so eine ewig lange Story durchzuziehen, wenn man seine Zeit eigentlich auch für andere Sachen nutzen könnte.

Ihr müsst euch also vorstellen, dass ich schon etliche Szenen zu dieser Geschichte hatte, die insgesamt bestimmt zehn Kapitel lang waren. Und erst dann, habe ich entschieden das die Geschichte einigermaßen Potenzial besitzt. Ich hatte vorher schon „Trouble in Terrorist Town“ geschrieben und hatte deswegen schon einmal mitbekommen, wie viel Rückmeldung man bekommt und wie schon ein einziges Review einen zum Weiterschreiben motiviert. Ich habe „Ja, Nein, Vielleicht“ zuerst nur auf FanFiktion hochgeladen und Wattpad erst später entdeckt und auf beiden Seiten dauerte es, bis ich mir Leser gesammelt hatte. Und das, ohne jemals Werbung gemacht zu haben. Nur so als Anmerkung. Aber auf beiden Seiten kam ein Punkt, an dem das Ganze einfach vollkommen eskaliert ist.

Ich muss zugeben, dass diese Geschichte mein Leben von Grund auf verändert hat. Ich bin sowieso in einem Alter, wo ich das Gefühl habe, dass ich mich alle fünf Minuten ändere. Und mein Gott, das hier war eine feste Konstante in meinem Leben. Ich wollte die Kapitel immer länger, immer besser machen. Ich saß teilweise ewig lange vor meinem echt miesen Laptop. Ich habe mich Jahrtausendelang mit verschiedenen Möglichkeiten beschäftigt, mir eine ausgesucht, nur um mich dann wieder umzuentscheiden. Ich hab die meisten anderen Projekte ziemlich weit hinten angestellt. Ich habe es geliebt Abend für Abend neue Kommentare zu lesen und nichts war schöner, als sich vorzustellen, wie irgendwo auf dieser großen Welt Menschen sitzen, die lesen was ich schreibe und denen ich damit ein kleines Lächeln auf das Gesicht zaubern konnte oder sie mit den Charakteren leiden lasse. Denn desto mehr die Leser in die Welt von Meddi, Felix und den anderen eintauchen, desto mehr Lust hat man selbst zu schreiben.

Was soll ich hierzu sagen? Dass jedes Kommentar für mich wie ein kleiner Luftstoß war, der mich höher und höher gehoben hat und dass ich am Ende der Geschichte schon gefühlt bei den Sternen war?Ich habe keine Ahnung. Und zwar ganz einfach deshalb, weil ich nicht weiß, was ich zu Anfang der Story erwartet habe. Jedenfalls nicht das. Ich glaub, ich bin aufgrund eurer ganzen übertriebenen Schmeicheleien komplett abgehoben, aber das ist nicht meine Schuld, sondern eure. Ganz allein eure. Ich... ich bin so unglaublich froh mich dazu durchgerungen zu haben, diese eher komödiantisch angehauchte Liebesgeschichte hochzuladen. Ich bin froh, dass ich mich Ewigkeiten lang mit Specials und was weiß ich was beschäftigt zu haben. Ich bin froh, dass ich mich selbst manchmal viel zu großem Druck ausgesetzt habe.

Ja, Nein, Vielleicht | DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt