Kapitel 6

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Als ich wieder aufwachte, war alles Still und ich war alleine. Aidan war weg. Langsam setzte ich mich auf und schaute raus. Es war schon hell. Ein paar Minuten später kam Aidan rein und schaute mich an.

„Seit wann bist du wach?" fragte er und schaute sich um, wahrscheinlich ob ich irgendwas gemacht hab oder so.

„Seit paar Minuten. Kann ich duschen?" knurrte ich müde und schaute ihn arrogant an. Woher auf einmal mein Selbstbewusstsein?

„Schau mich nicht so arrogant an!" fauchte er und nahm mein Handgelenk. „Und nein darfst du nicht"

Ich verdrehte hinter seinem Rücken meine Augen und ließ mich von ihm mitziehen. Doch kurz bevor wir im Esszimmer waren, klingelte plötzlich Aidan's Handy. Er zögerte erst, ging aber ran. Er drückte mich gegen die Wand und drückte seine große Hand auf meinen Mund.

„Was los?" fragte er leicht pissig als er ranging. „Jaja ich komme"

Er legte auf und musterte mich ganz genau. Sein Blick war gefährlich. Wieso musste er mich auch so einschüchtern? Er war viel größer als ich. Soll ich ihn mal genau beschreiben? Jedes Detail? Okay.

Er trug - wie immer - einen kleinen Zopf, aber hatte trotzdem verwuschelte Haare. Seine Grün-Grauen Augen schüchterten mich ein. An seinen Armen und an seinem Hals zierten leichte Adern. Seine Wangen Knochen kamen mehr zum Vorschein. Er hatte die perfekten Gesichtszüge und seine Lippen sahen weich aus.

Er hatte eine Halskette an und roch nach Parfüm. Heute trug er eine schwarze, zerrissene Jeans und ein schwarzes T-Shirt. Leichte Haarsträhnen fielen über seine Stirn. Er hatte einen Ohrring an. Perfekt...

„Ich muss kurz weg. In der Zeit darfst du duschen gehen...aber WEHE, wehe du machst irgendwas! Ich bin bald wieder da"

Er ließ mich los und zog seine Jacke an. Vertraut er mir gerade? Dann ging er zur Tür, doch drehte sich nochmal um.

„Handtücher liegen in meinem Schlafzimmer"

Mit den Worten verließ er die Wohnung und schloss ab. Ich schaute noch ein wenig zur Tür, ehe ich mir Handtücher und Klamotten aus Aidan's Schrank holte. Von nirgendwo her bekam ich sonst Klamotten. Ich ging ins Bad und schloss mich ein.

Das warme Wasser prasselte auf mich. Ich ließ mir erst nichts anmerken, doch weinte dann los. Aidan hatte mich entführt und hatte mich in diese Situation geführt. Ich war so sauer! Ich wollte...am liebsten weg von hier!

Ich war wohl etwas zu lange unter der Dusche, denn plötzlich klopfte es. Sofort erstarrte ich und schaltete das Wasser aus.

„Lyon, öffne die Tür"

Aidan's Stimme war dominant. Sofort stieg ich raus, wickelte ein Handtuch um mich und lief zur Badezimmer Tür die ich sofort aufmachte. Aidan trat herein, schaute mich an und schaute sich dann um.

„Ich dachte schon..." seufzte er erleichtert. „Beeil dich. Ich will dich nicht lange alleine lassen"

Er schloss die Tür wieder und seine Schritte entfernten sich von der Tür. Ich zog mir das T-Shirt und die Jogginghose von ihm an, putzte mir noch meine Zähne denn er hatte mir eine Zahnbürste hingestellt und ging nun aus dem Bad raus. Ich blieb im Türrahmen stehen und blickte Aidan an, der an der Terrassentür stand.

Dann stellte ich mich neben ihn und blickte ebenfalls raus. Er rauchte gerade eine Zigarette und sah dabei unbeschreiblich Hot aus. LYON!

„Du wirst heute wieder bei mir schlafen, mir egal ob du willst oder nicht"

...

his princess {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt