Kapitel 42

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Es waren nun Zwei Wochen vergangen und ich hatte mich dagegen entschlossen, in die Schule zu gehen. Es würde nichts bringen. Aidan ist noch auf freiem Fuß, also könnte er mich jederzeit kriegen. Ich hatte ihn nicht verraten. Dad war den ganzen Tag arbeiten, aber hier ging es mir etwas besser als in Los Angeles. Auch gegen Therapeuten und alles hatte ich mich gewehrt. Ich brauchte diese scheiße nicht.

Wenn Dad zuhause war, kümmerte er sich gut um mich. Er hatte einfach Angst. Aidan hatte mich schon Zwei mal wieder gefangen, und er würde es auch ein Drittes mal machen. Trotzdem blieb mir bis heute die Frage...wieso hat er mich nachdem er auf mich eingeschlagen hatte, ins Krankenhaus gebracht und es dann wieder verlassen? Egal.

Ich stand im Wohnzimmer vor den großen Fenstern und blickte auf San Francisco. Der Kamin war an. Es war schon dunkel - und kalt. Dad würde bald heim kommen. Ich verschränkte meine Arme und dachte nach. Würde Aidan mich wirklich hier finden? In dieser Stadt?

„Ich bin zuhause" ertönte Dad's laute Stimme und ich drehte mich um. „Hey Chéri, wie war dein Tag?" fragte er und zog seine Jacke aus.

„Wie immer. Ich war den ganzen Tag zuhause" seufzte ich gelangweilt und setzte mich an die Kücheninsel. Dad machte uns derweil Kakao und setzte sich gegenüber von mir hin.

„Willst du nicht versuchen in die Highschool zu gehen und deinen Abschluss schnell machen? Es wäre besser. Sonst sitzt du nur den ganzen Tag hier drin und machst nichts, oder? Willst du es nicht wenigstens versu-„

„Nein Dad. Ich hab Angst, und das weißt du!" unterbrach ich ihn. Er hielt inne.

„Okay Chéri, alles gut. Niemand zwingt dich"

-

Am nächsten Morgen wurde ich ziemlich spät wach. Ich stand auf, duschte und ging in die Küche, wo ich mir Frühstück machte. Ich war wieder alleine. So wie immer. Wie jeden Tag. Ich kann einfach nicht mehr unter Menschen gehen...

Heute war ein komischer Tag. Es war ein Donnerstag. Draußen war es regnerisch und düster. Ich machte mir den Kamin an und schaltete den Fernseher an, der über dem Kamin hing, um wenigstens irgendwas zu hören. Ich fühlte mich nämlich sehr beobachtet.

Somit fing ich an, Hausarbeiten zu machen und im Hintergrund den Fernseher laufen zu lassen. Ich räumte mein Zimmer auf, die Wohnung ein bisschen, ich putzte, ich staubsaugte etwas, ich machte die Betten und so weiter. Es wurde wieder ziemlich schnell spät und ich kochte. Mittlerweile lief im Fernsehen die Comedy-Serie Two and a Half Men.

Ich lief wieder in mein Zimmer, da ich dort mein Handy liegen hatte. Im selben Moment hörte ich die Tür. Dad war da.

„Hi Dad, bin hinten in meinem Zimmer! Hab Essen für uns gemacht!" rief ich durch das Apartment und entfernte mein Handy vom Ladekabel. Kurz schaute ich drauf. Dad aber antwortete mir nicht.

„Oh glaub mir Sweetheart, das Essen interessiert mich nicht"

...

his princess {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt