his princess {aidan gallagher}

Kapitel 40

Ein helles Licht erschien von mir. Ich traute mich nicht, meine Augen zu öffnen. Ich hatte Angst. Wo war Aidan? Was ist passiert? Ich hörte ein regelmäßiges Piepen neben mir, was immer lauter wurde. Dann öffnete ich meine Augen. Ich lag...in einem Krankenzimmer? Ich war alleine.

Nachdem ich ein paar Minuten auf meine Hände gestarrt hatte, an der einen war eine Infusion, stand ich langsam auf. Mit zitterigen Beinen ging ich durch das Krankenzimmer und streckte meinen Kopf aus der Tür. Im Flur stand meine Mom! Sie redete mit einem Arzt. Mom...wo war Aidan?

„MOM!" schrie ich los und rannte. Doch sie schaute mich nur kurz an, ehe sie sich umdrehte und ging. Ich blieb mitten im Gang stehen. Sie ging in einen Raum rein. Leise schlich ich mich an und hörte ihnen unauffällig zu.

„Ihre Tochter wird sehr viele Traumas haben, Ms. McPherson" sagte der Arzt und legte Akten auf den Tisch.

„Ich werde mich nicht länger um Lyon kümmern. Ich erkenne da nicht mehr meine Tochter"

Mein Herz blieb kurz stehen. Aua...wieso? Wieso will sie das nicht mehr länger? Ich bekam Tränen in meine Augen, doch ließ ihnen keinen freien Lauf. Mein Herz zog sich zusammen.

„Aber Ms. McPherson! Wer soll sich denn sonst um ihre Tochter kümmern?"

„Ihr Vater"

Was? Sie meint Dad? Omg! Wie lange hatte ich ihn nicht mehr wieder gesehen? Ich hatte meinen Mund leicht offen.

„Ihr Vater? Wer ist das?"

„Sein Name ist Diego Hargreeves" sagte sie. Diego...mein Dad heißt Diego! Ich hörte weiter zu.

„Was ist mit ihm Geschehen?"

„Er hat die letzten Jahre versucht mit uns Kontakt aufzunehmen. An Weihnachten, an Lyon's Geburtstag und so weiter, aber ich habe ihn nicht gelassen. Er ist C.I.A Agent in San Francisco und in schwere Verbrechen gewickelt. Zuerst wollte ich nicht, dass er mit Lyon zu tun hat, aber jetzt bleibt mir keine andere Wahl"

Ich setzte mich auf den Boden und starrte ins Leere. Mom...will mich abgeben. An meinen Dad? Den, den ich seit 14 Jahren nicht mehr gesehen habe? Wie kann sie nur?!

„Alles klar. Wir werden versuchen, mit ihm Kontakt aufzubauen. Aber sind Sie sich sicher?" fragte der Arzt.

„Mehr als nur sicher"

Wut staute sich in mir auf. Ich stand auf und lief in mein Krankenzimmer, wo ich mich auf das Bett setzte. Mom und der Arzt kam rein.

„WIE KANNST DU NUR?!" schrie ich los und stand auf. „WIE?! WIESO GIBST DU MICH ZU DAD?! EINE RICHTIGE MOM WÜRDE DAS NIE TUN!" schrie ich weiter und schaute sie fassungslos an.

„Ich erkenne bei dir nicht mehr meine Tochter. Diego soll sich drum kümmern"

Mit den Worten ging sie raus. Ich schaute ihr empört hinterher und wendete mich wieder zu dem Arzt.

„Ihr wollt Diego anrufen, oder?" fragte ich nur und setzte mich wieder hin.

„Das müssen wir, ja"

...